Eishalle / Eisstadion

Aktueller Stand März 2022:

Jetzt gibt es Ideen, wie die Zukunft des Eislaufsports in Freiburg gesichert werden könnte. Dabei soll der Betrieb in der „Echte-Helden-Arena“ nach Vorstellungen der Stadt noch bis Ende des Jahrzehnts verlängert werden. Gutachter haben eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen, damit dies möglich wird. Dazu werden z.B. Teile der Holzkonstruktion am Dach erneuert, auch zusätzliche Messtechnik für ein Monitoring der Statik gehört dazu. Optional kommen noch Arbeiten bei Heizung, Lüftung und Elektroanlagen hinzu. Wie bisher wird es einmal jährlich eine gründliche technische Prüfung geben. Das Alles bedeutet natürlich erhöhte Kosten für die bisherige Arena. Auch für den EHC wird eine erweiterte Unterstützung vorgeschlagen, denn der hatte den bisherigen Vertrag wegen der hohen laufenden Kosten im letzten Herbst gekündigt.

Parallel gehen Planungen weiter, damit der Eislauf ab den 2030-er Jahren eine neue Heimat finden kann und die dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nähe vom Messegelände liegen. Zwei Modelle stehen im Raum:

  • Eine kleinere Lösung primär für den Breitensport verzichtet auf nennenswerte Zuschauerränge und berücksichtigt die Tatsache, dass auch die heute Halle schon zu 90% der Zeit für die Allgemeinheit genutzt wird. Hier stehen Kosten ab 20 Millionen im Raum.
  • Model „Profi-Liga-Sport“ würde eine Halle mit mindestens 4.000 Zuschauer-Plätzen bedeuten und dann sicher über 50 Millionen Euro kosten. Das will die Stadt nur angehen, wenn sich der EHC mit einem Viertel der Kosten beteiligt.

Die beiden Modelle spiegeln unterschiedliche Prioritäten wieder und damit auch den Diskussionsbedarf der nächsten Zeit: bei den politischen Vertretern und natürlich auch beim EHC. Im Gemeinderat wird man vermutlich schon im April über die Ideen sprechen: dort hatte man Lösungsvorschläge ja auch angemahnt.


Betrieb der Eishalle

Die Eishalle trägt heute (seit 2019) den offiziellen Namen „Echte-Helden-Arena“ in Anlehnung an die bekannte Initiative zur Unterstützung der Kinder- und Jugendklinik Freiburg.

Es ist die Heimspielstätte des EHC Freiburg (den „Freiburger Wölfen“, siehe Spielplan), steht aber auch Breitensport also öffentliches Eislaufen zur Verfügung (seit 2019 sogar ganzjährig). Die Halle war anfangs eine der größten Hallen in Baden-Württemberg, ist aber aktuell nur noch für 3500 Zuschauer zugelassen. Auch Wikipedia widmet der Sporthalle einen eigenen Beitrag.

Zusammen mit Seepark, Westbad und Weststation ist die Eishalle ein Teil der „Sportmeile“ im Freiburger Westen.

Zur Geschichte der Eishalle

Die Eishalle an der Ensisheimer Strasse wurde Ende 1960-er Jahre vom ERC gebaut, dem Vorläufer des heutigen EHC. Vorsitzenden des ERC war damals Franz Siegel, dessen Namen die Halle auch bis 2018 trug. Anfangs war es eine offene Eisfläche, denn das Dach und damit die Umgestaltung zur Halle folgte erst in den 1970-er Jahren. Wegen finanzieller Probleme des ERC gelangte die Halle 1982 in die Hände der Stadt, die später Nutzungsrechte an den EHC vergab.

In den ersten Jahren nach dem Bau gab es zunächst kein Dach über dem Kopf: Es war ein Eisstadion und keine Eishalle. Im Landesarchiv gibt es ein paar schöne Bilder von Willy Pragher als Beleg, der glücklicherweise zu jener Zeit viel in Betzenhausen-Bischofslinde protokolliert hat. Im Bild hier von 1968 wurde wohl gerade eine neue Eisfläche aufgetragen: fast „lausbübisch“ betrachtet wie mit einem Blick durch ein Fernrohr.

Nebenbei: Etwa zeitgleich mit dem Eisstadion wurde auch das Freibad West gebaut; man hat also an Sommer- und Winterfreuden gedacht. Das heute geschlossene Aussenbecken des Westbades ist ja schon länger ein Trauerspiel  (siehe Beitrag hier).

Seit 2009 beurteilen Statiker den Zustand der Halle kritisch, insbesondere für den Fall, dass Schneemassen auf dem Dach liegen. Schon 2013 sprach sich Gemeinderat für einen kompletten Neubau aus (siehe Diskussion hier).  Über temporäre Sanierungsmassnahmen konnte als Übergangslösung zumindest eine Betriebsgenehmigung bis Mitte 2024 erreicht werden.

Der geplante Neubau

Für die Zukunft angedacht ist ein Neubau mit 2 Eisflächen. Eine Machbarkeitsstudie ist Arbeit, der Ort für einen solchen Neubau scheint aber noch sehr unklar, oft priorisiert wird Nähe zum neuen SC-Stadion (also beim Messplatz). Das bisherige Gelände wäre damit frei z.B. für Wohnungsbau.

In unmittelbarer Nähe des bisherigen Eisstadions liegt das Weststadion der Sport-Freunde-Eintracht (SFE): nach Ansicht des Bürgervereins sollte Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit auch bei geänderter Bebauung die Nutzung des Stadions gesichert bleibt, insbesondere auch der notwendige Fussball-Trainingsbetrieb.

Laut Bericht der Zeitschrift „Chili“ im Aug. 2020 ist inzwischen eine Machbarkeitsstudie fertig, die einen Standort auf dem Messplatz priorisiert (konzipiert als Multifunktionshalle).

Stand Okt. 2020

Insbesondere aufgrund der Corona-Auswirkungen geht die Stadt Freiburg inzwischen davon aus, dass ein Neubau einer Eishalle bis Ende der Betriebsgenehmigung (30. Juni 2024) nicht finanzierbar ist. Die bsiherige Kostenschätzung geht von 45 Millionen Euro aus. Zitat OB Horn: „Es tut uns allen wirklich weh. Aber angesichts der Kosten und der aktuell sehr angespannten Haushaltssituation ist ein Neubau im nächsten Doppelhaushalt nicht darstellbar. Doch wir wollen und werden nicht aufgeben, um den Eissport in Freiburg zu retten.“ Siehe Details auf der Seite der Stadt Freiburg.

Als Alternative steht inzwischen ein Projekt mit Investoren im Raum: Ziel wäre dabei eine Multifunktionshalle, die auch für Veranstaltungen geöffnet werden könnte (wobei Eissport weiterhin Hauptnutzung bleiben soll). Nach wie vor erscheint das Messe-Gelände beste Standort.

Stand Juli 2021

In der letzten Sitzung des Gemeinderates vor der Sommerpause war auch das Eistadion wieder Thema. Eine Mehrheit der Vertreter wünscht sich eine baldige Lösung; die bisherigen Vorschläge von Investoren stossen aber bisher aus unterschiedlichen Gründen auf Kritik. Gleichzeitig ist wohl auch der Eindruck aufgekommen, dass sich im Projekt kaum etwas bewegt, die Uhr zum endgültigen Aus für die heutige Halle tickt (Betriebsgenehmigung nur bis Mitte 2024). Aktuell ist eine Entscheidung für Mitte 2022 geplant; eine überwiegende Mehrheit der Mitglieder im Gemeinderat fordert aber in einem gemeinsamen Antrag eine Enscheidung bis Ende 2021. Es bleibt also ein spannendes Thema. Hier geht es zur Informations-Vorlage auf Freiburg.de.

Stand März 2022

Jetzt gibt es Ideen, wie die Zukunft des Eislaufsports in Freiburg gesichert werden könnte. Dabei soll der Betrieb in der „Echte-Helden-Arena“ nach Vorstellungen der Stadt noch bis Ende des Jahrzehnts verlängert werden. Gutachter haben eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen: Dazu werden z.B. Teile der Holzkonstruktion am Dach erneuert, auch zusätzliche Messtechnik für ein Monitoring der Statik gehört dazu. Optional kommen noch Arbeiten bei Heizung, Lüftung und Elektroanlagen hinzu. Wie bisher wird es einmal jährlich eine gründliche technische Prüfung geben. Das Alles bedeutet natürlich erhöhte Kosten für die bisherige Arena. Auch für den EHC wird eine erweiterte Unterstützung vorgeschlagen, denn der hatte den bisherigen Vertrag wegen der hohen laufenden Kosten im letzten Herbst gekündigt.

Parallel gehen Planungen weiter, damit der Eislauf ab den 2030-er Jahren eine neue Heimat finden kann und die dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Nähe vom Messegelände liegen. Zwei Modelle stehen im Raum:

  • Eine kleinere Lösung primär für den Breitensport verzichtet auf nennenswerte Zuschauerränge und berücksichtigt die Tatsache, dass auch die heute Halle schon zu 90% der Zeit für die Allgemeinheit genutzt wird. Hier stehen Kosten ab 20 Millionen im Raum.
  • Model „Profi-Liga-Sport“ würde eine Halle mit mindestens 4.000 Zuschauer-Plätzen bedeuten und dann sicher über 50 Millionen Euro kosten. Das will die Stadt nur angehen, wenn sich der EHC mit einem Viertel der Kosten beteiligt.

