Neujahrsempfang 2024

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde hatte am Mittwoch, 17. Januar 2024 zu seinem jährlichen Neujahrsempfang eingeladen und viele unsrer Mitglieder und Stadtteilbewohner:innen folgten dieser Einladung.
Sehr erfreulich war die Vielzahl an Vertreter:innen aus den Schulen, sozialen Einrichtungen, Vereinen, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Polizei, freiwilligen Feuerwehr und dem Gemeinderat.

Finanzbürgermeister Stefan Breiter überbrachte das Grußwort der Stadt Freiburg, Herr Pfarrer Koffler von der Katholischen Kirchengemeinde St. Albert, das ökumenische Grußwort der Freiburger Kirchen.

Mit einem kurzen Gedankenexperiment, wie unsre Welt und unsre Gesellschaft aussehen könnte, eröffnete unser 1. Vorsitzender des Abend. „Das Leben eines jeden Menschen würde etwas gelten und die andren würden es schützen. Die Würde und der Wert eines Menschen, würde geachtet werden. Egal, wo dieser Mensch geboren wurde und in welcher Sprache er träumen würde. Menschen unterschiedlicher Meinungen würden sich mit Respekt begegnen und nach einem Streit würden Menschen wieder aufeinander zugehen.“
Er forderte alle dazu auf, wieder mehr Vertrauen in die Menschen zu haben, denen wir begegnen. Weniger Zweifel an der Redlichkeit des Gegenübers zu haben und mehr in einer achtsamen Sprache miteinander, als nur übereinander zu sprechen. Trotz aktuell so vieler Krisen und Veränderungen, appellierte er daran, sich nicht von einfach klingenden und populistischen Plattitüden blenden zu lassen, sondern die Gemeinschaft wieder zu entdecken!

Herr Schleith betonte die positiven Auswirkungen der Parkanlagensatzung, die seit Sommer die Nutzung von Bluetooth- und Handyboxen nach 23 Uhr im Seepark verbietet. Natürlich sei die Klage dagegen völlig legitim gewesen, doch freute es den Bürgerverein sehr, dass der VGH die Satzung aufgrund des Rechts auf Ruhezeiten der Anwohnenden bestätigte.

Die Verdopplung des kommunalen Vollzugsdienstes begrüßte der Bürgerverein, erinnerte aber auch an die Night Owls, die ebenfalls eine Verdoppelung verdient hätten.

Auch Stefan Breiter war sich sicher, dass wir uns intensiv darum kümmern müssen, den sozialen Frieden in unsrer Gesellschaft aufrecht zu erhalten. In einer flammenden Rede, positionierte er sich klar und deutlich gegen die rechtsextremistischen Forderungen jener Partei, die auch in Freiburg aktuell 2 Sitz inne hat. Mit Blick auf die Kommunalwahl im Juni, zeigte er sich zudem etwas besorgt darüber, wie viele Listen in Freiburg antreten wollen. Er fragte in die Runde, welche Interessen sich denn nicht über die bestehenden demokratischen Parteien abbilden lassen würden? Die großen Parteien stünden für die Vielfalt in unsrem Lande und auch für eine große Meinungsvielfalt und regte etwas mehr Gelassenheit an, andre Meinungen auch mal stehen lassen zu können.

Mit Blick auf unsren Stadtteil sprach er das Eisstadion an. 2024 werde das Jahr werden, in dem sich die Gesellschaft, aber vor allem die Ratsparteien ehrlich machen müssten, ob sie ein neues Stadion wirklich wollen oder nicht.

Mit Blick auf die Zukunft, regte er an, die Landesgartenschau wieder nach Freiburg holen zu wollen.

Nach der Veranstaltung wurden noch viele, engagierte Gespräche geführt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Anwesenden für ihr Kommen.

Redaktion

 

 

 

Weihnachtsbäume in Betzenhausen

Dez. 2023: Ein großes Dankeschön an alle Schul- und Kindergartenkinder, die unsere beiden Weihnachtsbäume geschmückt haben!

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde beauftragte die Stadt Freiburg auch in 2023 mit dem Aufstellen zweier Weihnachtsbäume inkl. Beleuchtung auf dem Platz am Bischofskreuz und auf dem Betzenhauser Torplatz.

Damit die Weihnachtsbäume für Kinder sichtbarer sind, veranstaltete der Bürgerverein am 08. und 12. Dezember eine Weihnachtsbaum-Schmück-Aktion. So kamen an beiden Tagen jeweils zahlreiche Kinder aus unserem Stadtteil, Kindergärten und Grundschulen und gestalteten die Weihnachtsbäume. Am Bischofskreuz eröffnete die Anne-Frank-Schule die Aktion mit einem Adventslied und brachte anschließend den Schmuck am Baum an. Am Betzenhauser Torplatz engagierte sich eine große Kindergruppe der Gerhart-Hauptmann- Schule. Der Dank geht auch an die Nachmittagsbetreuer der beiden Schulen. In diesem Jahr konnten sich die Kinder auf dem Platz am Bischofskreuz noch zusätzlich mit Kinderpunsch (Eltern mit Glühwein), Weckmann und Waffeln stärken und so dem nasskalten Wetter besser trotzen.

Die Weihnachtsbaum-Aktion gelang nur so gut durch aktive Mitarbeit von Mitbürgern aus unserem Stadtteil. Insbesondere gilt unser Dankesgruß dem Gemeindeteam der katholischen Kirche St. Albert (Kinderpunsch), Pfadfinder St. Albert (Feuerschale um sich aufzuwärmen) und dem Jugendzentrum Chummy (Waffeln). Sachspenden haben wir für das Gelingen dieser Veranstaltung erhalten von folgenden Unternehmen aus unserem Stadtteil: Bäckerei Heitzmann (Weckmänner), Bäckerei Grossmann (Weckmänner) und Frischemärkte Danner (Glühwein).

Da die jährliche Weihnachtsbaum-Aktion ein großer finanzieller Kraftakt für den Bürgerverein darstellt, sind wir vor diesem Hintergrund auch für die finanzielle Unterstützung dankbar und auch angewiesen.  In diesem Jahr haben uns unterstützt: Familienheim Freiburg, Volksbank Freiburg, Sparkasse Freiburg und das Reiseparadies Freiburg.

Bereits heute suchen wir Mitbürger für die aktive Mitarbeit und Unternehmen für Sach- und Geldspenden für die Weihnachtsbaum-Aktion 2024. Unterstützen Sie den Bürgerverein unseren schönen Stadtteil aktiv zu gestalten und das Miteinander zu beleben. Durch eine Mitgliedschaft im Bürgerverein und/oder Mitarbeit helfen Sie diese Ziele zu erreichen. Vielen Dank!

Bodo-Wolfram Hager


Weihnachtsbäume im Stadteil

Seit 2006 lässt der Bürgerverein jedes Jahr zwei große Weihnachtsbäume am Betzenhauser Torplatz und auf dem Platz am Bischofskreuz aufstellen und beleuchten (Siehe unten Berichte aus vergangenen Jahren).

Natürlich sind diese beleuchteten Bäume auch mit nennenwerten Kosten versehen. Insofern freud sich der Bürgerverein immer über Spenden zu für diesen Zweck. Bei dieser Gelegenheit direkt einen herzlichen Dank an Organisationen wie z.B. Familienverein Freiburg, Bauverein Freiburg, die IG SuBi und Frischemärkte Danner, die sich in den vergangenen Jahren regelmäßig an den Kosten beteiligt haben.


Schulkinder schmückten unsere Weihnachtsbäume

Rückblick Dez. 2019: Die alljährlich vom Bürgerverein aufgestellten zwei Weihnachtsbäume wurden in diesem Jahr erstmalig von Schulkindern mit selbstgebasteltem Baumschmuck aus Gefundenem und Abfall verschönert. Wir trafen uns am

Mi. 04.Dez.2019 auf dem Platz am Bischofskreuz (Anne-Frank-Schule) und
Fr. 06.Dez.2019 auf dem Betzenhauser Torplatz (Gerhard-Hauptmann-Schule)

Die Kinder wollten mit diesem etwas ungewöhnlichen Baumschmuck zeigen, dass man auch aus diesen Dingen noch etwas machen kann.