Die beiden Modelle spiegeln unterschiedliche Prioritäten wieder und damit auch den Diskussionsbedarf der nächsten Zeit: bei den politischen Vertretern und natürlich auch beim EHC.

200 Jahre Dreisam-Regulierung

Anfang 2022 schauten wir 200 Jahre zurück: Damals wurde eine ganz besondere Baustelle eröffnet, die weitreichende Auswirkungen auf das damalige Leben in Betzenhausen hatte und im Grunde die Entwicklung zum heutigen Stadtteil erst möglich machte. Es geht um die Begradigung der Dreisam nach den Plänen von Wasserbau-Ingenieur Johann Gottfried Tulla, der ja auch für die Begradigung des Rheins in jener Zeit verantwortlich war: in den Jahren 1822 bis 1824 erfolgten die wichtigsten Arbeiten auf dem Teilstück zwischen Freiburg und Lehen. Dazwischen natürlich die Gemarkung von Betzenhausen und der Umbau war auch dort sehr willkommen.

Ein alter Seitenarm

Bis zu diesem Zeitpunkt war die Dreisam ein weitläufiges System aus verschiedenen Flussarmen, die sich immer wieder neue Wege suchten und sich zeitweise über eine Breite von bis zu 2 km ausdehnte. Dieses Fluss-System durchquerte auch die damalige Gemarkung von Betzenhausen, denn die reichte fast bis zum heutigen Stadtteil St. Georgen. Die Dreisam prägte aus verschiedenen Gründen das Leben im Bauerndorf Betzenhausen. Insbesondere häufige Überschwemmungen brachten Gefahren mit sich: Im stehenden Wasser bildeten sich Krankheitserreger (z.B. für Tuberkulose oder Sumpffieber / Malaria, was wir heute nur in fremden Ländern verorten); ggf. war selbst das Wasser in den Brunnen nicht mehr trinkbar. Teilweise blieb das Wasser so lange Zeit auf den Feldern und Wiesen stehen, dass Ernten verfaulten und am Ende der Hunger quälte.

Ziel der Begradigung war also vor allem ein Schutz vor Hochwasser; nebenbei sollten natürlich auch landwirtschaftliche Flächen für Ernährung der Menschen gewonnen werden. Versuche zur Dreisam-Eindämmung hatte es auch schon in den Jahrhunderten davor gegeben: begleitet wurden die Maßnahmen und Ideen z.B. über die Freiburger Wuhrordnung. Aber als Hochwasser-Schutz war vorher alles Stückwerk geblieben. Im Jahr 1812 hatte Ingenieur Tulla als Vertreter des Wasser- und Straßenbauamtes Karlruhe seine Pläne vorgelegt, bereits 1817 ging es los. Aber am Ende sollte die Umgestaltung doch über 25 Jahre dauern (Wetter, fehlendes Geld und andere Sorgen, die man heute auch noch so kennt).

Die Dreisam bei Betzenhausen

Danach lag die Dreisam fast wie ein Strich in der Landschaft und erhielt dabei das typische “Doppeltrapezprofil”. Dieser Querschnitt sorgt für eine kontinuierlich hohe Fließgeschwindigkeit und kann gleichzeitig Platz für große Wassermengen bieten, um Überflutungen zu vermeiden. Auch viele andere Flüsse wurden in jenen Jahrzehnten nach gleichem Prinzip umgestaltet: z.B. die Elz. Mit dem gemeinsamen Umbau entstand vor deren Mündung auch der Leopoldskanal zwischen Riegel und Rhein, um ggf. großen Wassermengen aus beiden Flüssen gewachsen zu sein.

Fast unvorstellbar sind die damaligen Arbeitsbedingungen: kein Bagger, kein Lkw. Das neue Flussbett wurde mühsam von Hand freigeschaufelt und der Aushub dann mit Körben oder Schubkarren transportiert. Tätig waren überwiegend Tagelöhner: finanziert von den anliegenden Gemeinden (der Sold war sicher nicht zu hoch gegriffen, Mindestlohn ja auch noch kein Thema…). Die Dämme seitlich der Dreisam wurden überwiegend aus Material aufgeworfen, das man aus dem neuen Flussbett geschaufelt hatte. Deren Befestigung war noch ein eigenes Thema, denn die Kraft des Wassers wird in gebündelter Form ja nicht weniger, sondern eher mehr.

Auch wenn die grundlegenden Arbeiten auf Höhe Betzenhausen schon in den Jahren 1822 bis 1824 erfolgten, die alten Seitenarme wurden erst einige Jahre später geschlossen und dann auch stillgelegt. Erst danach wurde es möglich, die zugehörigen Ländereien intensiver zu nutzen (überwiegend Wiesen). Der damalige Mühlbach erhielt sein Wasser von nun an über Ausleitung aus der begradigten Dreisam. Damals führte er auch noch genügend Wasser um Mahl- und Ölmühlen in Betzenhausen zu betreiben: also nicht vergleichbar mit dem heutigen (Mini-)Mühlbach.

Im Laufe der nachfolgenden Jahrzehnte zeigten sich aber auch die Nachteile der Begradigung: der Grundwasserspiegel senkte sich immer mehr (z.B. weil die Überflutungen jetzt fehlten); es folgten sogar Zeiten mit ernstem Wassermangel in den Bächen und Brunnen von Betzenhausen. So wurde am Ende der Anschluss an die Freiburger Wasserversorgung sogar zu einem wichtigen Anliegen im Eingemeindungsvertrag mit Freiburg im Jahr 1908. Und da beginnt spätestens eine neue Geschichte…

Zum Abschluss: für uns ist die Dreisam heute vor allem ein Naherholungsgebiet oder eine Rad-Verkehrsverbindung. Die historischen Gefahren haben wir nicht vor Augen; heute würde man die Begradigung auch anders bewerten, insbesondere aus ökologischer Sicht mit dem Verlust an Naturraum. Im Osten von Freiburg hat vor Jahren schon ein gewisser Rückbau begonnen: dort waren die früheren Umbauten aber ohnehin nicht so gravierend. Wenn jetzt im Zusammenhang mit Baugebiet Dietenbach und dem Gaskugel-Projekt auch eine Re-Vitalisierung der Dreisam im Raum steht, dann sind das schöne Aussichten für alle angrenzenden Stadtteile, bzw. den gesamten Freiburger Westen.

Bei weiterem Interesse am spannenden Thema „unserer“ Dreisam hier eine passende Buchempfehlung: „Die Dreisam: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“; Jörg Lange und RegioWasser e.V., Lavori Verlag Freiburg.


Der Text basiert auf einem Beitrag in unserem Stadtteil-Magazin „Bürgerblättle“, Ausgabe 341, Febr./März 2022.

Siehe auch unsere allgemeinen Beiträge zur Dreisam mit weiteren Infos und zum Mühlbach, einst Lebensader von Betzenhausen.

Zum Umfeld passt sicher auch unser Blick in die Beschichte von Betzenhausen.

Lang ist her, da hatten wir im Bürgerblättle eine Beitragsserie mit verschiedenen Themen aus der Geschichte von Betzenhausen (siehe zugehörige Themen-Übersicht); insbesondere auch zu Naturraum und Siedlungsbild von Betzenhausen mit weiteren Hintergründen zum Thema hier.

Johann Gottfried Tulla kennt man wegen seinen Arbeiten zur Flussbegradigung; er gründete nebenbei aber auch z.B. die Ingenieursschule Karlsruhe, heute das „Karlsruher Institut für Technologie (KIT)“. Zu seinem Leben und Wirken möchten wir auf entsprechenden Wikipedia Beitrag verweisen.

ZAK mit Neugestaltung untere Sundgauallee?

Beitrag aus Bürgerblättle 269, Okt./Nov. 2021


Im April 2021 wurde der Betzenhauser Torplatz fertiggestellt. In gewisser Weise ein abschließender Schritt im ZentrenAktivierungsKonzept (ZAK), das sich über mehr als 10 Jahre zog. Zentrale Elemente waren vorher schon in diesem Bereich die Neugestaltung des Straßenbahnhaltestelle und der Sundgauallee.

Leider ging nicht alles so zügig wie man es sich erhofft hatte: insbesondere musste der Betzenhauser Torplatz im Jahr 2018 teilweise umgeplant werden; Corona bewirkte auch hier seinen Teil. Und leider ist noch immer ein Abschnitt offen, der anfänglich auch im ZAK-Projekt vorgesehen war: die weitere Neugestaltung an der Sundgauallee in östlicher Richtung (also ab Angelus-Silesius-Strasse, insbesondere bis zur Matthäus-Gemeinde bzw. Brandensteinstrasse). Hier stellt sich die Frage, wie es weitergehen kann, denn der Zeitrahmen des geförderten ZAK-Projekts scheint abgelaufen.

Im östlichen Bereich der Sundgauallee (bis zur Brücke über die Berliner Allee) sind auf jeden Fall die VAG Strassenbahn-Gleise zu erneuern. Dabei muss insbesondere auch die Haltestelle „Am Bischofskreuz“ auf einen bedarfsgerechten Stand gebracht werden, wie diese glücklicherweise für die anderen drei Haltestellen im Stadtteil schon erfolgt ist. Allein schon der Ausbau der StuSie wird noch für viele weitere Nutzer im ÖPNV bringen und dabei sind schon heute die Warte-Inseln häufig zu eng.

Der mögliche Städtische Teil der weiteren Umgestaltung der Sundgauallee (östlich ab Angelus-Silesius-Strasse) ist inzwischen vom ZAK-Projekt getrennt und könnte evtl. über das GuT realisiert werden. Der Zustand dort ist allseits bekannt: Der Fußgänger-/Radbereich ist in weiten Teilen eine „Hügellandschaft“, Steine lösen sich auf dem Bürgersteig, Regen überschwemmt größere Bereiche. Allein schon die Verkehrssicherungspflicht macht nach Ansicht des Bürgervereins eine Erneuerung dringend erforderlich! Der Radweg sollte wie im ersten Bauabschnitt auf die Straße verlegt werden. Auf Höhe der Esso-Tankstelle ist ein zusätzlicher Fußgänger-Übergang erforderlich: ein langer Wunsch der südlichen Anlieger und nun noch dringlicher durch die umfangreiche StuSie-Erweiterung auf der gegenüberliegenden Strassenseite.

Anfrage bei Anwohnern/WEGs

Solche Umbauten benötigen wie bisher auch der Zustimmung durch die Anwohner, wobei der Bürgerverein sich ausdrücklich dafür bedankt, dass alle Anwohner und WEGs beim ersten Teil des Umbaus rund um die StraBa-Haltestelle am Torplatz mitgemacht haben. Für den neuen Sanierungsabschnitt ab Angelus-Silesius-Strasse hat das APS (Amt für Projekt- und Stadtentwicklung) inzwischen die dortigen Hausbesitzer/Verwaltungen entsprechend angeschrieben. Davon hängt ganz sicher ab, ob es zum Umbau kommt. Im Sinne des gesamten Stadtteils hofft der Bürgerverein sehr, dass es auch jetzt wieder zu einer breiten Zustimmung der Anwohner/WEGs kommt wie im vorherigen Bauabschnitt.

Die Redaktion


Bauernhoftiere für Stadtkinder

Aktuelles: Freiraumwandern mit Eseln und Ponys

Ab Oktober 2021 möchten wir 1x monatlich eine schöne kleine Wanderung mit unseren Eseln und Ponys anbieten. Hierbei geht es auch um Achtsamkeit, denn die Tiere fordern Konzentration. Deshalb richtet sich dieses Angebot vor allem an Erwachsene und ältere Kinder. Mehr Infos auf unsere Homepage unter Angebote (bitte beachten Sie auch unseren offenen Samstag einmal im Monat am Vereinsgelände).

www.bauernhoftiere-fuer-Stadtkinder.de

Kerstin Geigenbauer


Baugebiet Obergrün

In unmittelbarer Nähe zum Vereinsgelände im naturnahen Park Obergrün beabsichtigt die Stadt Freiburg ein Baugebiet zu realisieren, durch das der Verein seine Arbeit gefährdet sieht. Die bisherigen Planungen will der Verein zum Anlass nahmen, um aufzuzeigen, wie wichtig das Obergrün als Gesamtfläche für alle Menschen im Westen Freiburgs ist.

Weitere Infos zum Baugebiet und den Planungen siehe Baugebiet Obergrün.


10 Jahre Bauernhoftiere für Stadtkinder (Mai 2020)

Im Mai 2020 gibt es Bauernhoftiere für Stadtkinder e.V. seit genau zehn Jahren! Deshalb hier als kleiner Rückblick ein Beitrag aus Bürgerblättle 261 Ausgabe April / Mail 2020.


Seit 2010 bieten wir qualifizierte tiergestützte Pädagogik und Naturpädagogik für Kinder an, haben viele Kooperationen mit Schulen und Kitas durchgeführt, Kindergruppen angeboten, unzählige Kontakte geknüpft. Vor allem haben wir viele, viele Kinderaugen durch Tierkontakt, Naturerlebnis und die Erfahrung der „Selbstwirksamkeit“ zum Leuchten gebracht und ihre Herzen höher schlagen lassen.

Seit zehn Jahren kämpfen wir unermüdlich für die ökologische Aufwertung und die langfristige Erhaltung des Gewann Obergrüns als Naherholungsgebiet und Naturerlebnisraum, schreiben Briefe, Berichte, Artikel, setzen uns mit Stadtverwaltung und Gemeinderat auseinander.

Begonnen hatte es 2010 alles mit den Ziegen Tiffi und Lorenz und vier zahmen Hühnern. Inzwischen leben sage und schreibe 28 Bauernhoftiere im Gewann Obergrün. Zu den Ziegen kamen 2011 vier Schafe hinzu, inzwischen sind es acht (Molly, Wanda, Susa, Lotte, Lullu, Katja-Vanille, Bella und Pünktchen). Wir begannen einzelne Flurstücke in der verbrachten Wiesenlandschaft zu pachten und diese mit den Ziegen und Schafen zu beweiden. Im Jahre 2012 kam der erste Esel Otto dazu. Bald darauf der zweite, der Esel Jakob.

Wir begannen, mit Unterstützung der Familie Pleuger, unsere Landschaftspflege auf die Wiesen- und Weideflächen Richtung Sonnland auszuweiten. Im Jahre 2013 haben wir dort gemeinsam zum ersten Mal selbst Heu gewonnen. Was für ein Erlebnis für Groß und Klein! Seitdem heuen wir regelmäßig selbst und produzieren wertvolles Futter auf den wertvollen Wiesen direkt vor Ort. Apropos Erlebnis: 2012 wurde der GEO-Tag der Artenvielfalt unter Leitung der Ökostation im Gewann Obergrün durchgeführt. Das hatte der Stadtverwaltung gar nicht gefallen, war doch damals der Tenor aus dem Rathaus, das Obergrün sei keine ökologisch wertvolle Fläche. So war dies bis heute auch der erste und einzige Geo-Tag, an dem kein Freiburger Bürgermeister ein Grußwort sprach. Das machte uns aber nichts. Viele große und kleine Forscher hatten innerhalb weniger Stunden über 600 Tier- und Pflanzenarten gefunden, trotz windigem Wetter. Heute ist die ökologische Wertigkeit der Fläche im Rathaus bekannt. Es gibt hier wertvolle Magere Flachlandmähwiesen, strukturreiche Weiden, Wäldchen, zahllose Insekten, Zauneidechsen und viele Vogelarten. 2019 brütete sogar der Neuntöter hier. Wir haben inzwischen einen Großteil der Flächen gepachtet, werten diese in aufwendiger Wechselweide ökologisch auf und stehen in konstruktivem Austausch mit der Stadtverwaltung.

Doch zurück zu den Tieren: 2014 wurden die Schweine Nelly und Franz angeschafft, 2015 die Kühe, damals Konrad, Rita und Fridolin. Heute sind noch Rita und Adelheid da. Seit 2016 gibt es wieder Pferde und Ponys im Gewann Obergrün, wie schon früher, als die Familie Pleuger auf den Wiesen ihre Trakehner-Pferde weiden ließ. Es war uns immer wichtig, an Vorhandenes anzuknüpfen. Unsere Großpferde Nando (Freiberger) und Nero (Appaloosa) weiden mit den Shettys Rasputin und Fedor.

Es gab immer auch Wechsel und Abschiede. Vor allem bei den Hühnern und bei den Kaninchen gibt es naturgemäß immer wieder Verluste und Neubeginne. Aktuell lebt bei uns das Deutsche Riesen-Kaninchen Kurt mit dem Widder-Zwergkaninchen Pumpernickel. Unsere Hennen heißen Schneewittchen, Frau Holle, Lovis, Olga und Uschi und werden von dem verschmusten Zwerghahn Gustav begleitet. Er liebt es, von Kinderhänden vorsichtig gestreichelt zu werden.

Es ist so viel geschehen in den vergangenen zehn Jahren, es lässt sich nicht alles niederschreiben. Positives wie Negatives, es gab ruhige und sehr aufregende Jahre. Vor allem die Bautätigkeiten haben uns stets umtrieben und werden dies wohl auch zukünftig. Davon lassen wir uns jedoch nicht unterkriegen. Wir betreiben den Verein hauptsächlich ehrenamtlich neben unseren Berufen und unseren Familien, es ist tatsächlich viel Arbeit. Wir sind aber glücklich und dankbar, in unserem geliebten Stadtteil die Möglichkeit zu haben, in Zeiten von Naturentfremdung und Artensterben tätig sein zu können und etwas an die Gesellschaft und die Natur zurückgeben zu können.

Es lässt sich abschließend sagen, dass unser Verein ebenso wächst und gedeiht wie unser Tierbestand. An dieser Stelle wollen wir uns ganz, ganz herzlich bei unseren Mitgliedern und Mitbürgern bedanken, die uns in der Vergangenheit durch ihre Mitgliedsbeiträge, Geld- oder Sachspenden, Mithilfe bei der Tierversorgung oder Aktionstagen, netten Zaungespräche und positiven Worte unterstützt haben! Ohne Sie und Euch wäre uns dies alles nicht möglich gewesen! Danke! Wir freuen uns auf die nächsten zehn Jahre mit Ihnen und Euch!

Cora Geigenbauer und Kerstin Geigenbauer

Neugestaltung Betzenhauser Torplatz

Blick auf den neugestalteten Torplatz

Aktueller Stand April 2021:  Anfang März wurde der Torplatz fertig, etwa einen Monat danach auch der gegenüberliegende Platz vor dem NKD.  Gleich die ersten Tage haben viele Bewohner die Gelegenheit genutzt um einwenig in der Sonne zu sitzen. Die „Einweihungsfeier“ war Corona-bedingt sehr klein: Baubürgermeister Martin Haag kam als Vertreter der Stadt um zusammen Beate Diezemann und Ralf Ulrich am 20.4. einen kleinen Spaziergang über den neuen Platz zu machen (Erinnerungsfoto inklusive).