Die schönen Weihnachtslieder, gesungen von den Schulkindern und umrahmt mit Gitarren, Flöten und Ziehharmonika, rundeten die kleinen Feierstunden ab.

Die IG SuBi (Interessengemeinschaft der Geschäfte Sundgauallee/Bischofskreuz) spendete zum Abschluss Weckmänner für die Kinder und übergaben sowohl für die Anne-Frank-Schule wie auch für die Gerhard-Hauptmann-Schule einen Scheck über jeweils € 150,00 für besondere Projekte der Schulen.

Auf dem Betzenhauser Torplatz wurden die Kinder vom Marktverein zusätzlich mit heißen Würstchen im Brot beschenkt, die Herr Metzgermeister Rückert eigenhändig verteilte. Herr Rückert betreibt den Stand auf dem Bauernmarkt.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren Familienheim Freiburg Baugenossenschaft eG und der Volksbank Freiburg, die das Aufstellen der Bäume wieder durch eine großzügige Spende unterstützt haben. Auch die SuBi beteiligte sich mit 500 € an der Aktion, und gab nochmal 150 € ja Schule für individuelle Projekte.

Herzlichen Dank auch an alle, die diese schöne Aktion vor Ort unterstützten: Das sind natürlich die beteiligten Schulen mit Lehrern und Kindern, denen es offensichtlich sehr viel Spaß gemacht hat.

 


Weihnachtsgeschenke für den Stadtteil

Rückblick Dez. 2018: Fast schon traditionell wurde der Weihnachtsbaum am Betzenhauser Torplatz erfreulicherweise wieder vom Familienheim Freiburg Baugenossenschaft eG gesponsert.

Der Weihnachtsbaum am Bischofskreuz wurde erstmalig vom Bauverein Breisgau eG gesponsert. Bei einem kleinen nachbarschaftlichen Treffen gemeinsam mit Mitgliedern des Bauvereins, den Herren Vorständen Ullrich und Straub sowie dem Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde wurde die Einweihung des beleuchteten Weihnachtsbaums mit einem kleinen Umtrunk gefeiert.

Frischemärkte DANNER sponserte hierzu einen heißen Glühwein, was die Gemütlichkeit bei netten Gesprächen vor dem erleuchteten Weihnachtsbaum abrundete. Der Bürgerverein bedankt sich ganz herzlich bei den Baugenossenschaften Familienheim und Bauverein Breisgau sowie bei Frischemärkte Danner für ihre Bereitschaft, den Bürgerverein bei der vorweihnachtlichen Einstimmung unseres Stadtteils finanziell zu unterstützen.


 

Straßenpatenschaft für das Bürgerblatt

Liebe Leserinnen und Leser,
wir sind weiterhin dabei die Verteilung des Bürgerblattes zu verbessern und möchten Sie in diesem Zuge anfragen, ob Sie eine „Straßenpatenschaft für das Bürgerblatt“ übernehmen möchten.

Konkret wäre der Ablauf so:
Sie erhalten von uns eine Mail, dass die Verteilung in die Briefkästen unserer Stadtteilbewohner abgeschlossen ist und Sie wiederum teilen uns per Mail mit, wenn bei Ihnen kein Bürgerblatt angekommen ist – mit Angabe Ihres Straßennamens!

So können wir Zug um Zug die Qualität der Verteilung verbessern und gegebenenfalls nachverteilen lassen. Falls Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte unter bv@betzenhausen-bischofslinde.de.

Wir freuen uns auf Ihre Mithilfe.