Der Platz wurde deutlich aufgewertet und bei den Planungen wurden die Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibenden von Beginn an mit einbezogen. Es entsteht ein attraktiver öffentlicher Raum und die Nahversorgung wird gestärkt. Der Umbau schafft damit einen großen Mehrwert für den Stadtteil“, sagt Baubürgermeister Martin Haag. Siehe auch offizielle Pressemitteilung der Stadt Freiburg vom 26. April 2021.

Einen abschliessenden Bericht gab es auch in der Badischen Zeitung (ggf. mit Zugriffs-Einschränkungen). Natürlich werden wir auch im nächsten Bürgerblättle noch etwas darauf eingehen.


Hintergründe

Die Umgestaltung des Betzenhauser Torplatzes ist ein Teilabschnitt im Zentrenaktivierungskonzept (ZAK) für Betzenhausen-Bischofslinde (siehe auch Dokumentation zum Torplatz und ZAK bei der Stadt Freiburg).

Holzinstallationen 1986 von Hans Dieter Schaal

Eine Besonderheit sind hier bisher die bisherigen Holzkunstwerke, die im Rahmen der Landesgartenschau 1986 entstanden sind, aber eigentlich auch nur als temp. Installation gedacht waren (auch für den Architekten und Künstler Hans Dieter Schaal, der sie zu damaliger Zeit entworfen hatte). Da die mächtigen Holz-Installationen aber nicht wieder abgebaut wurden, entwickelte sie sich zu einem charakterischen Merkmal für den Stadtteil Betzenhausen. Nachteil: der Torplatz selbst wurde kaum noch als Platz wahrgenommen und im Laufe der Jahre verfielen die Holz-Installationen auch zusehens (hier ein Rückblick mit zusätzlichen Bildern).

Anregungen durch den Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde und Untersuchungen des Verkehrsplanungsbüros Dr. Baier  legten nahe, den Betzenhauser Torplatz gestalterisch besser mit der gegenüberliegenden Straßenseite zu verknüpfen. Insbesondere auch, um die trennende Wirkung der Sundgauallee zu verringern und gleichzeitig eine attaktive Platzsituation mit Aufenthaltsqualität zu schaffen.

Visualisierung Betzenhauser Torplatz (aus APS Drucksache BA-18/007)

Die Umbauten an der Stadtbahnhaltestellen Betzenhauser Torplatz, die beidseitige Reduzierung der Auto-Fahrspuren von vier auf zwei Fahrspuren waren dafür die ersten Schritte (siehe Freigabe Sundgauallee im Jahr 2016).

Blieb als zusätzliche Aufgabe, den Platz selbst auch neu zu gestalten, zusammen mit der gegenüberliegende Nord-Seite mit dem Platz vor dem NKD. Es wurden verschiedene Varianten erarbeitet, wobei auch immer zu berücksichtigen war, dass der Platz als südlicher Haupteingang zum Seeparkgelände eine wichtige Verbindungsfunktion erfüllt.

Die Erarbeitung der Varianten in Workshops und resultierenden Ideen vom Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung (APS) wurden am 26.09.2017 im Bürgerhaus am Seepark vorgestellt, siehe Dokumentation zur Bürgerveranstaltung(PDF). Letztendlich wird ohne die bisherigen Holzkunstwerke ein offener Platz entstehen, der zur neu gestalteten Straßenbahnhaltestelle passt und auch den vorhandenen Baumbestand weit besser zur Geltung kommen läßt.


Rückblick auf die Entwicklung des Projektes in den letzten Jahren

Mai 1997

Jetzt gibt es einen Bauernmark auf dem Betzenhauser Torplatz. Und doch wird der Platz auf der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins im Folgejahr als „Sorgenkind“ bezeichnet, da sich die großen Kunstobjekte in einem wenig attraktiven Zustand befänden (also schon gut 10 Jahre nach der Errichtung).

Sept. 1998

Einige schadhafte Stellen des Kunstwerks wurden von der Stadt ausgetauscht. Aber insgesamt werden die Kunstwerke als „trist und verwahrlost“ empfunden, wie es die BZ berichtet. So kam die Idee auf, die Kunstwerke mit einem neuen Anstrich zu versehen. Allerdings ergab Rücksprache mit dem Künstler Dieter Schaal, dass dies nicht seinem Wunsch entspricht: eher sei der Verwitterungsprozess Bestandteil seiner Arbeit.

Juli  2002

Der Betzenhauser Torplatz soll die Menschen von Betzenhausen zusammenführen. Deshalb findet der traditionelle Bürgerhock jetzt erstmal auf dem Torplatz statt (bisher auf dem Platz vor der St. Thomas Kirche). Für einige Jahre ist das auch gelungen; siehe Bericht hier.

Okt. 2004

Schon im Bürgerblättle März/Juni 2004 stellte der Bürgerverein fest: „Einst war dies … ein ansehnliches Kunstwerk… Doch heute, und dies schon seit einigen Jahren, ist es eher ein Schandfleck geworden.“

Im Oktober berichtet sogar die BZ darüber, dass der Zustand des Platzes und insbesondere der Kunstwerke von Dieter Schaal „in den letzten Jahren viel Kritik geerntet“ hat. Es wurden zwar immer wieder faulende Holzteile ausgewechselt, die Gesamtsituation hat das aber kaum verändert. Aus diesem Grunde hat sich jetzt ein Initiative gebildet (u.a. mit Beteiligung der Bürgervereins), die den Platz attraktiver machen will, damit er von den Bürgern gern angenommen wird. Erster Schritt war ein Putzaktion und ein neuer Abfalleimer.


Juni 2014: Bürger-Workshop in den Räumen von St. Albert

Die Neugestaltung des Betzenhauser Torplatzes ist Teil des ZAK geworden. Zentrale Ziele: stadträumliche und gestalterische Aufwertung des Platzraums, Erhöhung der Aufenthaltsqualität und vielfältige und flexible Nutzung (im Alltag, an Markttagen und auch für Stadtteilfeste).

Im Febr. 2014 hatte es im Bürgerhaus eine Veranstaltung zu den Planungen für die Sundgauallee und die Haltestelle am Torplatz gegeben, die ja im ersten Schritt realisiert werden sollten (siehe Bericht dazu). Dabei wurden wurden aber auch erste Ideen gesammelt für die Gestaltung des Platzes selbst. Der Bürgerverein schlug vor, diese Ideenfindung in einem eigenen Workshop fortzusetzen.

So kam es im Juni 2014 zu parallelen Workshops mit den Einzel-Themen: Plastiken, Funktion des Platzes und zukünftige Gestaltung. Siehe Protokolle Workshop-Ziele , Präsentation zum Workshop und Bericht im Bürgerblättle 227. Auch nach den Workshops gab es weitere Abstimmungen (z.B. mit Jugendlichen vom Chummy).

Sept. 2017: Vorstellung der Pläne zur Umgestaltung

Bürgerveranstaltung mit Präsentation der Ergebnisse aus den bisherigen Workshops durch das Büro Henne Korn im Bürgerhaus am Seepark; siehe Dokumentation(PDF). Letztendlich soll ohne die bisherigen Holzkunstwerke ein offener Platz entstehen, der zur neu gestalteten Straßenbahnhaltestelle passt und auch den vorhandenen Baumbestand weit besser zur Geltung kommen läßt.

März 2018 Bau-Ausschuss

Vorstellung der Umgestaltungspläne im Bau-Ausschuss (siehe Informationsvorlage).

Nov. 2018: Umgestaltung des Betzenhauser Torplatzes verzögert sich

Die bisher angedachte Umgestaltung am Betzenhauser Torplatz ist leider nicht wie geplant möglich. Hintergrund ist der Umstand, dass rund ein Drittel der Fläche des Platzes im Privatbesitz ist, in diesem Fall in Händern einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Seit 2012 hatte das Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung (APS) mit der Wohnungseigentümergemeinschaft verhandelt. Aber das APS konnte keine Zustimmung der Eigentümergemeinschaft zur Umgestaltung erzielen (was auch immer die Gründe einzelner Bewohner waren). Dabei wären die zur Umgestaltung anfallenden Kosten von Bund, Land und Stadt übernommen worden.

Der Bürgerverein wird sich zusammen mit dem Markverein beim Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung (APS) dafür einsetzen, dass zumindest für den Rest-Platz ein Lösung gefunden wird, die z.B. auch für den (bisher) kleinen Bauernmarkt eine Zukunfts-Perspektive bietet (Fertigstellung bis Frühjahr 2021 scheint nach aktuellen Planungen möglich).


Mai 2020: Der vorgesehene Termin Do, 14. Mai, um 17 Uhr entfällt wegen Coronavirus!

Anlässlich des diesjährigen Tages der Städtebauförderung war ein öffentlicher Rundgang über den Betzenhauser Torplatz angekündigt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung wollten die aktuellen Planungen zur Umgestaltung des Platzes vorstellen, Fragen beantworten und informieren über das weitere Vorgehen informieren.

Rückblick: Das Sanierungsgebiet Betzenhausen-Bischofslinde wurde 2012 in das Städtebauförderungsprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen. Seither hat die Stadt im Rahmen ihres Zentren-Aktivierungs-Konzepts (ZAK) Teile der Sundgauallee und den Platz am Bischofskreuz neu gestaltet. Dies geschah mit Unterstützung durch Fördermittel von Bund und Land. Nach Zustimmung des Gemeinderates beginnt noch diesen Herbst die Umgestaltung des Betzenhauser Torplatzes. Bei zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des ZAK konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger bereits ihre Ideen einbringen.

Mehr zum Tag der Städtebauförderung steht auf www.tag-der-staedtebaufoerderung.de.

Autor: Stadt Freiburg


Juni 2020: Der Gemeinderat hat in seinen Sitzungen vom 26. und 27. Mai 2020 der Umgestaltung Betzenhauser Torplatzes zugestimmt. Damit liegen die Planungen im aktuellen Zeitplan: vorraussichtlich können im letzten Quartal 2020 die Umbauarbeiten beginnen. Neben dem Torplatz ist ja auch die gegenüberliegende Seite betroffen (Platz vor dem NKD), also Nord- und Südseite. Die Umbauten werden wahrscheinlich zeitlich entkoppelt, d.h. nacheinander erfolgen.

Aus dem Protokoll: „Ohne Debatte beschlossen hat der Rat, den Betzenhauser Torplatz umzugestalten. Das Projekt ist ein Baustein des schon seit dem Jahr 2012 laufenden Zentren-Aktivierungs-Konzept Betzenhausen-Bischofslinde und soll den Platz attraktiver machen. Verzögert worden ist die Planung dadurch, dass nicht der gesamte Bereich des Platzes öffentliches Gelände ist, wodurch auch nur dieser Teil umgestaltet werden kann. Die Holzplastiken werden zurückgebaut, zur Sundgauallee hin wird ein größerer Solitärbaum gepflanzt und Sitzbänke installiert. Die Kosten der Umgestaltung liegen bei rund 600.000 Euro, ein Teil der Kosten wird von Bund und Land getragen.“

Hier geht es zu den Unterlagen der Beschlussvorlage und weiteren Details inklusive dem Entwurf (PDF)  zur Umgestaltung. Grundlage dies Entwurfs sind die Überlegungen, die anfangs für die Gesamtgestaltung des Platzes vorgesehen waren. Es gilt also annähernd die Visualisierung, wie sie weiter unten auf dieser Seite abgebildet ist, wobei der Privat-Bereich erhalten bleibt und der öffentliche Bereich so gestaltet wird, dass keine optischen Brüche entstehen (z.B. beim Pflaster und im bisher schon vorhandenen Baumbereich). Auch deshalb hat der aktuelle Entwurf Abweichungen gegenüber der Animation unten.

Sehr erfreulich aus Sicht des Bürgervereins ist, dass auch besondere Details in die Planung aufgenommen wurden: z.B. Barrierefreiheit, Trinkwassersäule wie auf dem Platz der Alte Synagoge, günstige Stelle für Christ-/Narrenbaum, neu konzipierte Beleuchtung zur Vermeidung von Angsträumen u.a. Etwas Besonderes sind auch die modernen technischen Lösungen für Strom- und Wasserversorgung als Unterflurelemente. Der zukünftigen Nutzung im Rahmen von Bauernmarkt oder Stadtteil-bezogenen Veranstaltungen steht also nichts mehr im Wege.

Okt. 2020: Die Umgestaltungsarbeiten am Betzenhauser Torplatz haben begonnen (siehe auch Beitrag im Bürgerblättle Aug./Sept. 2020). Zunächst erfolgte  der Umbau des Torplatzes nördlich der Sundgauallee (Anfang März abgeschlossen, danach wird südlich der Sundgauallee gearbeitet). Der Wochenmarkt wurde im ersten Bauabschnitt auf die Südseite der Sundgauallee verlegt (vor den NKD) und wird danach wieder auf die  bisherige Seite unmittelbar vor den Kastanienplatz zurückkehren (also auch etwas näher an die Sundgauallee als vorher).

Im Rahmen der Baumaßnahme werden die vorhandenen hölzernen Kunstwerke abgebaut. Der Bodenbelag und die angrenzenden Grünflächen werden erneuert, bleiben in der Höhenlage aber größtenteils bestehen. Im südlichen Bereich werden zudem Poller den neugestalteten Platz vor unerlaubtem Befahren sichern. Bei dem neuen Belag handelt es sich vorwiegend um Beton- und Natursteinpflaster, einzelne Bereiche werden aber auch als wassergebundene Wegefläche sowie als Pflanz- und Rasenflächen hergestellt. Weiterhin werden zwei bepflanzte Sitzelemente aus Betonfertigteilen angebracht. Die vorhandenen Bäume bleiben bestehen.“ (Stadt Freiburg)

April 2021: im März war der Torplatz fertig, etwa einen Monat danach auch der gegenüberliegende Platz vor dem NKD.  Gleich am ersten Tag haben viele Bewohner die Gelegenheit genutzt um einwenig in der Sonne zu sitzen. Die “Einweihungsfeier” war Corona-bedingt sehr klein: Baubürgermeister Martin Haag kam vorbei um zusammen mit Beate Diezemann und Ralf Ulrich am 20.4. einen kleinen Spaziergang über den neuen Platz zu machen (Erinnerungsfoto inklusive).

Erweiterung Anne-Frank-Schule und Kita Fang-die-Maus

Aktueller Stand und Zusammenfassung:

Seit Frühjahr 2019 wird am Erweiterungsbau gearbeitet (geplantes Ende für das Gesamtprojekt ist 2024). Stand Febr. 2021 ist der Anbau auf der Südseite der Anne-Frank Schule in Richtung Obergrün-Park fertiggestellt. Jetzt wird die Schule abschnittsweise saniert. Teil des 2. Bauabschnittes wird auch ein kleiner eingeschossiger Anbau auf der Haupteingangsseite sein, in dem der Verwaltungsbereich und das Lehrerzimmer untergebracht werden.

Einen ausführlichen Bericht darüber gibt es im Freiburger Amtsblatt vom 26. Febr. 2021. Auch die Badische Zeitung berichtete am 13. Febr. 2021 ausführlich darüber (Online Ausgabe evtl. nur eingeschränkt abrufbar).

Auch Bürgermeister Martin Haag freut sich, dass der Erweiterungsbau „in Betrieb“ gehen kann, sobald die Schulen pandemie-bedingt wieder öffnen können. „Besonders gefällt mir die ansprechende Holzfassade, die sich im Endausbau an den Gebäudeteilen entlangziehen wird. Ich freue mich auch, dass der Zeit- und Kostenrahmen bisher eingehalten werden konnte.“ Siehe passend dazu eine aktuelle Pressemitteilung (12.2.2021) der Stadt Freiburg.

Bei der Gelegenheit: eine angemessene Bebauung mit Holz haben wir uns ja auch kürzlich für das Baugebiet Obergrün gewünscht.


Mai 2019: Spatenstich Erweiterung Anne-Frank-Schule und Kita Fang-die-Maus

Am 28. Mai 2019 war Spatenstich für die Sanierung und Erweiterung von Schule und Kita an der Wilmersdorfer Straße. Jetzt folgt rege Bautätigkeit, die mehrere Jahre dauern wird.  Im Herbst 2024 soll das anno 1971 errichtete Gebäude dann optisch, baulich und energetisch den aktuellen Ansprüchen entsprechen. Die Schule wird um Unterrichtsräume und Ganztagesräume umfangreich erweitert. Am Ende wird es auch eine große Mensa geben, und Kreativräume, einen Forscherraum, einen Ruheraum, Spielezimmer und mehr. Aus der zweigruppigen Kita „Fang die Maus“ wird eine sechsgruppige Einrichtung werden.

Beim Spatenstich anwesend waren u.a. Baubürgermeister Martin Haag und Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, sowie Vertreter aus Bauverwaltung, Schulverwaltung, Schulleitung, Bürgerverein und Lokalpolitik. Architekt Cornell Fuchs vom Waldkircher Büro fuchs.maucher.architekten.bda erläuterte seinen Entwurf, mit dem er 2017 die europaweite Ausschreibung gewonnen hatte.  Die dreigeschossige Erweiterung in Richtung Süden wird unmittelbar an den Bestand der Schule angebaut. Somit reicht ein Aufzug, um beide Gebäudeteile barrierefrei zu machen.

An die Nordseite des Bestandsbaus wird der Verwaltungsbereich der Schule angebaut und an die Westseite der größte neue Bauteil: die Cafeteria, der zweigeschossige Ganztagesbereich der Schule und die dann auf sechs Gruppen erweiterte Kita Fang die Maus. Da die Schule und die Kita seit jeher eng zusammen arbeiten, ist es sinnvoll, neben jenen Bereichen, die notwendigerweise optisch und akustisch zu trennen sind, auch gemeinsam nutzbare Bereiche einzurichten.

Auf dem Gelände der Schule fallen der Betrachterin gleich der reiche Baumbestand und die schützenswerte Blumenwiese auf. Allerdings wird es notwendig sein, einige Bäume zu fällen, auch um die rückwärtig liegende, besonders schützenswerte Wiese zu schonen. Ende 2020 wird das Gebäudemanagement hier einige Großbäume umpflanzen; und die Ersatzpflanzungen für die gefällten Bäume kommen allesamt wieder auf das Gelände der Schule.

Die Gesamtkosten für dieses Bauprojekt betragen rund 27,6 Millionen Euro (ohne Ausstattung). Davon entfallen 15,2 Millionen auf die Schulerweiterung, 6,4 Millionen auf die Schulsanierung und 6 Millionen auf den Kita-Neubau.


Die Anne-Frank-Schule

Im Sommer 1971 wurde die Schule fertiggestellt. Eingezogen sind damals zunächst neun Grundschulklassen und zusätzlich sieben Gymnasialklassen (letztere wechselten nach einem Jahr zum Schulzentrum West, dem heutigen „Wentzinger-Gymnasium“).

Inhaltlich entwickelte sich die Schule ab den 1980 Jahren immer mehr in Richtung Reformpädagogik; entsprechend diesem Konzept wurden z.B. ab Mitte der 1990er Jahre die ersten jahrgangsübergreifenden Familienklassen gebildet. Gleichzeitig wurde aber in dieser Zeit auch der Platz bereits knapp: Abhilfe konnten zusätzliche Pavillonräume schaffen.

Seit den 1990er-Jahren wird der Schulbetrieb durch eine Kernzeitbetreuung ergänzt: anfangs ein Angebot der Caritas, inzwischen betreut von einem privaten Trägerverein AUB. Wenig später wurde das schulische Angebot durch eine Hausaufgabenbetreuung ergänzt.

Im Jahr 2001 suchte das Schulamt eine Schule, die bereit war, gemeinsamen Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung durchzuführen. Entsprechend dem Konzept der Reformpädagogik fanden sich an der Anne-Frank-Schule wieder Lehrer*innen, die bereit waren, diese ersten Gedanken an Inklusion aufzunehmen.

Die Zusammenarbeit aller am Schulleben Beteiligten war der Schule in all den Jahren seit Gründung besonders wichtig. Zum Ausdruck kam dies auch im Umbau des Schulhofs im Jahr 2008/09, der vorher eher ein tristes Dasein fristete und jetzt eine „Bewegungslandschaft“ mit vielen Spielgeräten bietet.

Seit vielen Jahren gibt es eine schöne Kooperation mit dem benachbarten Verein „Bauernhoftiere für Stadtkinder„. Hinter der Anne-Frank-Schule wurde Ende der 1980-Jahre am Mühlbach ein Feuchtbiotop angelegt, für das die Anne-Frank-Schule ab 1998 eine Bachpatenschaft übernommen hat (siehe Bericht zur Übergabe der Urkunde im Bürgerblättle 148). Gemeinsam mit den Freiburger Bachpaten und fleißigen Eltern wird das „Schulbiotop“ regelmäßig gepflegt (siehe z.B. Bericht im Bürgerblättle 183 vom April 2007).

Die Erweiterung der Anne-Frank-Schule – zusammen mit dem Kindergarten „Fang die Maus“ – ist eine konsequente Fortsetzung der bisherige Geschichte.

Für mehr Informationen siehe www.annefrankgrundschule.de

Die Kita „Fang die Maus“

Die Kindertagesstätte (Kita) „Fang die Maus“ ist einen Einrichtung der „Freiburger Kinderhausinitiative“.

Seit Gründung im 1989 ist sie Containern neben der Anne-Frank-Schule untergebracht; wunderschön umgeben von einem großen, mit vielen Bäumen und Sträuchern bewachsenes Außengelände (siehe Fotogalerie der Kita). Im Gebäude gibt es 2 Gruppenräume, mehrere Funktionsräume und Aktionsbereiche, die zum pädagogischen Konzept gehören (zusätzlich auch eine Küche). Das Team besteht aus ca. 8 pädagogischen Fachkräften.

Für mehr Informationen siehe Kita „Fang die Maus“.

AFB und die Stadtbahn-Ringverbindung

Quelle: K9 Architekten

Hintergründe

Der neue Stadtteil Dietenbach soll nach bisherigen Planungen über eine Verlängerung der „Rieselfeldlinie“ an das Stadtbahnnetz der VAG angebunden werden, wobei die Strecke in einer Wendeschleife endet. Schon mehrfach in den vergangenen Jahren wurde bemängelt, dass dies längerfristig gedacht eine wirkliche Sackgasse darstellt. Als echte Alternative steht eine Weiterführung der Rieselfeldlinie über die Dreisam im Raum, die eine Verbindung in Richtung  Lehen/Betzenhausen/Landwasser öffnet: es wäre ein Anschluss an die bisherige Strassenbahnhaltestelle „Paduaallee“. Diese Alternative wird allgemein als „Ringschluss“ bezeichnet. Der Korridor für die Strecke in Richtung Zubringer/Dreisam wird auch in den heutigen Planungen für Dietenbach und Lehen/Zinklern schon als sog. „Vorhaltetrasse“ berücksichtigt (dies war insbesondere ein Wunsch der Grünen). OB Horn bezeichnete schon 2018 in seinem Wahlkampf den Ringschluss als „eine historische Chance“.

Aus aktuellem Anlass hat nun die Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB) das Thema erneut aufgegriffen und einen Arbeitskreis dafür gebildet. Dort hat sich auch Hans Bogel eingebracht, der über viele Jahre bei der VAG als Prokurist für Fragen der Infrastruktur zuständig war. Ergebnis: der bisher geplante Anschluss des neuen Stadtteils als Verlängerung der Rieselfeldlinie bietet keine sinnvolle Perspektive; weder für die zukünftigen Bewohner (Fahrgäste), noch für das Stadtbahnnetz der VAG. Vielmehr sollte die Anbindung des neuen Stadtteils Dietenbach der Anlass für eine generelle Zukunftsplanung des Freiburger Stadtbahnnetzes sein und dazu sollte von Beginn an der Ringschluss gehören.

Die zentralen Aussagen im zugehörigen Positionspapier:

  1. Die Stadtbahnringverbindung vom Rieselfeld über Dietenbach nach Lehen zur Paduaallee erlaubt eine echte Zukunftsperpektive, denn diese Trasse kann mittelfristig weiter entwickelt werden in Richtung Norden, mit Zielen wie SC Stadion, Messe und Industriegebiet Nord. Sinnvoll ist in diesem Zuge der Gedanke an einen zweite Abstellanlage der VAG.
  2. Diese Verbindung sollte nicht irgendwann gebaut werden, sondern direkt zusammen mit dem neuen Stadtteil Dietenbach, was am Ende günstiger wäre, als Umsetzung in den heute angedachten Teilschritten.

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde unterstützt diesen Vorschlag, da er wirkliche Perspektiven für die Zukunft bietet (nicht zu vergessen, auch in die umgekehrte Richtung Haid, St. Georgen und Vauban).

Der AFB hat sein Positionspapier den Beteiligten der Stadtverwaltung und VAG, sowie den Franktionen im Gemeinderat zur Verfügung gestellt. Letztere haben inzwischen Interesse an einer Prüfung zum Ausdruck gebracht (Stand 20. Mai 2020, siehe auch Presse-Berichte weiter unten).

Wichtig: für den AFB steht das Positionspapier keinesfalls im Wettbewerb mit anderen Ausbau-Maßnahmen, welche die Stadt Freiburg bzw. die VAG zur Erweiterung des Straßenbahnnetzes in den kommenden Jahren geplant hat (siehe auch Presse Hinweise weiter unten); es ist vielmehr die ideale Ergänzung. Im Folgenden wollen wir die nach unserer Ansicht wichtigsten (und teilweise auch neuen, oder zu wenig beachteten) Argumente nennen.


Die Perspektive (Vision)

Heute sind im Grunde alle Straßenbahn-Verbindungen sternförmig auf die Innenstadt ausgerichtet; die drohenden oder schon vorhandenen Überlastungen sind bekannt. Spätestens mit Dietenbach hat Freiburg eine Größe, bei der eine Ringlinie sinnvoll wird. Zusätzlich sollten Stadtbahnlinien ja auch ein verbindendes Element zwischen Stadtteilen untereinander sein.

Ab Paduaallee kann es mittelfristig zur Elsässer Straße gehen mit Anschluss in der Berliner Allee zur Stadtbahn Messe und danach auch in Richtung Industriegebiet Nord. Langfristig ist Ausbau bis Endhaltestelle Zähringen (Gundelfingen) denkbar. Für die Stadtbahn Messe besteht ohnehin schon die Option in Richtung Möbelhäuser und Gewerbegebiet Hochdorf. Verkehrstechnisch ergäbe sich auch eine gute Erschließung für das neue Stadions (zwei Linien aus unterschiedlichen Richtungen).

Die VAG hat heute nur einen Betriebshof und dessen Kapazitätsgrenzen dürfte bald erreicht sein. Wehe wenn die Zufahrt mal blockiert ist. Vorschlag wäre neue Betriebsanlage Industriegebiet Nord.

Warum gleichzeitig mit Dietenbach umsetzen?

Vermeindung von Kosten

Zu nennen sind erst mal Kosten, die nicht auftreten oder geringer sind, wenn der Ringschluss ohne Übergangslösung erfolgt. Beispiele:

  • Was heute in Dietenbach als Abzweig und Wendeplatz geplant ist, wird später mit hoher Sicherheit ein totes Gleis werden. Auch der Bau einer Wendeschleife könnte komplett entfallen. Beides sind (längerfristig gedacht) also schlicht Fehlinvestitionen.
  • Bei Verzicht auf dieses Gleis, kann der zugehörige Bereich mit einem anderen Charakter und Nutzen gesplant werden. Also höhere Qualität für den Stadtteil.
  • Einen Bedarf für neue Bus-Anschlüsse (ein Argument für die jetzige Steckenführung mit Wendeschleife) sieht der AFB nicht: die bereits vorhandenen Busanschlüsse (Rieselfeld, Haid und Lehen) dürften auch für den neuen Stadtteil Dietenbach ausreichen.
  • In den aktuellen Plänen ist als Verbindung nach Lehen nur eine Fuß- und Fahrradbrücke über den Autobahnzubringer vorgesehen: danach geht es auf Umwegen weiter über die Dreisam (Brücke an der Gaskugel). Eigentlich wäre auch eine weitere Brücke über die Dreisam sinnvoll und ist ja auch im zweiten Schritt vorgesehen. Beide Brücken gleichzeitig und kombiniert mit StraBa wäre sicher günstiger als zeitversetzt.
  • Bautätigkeiten im freien Gelände sind immer einfacher auszuführen und damit kostengünstiger. Speziell für die erforderlichen Brücken ist viel Erdmaterial erforderlich und das ist im Zuge der Aufschüttung des gesamten Geländes ganz sicher kostengünstiger zu bekommen als später.
  • Neben der Brücke über den Zubringer ist ein Parkhaus mit großem unterirdischen Energiespeicher geplant. Ein Brückenbau an der Stelle würde zu einem späteren Zeitpunkt besondere Schutzmaßnahmen erfordern (also Zusatzkosten).

Verbesserung Finanzierung durch Novellierung des GVFG

Der sofortige Bau vermeidet Kosten; gleichzeitig steigen seit Anfang des Jahres die Aussichten, eine stärkere finanzielle Unterstützung vom Bund zu erhalten. Denn der Bundestag hat am 30.01.2020 für das Gemeindeverkehrsfinanzierungesetz (GFVG) und das Regionalisierungsgesetz umfangreiche Aufstockungen der Bundesmittel beschlossen für Infrastrukturprojekte und den Betrieb des ÖPNV. Einzelne Punkte:

  • Bundesmittel zur Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (GFVG) im Jahr 2020 verdoppelt gegenüber vorher, für 2021 ist weitere Erhöhung vorgesehen.
  • Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 werden ab 2025 die Mittel 2 Milliarden Euro jährlich betragen.
  • Neben dem Fördersatz, mit dem der Bund sich beteiligt, steigt auch die Größenordnung der unterstützten Infrastrukturprojekte.

Für Details siehe z.B. Dokumentation beim Bundesamt für Verkehr und Infrastruktur BMVI . Es ist zu erwarten, dass für den Ringschluss einige dieser Änderungen anwendbar werden.


In der Presse

Die bisherigen Ausbaupläne zum Straba-Netz bis 2030 in Freiburg sind ausführlich auf auf Freiburg.de bzw. im Amtsblatt vom 22. Mai 2020.

Quelle „Zeitung am Sonntag“

Unter dem Titel „Ende der Wendeschleife“ berichtete die „Zeitung am Sonntag“ über das AFB Positionspapier (17. Mai 2020, Seite 2). Zuvor war es auch schon Thema in der Badischen Zeitung, siehe dort auch Kommentar „Ringschluss-Idee: Keine Angst vor Visionen“ (beides 15. Mai 2020).

Eine erste Reaktion auf das AFB-Positionspapier beschreibt die BZ am 20. Mai 2020  unter „Ringschluss prüfen„: Freiburger Fraktionen wollen Tram-Verlängerung bis Lehen prüfen.

Als Ergänzung frühere Artikel der Badischen Zeitung zum Thema:

Bitte beachten: für die BZ Berichte gibt es evtl. Einschränkungen beim Online-Zugriff.

 

 

 

 

 

30 Jahre Japanische Garten

Der Japanische Garten am Seepark ist ein Geschenk der Partnerstadt Matsuyama an die Freiburger Bevölkerung. Er wurde geplant vom japanischen Gartenarchitekten Yoshinori Tokumoto, der ab Herbst 1989 mit drei japanischen Gärtnern an dem Garten arbeitete. Von Freiburger Seite halfen damals bis zu zehn Gärtner, die bei der Gelegenheit die spezielle Technik der Garten-Pflege erlernten (z.B. Schneiden, Schienen und Binden der Gehölze). Der Garten hat eine Größe von 3.500 m² und wurde am  05. Mai 1990 feierlich eröffnet (also haben wir jetzt einen runden Geburtstag).

Zum Hintergrund: Matsuyama ist seit Oktober 1988 Partnerstadt von Freiburg. Eine Stadt im Süden Japans, mit einer halben Millionen Einwohnern, touristisch attraktiv wie Freiburg: vielleicht sogar die Wiege der Japanischen Bade-Kultur. Mit dieser Partnerschaft entstanden regelmäßige Austauschprojekte zwischen beiden Städten: Bürgerreisen ca. alle zwei Jahre, gemeinsame Musik-Veranstaltungen, Schüleraustausch (etwa beim Goethegymnasium) und auch der SC Freiburg hat einen Freundschaftsvertrag mit dem FC Ehime dort. Und auch in Fragen des Umweltschutzes ist man in fruchtbarem Austausch, denn Matsuyama soll nach der Katastrophe von Fukushima als Modellstadt für erneuerbare Energien und Umweltschutz werden. Und noch eine Gemeinsamkeit: in Matsuyama gibt es den  Freiburger-Garten mit einer Element, das an die Spitze vom Freiburger Münster erinnern soll (ein Geschenk aus Freiburg).

Japanische Gärten können sehr unterschiedlich sein und Regionen Japans haben sogar eigene Stile: naheliegend, dass der Garten in Freiburg stark dem Matsuyama-Stil entspricht. Typisch für einen Japanischen Garten ist, dass Szenen einer Landschaft zusammengefasst werden auf kleiner Fläche. In Freiburg ist es ein Wasserlauf, der von der Quelle in den Bergen über einen Wasserfall und Fluss zum Meer fliest (hier Flückigersee). Alles genauestens geplant: nichts überlässt der Architekt dem Zufall. Ein Japanische Garten lebt von den Formen der Steine, der Pflanzen, den Wasserstrukturen, aber auch von der Ruhe und Beschaulichkeit als wesentliches Element.

Auf uns wirkt diese Garten-Kultur manchmal wie eine zu groß geratene „Bonsai-Landschaft“: ist doch diese Art des Schneidens von Bäumen der europäischer Garten-Welt eher fremd. Aber gerade diese Fremdartigkeit läd auch wieder ein zu Besinnlichkeit und stiller Meditation (gut dass es einen aufregenden Kinder-Spielplatz schon einige Hundert Meter weiter gibt).

Sicher ist die Pflege dieses Gartens teurer als die einer normalen Gartenanlage, aber im Sinne der Partnerschaft mit Matsuyama wird es hoffentlich weiter gelingen, das Geschenk gut zu behandeln. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Mitarbeiter des GuT, die mit Engagement versuchen, die Ideen des Gartens wach zu halten. Wahrscheinlich ist es der am besten gepflegte städtische Park in Freiburg. Aber leider gab es auch immer wieder Vandalismus: die BZ berichtete schon vor Jahren darüber, auch wir haben im letzten Jahr zu mehr Achtsamkeit aufgerufen im Bürgerblättle. Und leider plätscherte auch das Wasser in den vergangenen Jahren nicht immer über die Granitblöcke: für die Sommersaison wird regelmäßig ein Sponsor gesucht, der die Kosten z.B. für die Umwälzpumpe trägt.

Herr Tokumoto (er ist inzwischen verstorben) kam anfangs einige Male zurück nach Freiburg, um sein Kunstwerk wieder zu sehen und dann und wann auch wieder Rat zu erteilen, wie und wann Bäume oder Sträucher zu schneiden sind. Gelegentlich waren auch Freiburger Baumschulgärtner in Japan, um in sich in der Kunst weiter zu bilden und Anregungen mitzunehmen.

Die „Deutsch-Japanische Gesellschaft Freiburg Matsuyama e. V.“ feiert jährlich im Mai ihr Frühlingsfest „Kodomonohi“ am Garten bzw. im Bürgerhaus. Vorführungen, Ausstellungen und Workshops bieten Gelegenheit, Einblick in die japanische Kultur zu nehmen. In diesem Jahr soll das Fest am 3. Mai stattfinden; für mehr Infos siehe: www.djg-freiburg.de.

Schon gewusst? Im Japanischen Garten wurde vor wenigen Jahren einen Bank aus Bambusholz aufgestellt, die in Matsuyama gefertigt worden war. Und auch weitere Partnerstädte sind mit Bänken in ihren jeweils eigenen Stil vertreten (Besançon, Guildford, Innsbruck): diese Bänke stehen vor dem Eingang zum Bürgerhaus.

Haben Sie vielleicht Lust auf eine 360 Grad Aufnahme vom Japanischen Garten im Seepark? (aber auch das kann einen eigenen Besuch nicht ersetzen…).

Nebenbei: einen schönen Japanischen Garten gibt es übrigens auch in Bonndorf.

 

 

 

Solidaritätsplattform #SCFreiburghilft

Das Stadtteil-Turnier am Sonntag, 24. Mai,  entfällt wegen Coronavirus!

Stattdessen hier ein Hinweis auf  die Sport-Club Solidaritätsplattform #SCFreiburghilft

Die Corona-Pandemie bringt eine Vielzahl von Unternehmen, Gastronomen und Selbstständige in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Diesen Einrichtungen will der SC Freiburg mit seiner Reichweite helfen und hat dafür die Solidaritätsplattform #SCFreiburghilft ins Leben gerufen.

Unter #SCFreiburghilft haben SC-Fans und Freiburger auf der neuen Website www.mehr-als-fussball.de die Möglichkeit, ihren Freiburger „Lieblingsplätzle“ einen Geldbetrag ihrer Wahl zukommen zu lassen, den sie sonst an einem „echten“ Spieltag im Schwarzwald-Stadion für Bratwurst und Bier ausgegeben hätten.

Ein Lieblingsplätzle kann sowohl eine Eckkneipe, ein Restaurant, ein Kiosk im Schwarzwald-Stadion oder ein Café in der Stadt sein. Selbstverständlich können aber auch in Not geratene kleine Läden, Selbstständige oder Kultur-, Freizeit- oder Sozialeinrichtungen unterstützt werden. Auch der SC Freiburg wird sich an #SCFreiburghilft finanziell beteiligen.

Der Sport-Club kooperiert bei seiner Solidarisierungsaktion mit der Crowdfundingplattform „GoFoundMe“, über die die Geldflüsse und Registrierungen laufen. Damit das Geld einem „Lieblingsplätzle“ zur Verfügung gestellt werden kann, muss sich der jeweilige Pächter, Betreiber oder Eigentümer eigenständig unter folgendem Link registrieren: gofundme.com/sign-up. 2

Los geht es mit der Aktion am Ostersamstag, ab 15.30 Uhr im Rahmen eines digitalen Spieltags, der mehrere Wochen läuft. Getreu dem Motto „Helfen statt Kicken“ ruft der Sport-Club seine Fans und alle Freiburger dabei nicht nur auf, ihren „Lieblingsplätzle“ finanziell unter die Arme zu greifen, sondern die Aktion #SCFreiburghilft auch auf allen digitalen Kanälen zu verbreiten.

Alle Informationen zu #SCFreiburghilft inklusive aller registrierten „Lieblingsplätzle“ auf einem speziell dafür angefertigten „Kärdle“ (Map) finden Sie unter: www.mehr-als-fussball.de


Die vorherige Ankündigung zum Fußball Stadtteil-Turnier 2020

Zum 900-jährigen Jubiläum der Stadt Freiburg veranstaltet der SC Freiburg am Sonntag, 24. Mai 2020 (ca. 9:00 bis 19:00), ein Fußball-Turnier für Mannschaften aus den Freiburger Stadtteilen. Jetzt sind Mitspieler_innen gesucht für das „Team Betzenhausen“. Rund um den Rasen wird es ein buntes Rahmenprogramm für Familien geben.

Bei diesem Turnier soll die alte Tradition der einzelnen Stadtteile wiederbelebt werden. Es geht uns hierbei jedoch nicht darum, dass die Stadtteile, die einen Fußballverein besitzen mit ihrer Fußballmannschaft auflaufen, sondern dass alle Bewohner des Stadtteils, die Möglichkeit bekommen Teil dieses Teams zu werden und bei Spaß an der Bewegung zusammenkommen.

Es können Freiburger Bürger ab 16 Jahren gemeinsam im Team für ihren Stadtteil spielen. Es gilt Turnier-Modus auf Kleinfeldern mit einem Torhüter und fünf Feldspielern. Gespielt wird vermutlich in der Freiburger Fußballschule oder im Schwarzwald-Stadion.

Ziel ist eine Mannschaft pro Stadtteil mit (siehe auch Infos beim SC-Freiburg):

  • Maximal 12 Spieler pro Team
  • Die Spieler müssen ihren Wohnsitz im Stadtteil haben, für den sie spielen.
  • Es müssen mindestens zwei Frauen pro Team gemeldet werden.
  • Die Spieler müssen über 16 Jahre alt sein (Stichtag: 24. Mai 2004).
  • Es dürfen maximal drei aktive Vereinsfußballer pro Team (gilt auch für AH-Spieler) mitspielen.

Wer Interesse hat im „Team Betzenhausen“ mitzuspielen möge sich bitte melden bei: Tanita Müller, E-Mail tanita.mueller89@gmail.com

Bitte angeben: Vor- und Zunamen, Alter, Adresse, Telefonnummer und Mailadresse. Aktive Vereinsspieler mögen dies bitte angeben!

Im ersten Quartal (also bis Ende März) sammeln wir die Rückmeldungen. Schöne wäre eine Mannschaft mit Spielern unterschiedlichen Alters. Wir freuen uns auf Rückmeldungen (je früher, desto besser).

OB vor Ort: Bürgergespräch mit Martin Horn

Als „OB vor Ort“ war Martin Horn am Montag, 16. Dez. im Bürgerhaus am Seepark. Etwa 150 Bürger waren gekommen um an dieser Möglichkeit zum Gedankenaustausch teilzunehmen und ihre Fragen zu stellen. Und der OB hatte auch einige gute Nachrichten dabei:

  • Es war die schöne Überraschung des Abends: die Gaskugel steht ab sofort unter Denkmalschutz. Die vielen anwesenden Bürger von Betzenhausen hat es gefreut. Denn das ist eine wichtige Weichenstellung; ein Abriß steht also nicht mehr ins Haus. Alles weitere zur Gaskugel gibt es hier…
  • Freibad West: Es gab die erneute Zusicherung, dass der Neubau planmäßig kommen wird (Eröffnung zur Bade-Saison 2022 ist der Plan, siehe Hintergründe hier…). Aktuell ist kein Grund für Verzögerungen zu erkennen. Eine europaweite Ausschreibung ist z.Z. in Arbeit.
  • Baugebiet Obergrün: im letzten Entwurf waren 35 Reihenhäuser mit Tiefgarage vorgesehen; also weit mehr als in den anfänglichen Überlegungen. Das führte im zu Ende gehenden Jahr zu viel Verärgerung bei den bisherigen Anwohnern, z.B. wegen Verkehrsführung, Tiefgaragen-Ausfahrt, Müllabfuhr und auch Nähe zum Bauernhof für Stadtkinder. Jetzt aber eine durchaus positive Rückmeldung: die Kritik scheint angekommen zu sein; die Pläne werden überarbeitet und in unterschiedlichen Varianten dem Bauausschuss bzw. Gemeinderat neu zur Diskussion vorgelegt. OB Horn ließ erkennen, dass die kritisierte dichte Bebauung auf eine Initiative im früheren Bauausschuss zurück ging (also nicht aus der Verwaltung kam und auch dort kritisch gesehen werde).  Ausserdem würden aktuell die letzten Gutachten erstellt, die dann Basis sein sollen für die Bewertung und Anzahl möglicher Wohneinheiten. Weitere Hintergründe zu dem Projekt siehe hier…
  • Zugesicherte Perspektive für den Verein „Bauernhoftiere Stadtkinder“: Stadtverwaltung und Verein haben sich auf einen Pachtvertrag geeinigt. Aus Kerstin Geigenbauer vom Verein äusserte sich sehr positiv über die daraus entstehenden Perspektiven: und sie machte den OB direkt auf das nächste Ziel aufmerksam, den Status als naturnaher Park (hier gibt es weitere Infos zum Verein…)
  • Zentrenaktivierungskonzept / Umbau Betzenhauser Torplatz: viel Lob gab es von Bürgern für die bisherigen Umbauten, insbesondere bei der Haltestelle Betzenhauser Torplatz. OB Horn kündigte an, dass im nächsten Schritt der Betzenhauser Torplatz angegangen wird mit Start Baumaßnahmen im nächsten Herbst (Okt. 2020).
  • Kritik kam von mehreren Bürgern zu Radfahr-Situation insbesondere der Erreichbarkeit des Westens: es fehlt die durchgängige Wegeführung, und dann sind es auch noch „Buckelpisten“. OB Horn verwies auf die hohe Priorität des Radverkehrs und 70 Radprojekte, die aktuell in Bearbeitung sind.
  • Mehrfach wurde der OB auf die weitere Baumaßnahmen und Verdichtung im Stadtteil angesprochen und sprach in Folgen dessen von „Grenzen der Innenentwicklung„.

Zuvor hatte Herr der OB einen bewusst kleinen Kreis zum Akteursgespräch in das neue Stadtteiltreff eingeladen (Platz am Bischofskreuz). Ca. 25 Vertretern von Vereinen und Institutionen (Schulen, Kirchen, Jugendarbeit, Polizei…) waren beteiligt: mit Lob, manchmal auch Tadel und Wünschen.

In Stichworten und zufälliger Reihenfolge einige Themen, die oben nicht noch nicht aufgeführt sind: Sporthallen-Belegung, Mülleimer im Stadtteil, Streetworker, Schulhofgestaltung GHS, Sicherheit Seepark u.a. / Einbrüche, möglicher Umbau/Erweiterungsbau St. Albert als Pflegeeinrichtung, Säule am Torplatz, Gedeckelte Mieten, Erschwerter Einstieg in StaBa für Menschen mit Rollstuhl, Auswirkungen der Kappung Sundgauallee im Stühlinger, StuSie Begrünung / Solar, Öffentliche Toiletten im Seepark, Alkoholverkauf nach 22:00 Uhr, Mietkosten bei Umzug in kleinere Wohnungen, Lärm Zubringer, Forst-Pavilion / Forsthaus am Seepark (Verwahrlosung, Nutzung),…

Der Bürgerverein bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern für den offenen Gedankenaustausch.


Hier ergänzend der Bericht im Freiburger Amtsblatt, Ausgabe 759 vom 17. Januar 2020.