Vorstand und Redaktion

 

Studentensiedlung (StuSie)

 


Die Studentensiedlung am Seepark (StuSie) liegt in Freiburgs Stadtteil Betzenhausen: es ist die größte Wohnanlage für Studierende in Freiburg und bietet Platz für rund 1.800 Studierenden. Aber wie ein „Stadtteil im Stadtteil“ kennen so manche Bürger die StuSie nur vom Vorbeifahren entlang der Sundgauallee oder aus einem Spaziergang durch die Außenanlagen der Siedlung.

In den 25 Häusern gibt es Apartments, kleine Wohngemeinschaften mit 2 bis 8 Studierenden und Stockwerksgemeinschaften mit bis zu 12 Studierenden (jeweils mit gemeinschaftlich genutze Küche und sanitären Einrichtungen). Für Familien mit Wohnberechtigungsschein stehen einige 2- und 3-Zimmer-Wohnungen zur Verfügung. Für Kinder studierender Eltern gibt es eine kleine Kita.

Die Universität in der Innenstadt von Freiburg ist in gut zehn Minuten erreichbar über Straßenbahn oder per Rad.

Geschichte und Architektur

Die StuSie wurde Mitte der 1960er Jahre nach Plänen der Stuttgarter Architekten Wolf Irion, Reiner Graf und Wolf Maier errichtet und sollte Platz für ca. 1300 Studierende bieten. Einweihung war im Juli 1966: mit dabei war auch Kurt Georg Kiesinger, damals noch Ministerpräsident des Landes (er wurde im gleichen Jahr noch zum Bundeskanzler gewählt).

Das Bild rechts zeigt auch einiges zum damaliegen Umfeld: Teile vom neuen Bezirk Bischofslinde waren schon realisiert; der Baggersee aber noch in Betrieb; aber das Aussenbecken des Westbads ist auf dem Foto auch schon da.

Die städtebauliche Leitidee aus dieser Zeit war die offene Stadtlandschaft, das Wohnen im Park in Gruppen von Einzelhäusern. Aus dieser Zeit stammen auch die prägenden Dreiergruppen: Ein 9- geschossiges Hochhaus im Norden und davorgestellt zwei 3- geschossige Gebäude. Diese Dreiergruppen prägen auch heute noch das Gesicht der Siedlung, wenn auch über die Jahrzehnte einige Gebäude hinzukamen, die im Stil ihres Baujahres errichtet wurden. Zur Sundgauallee wird die Siedlung durch einen inzwischen stark begrünten Erdwall begrenzt. Im Inneren der Siedlung sind insbesondere Richtung Seepark sehr großzügige Grünflächen zwischen den Häusern vorhanden, die zu Spaziergängen einladen und von den Bewohnern der Siedlung in der Freizeit intensiv genutzt werden.

Die ursprünglichen Häuser hatten Stockwerksgemeinschaften als Konzept, in denen sich alle 12 Bewohner eines Stockwerks eine Küche, zwei WCs und zwei Duschen teilten. Die Zimmergröße lag bei 11 m2 (dort sogar mit Waschbecken, aber nur kaltes Wasser).

Man beachte: die StuSie wurde schon 20 Jahre vor der Landesgartenschau 1986 gebaut. Der Flückigersee war in diesen Jahren noch ein Baggersee und das Gelände um den See noch weitgehend unbebaut; lediglich das Aussenbecken des Westbads entstand schon 1968. Des Seepark, wie wir ihn heute kennen, gab es erst nach der Landesgartenschau im Jahr 1986.

Viele der Gebäude aus den 1960-er Jahren wurden im Laufe der Jahre saniert: häufig wurden dabei auch die großen Wohneinheiten in kleinere aufgeteilt. Einzelne Gebäude kamen hinzu, so dass Stand 2018 ca. 1.600 Studierende hier Platz finden. Dabei baute das Studierendenwerk überwiegend kleinere Wohngemeinschaften, in denen sich vier Personen eine Küche mit Essbereich und zwei kleine Bäder mit Dusche teilen (je WG-Bewohner üblicherweise ein Zimmer mit 13 m2). In wenigen Fällen werden auch Ein-Zimmer-Apartments und Zweier-WGs gebaut. In den 70er bis 90er Jahren kamen Häuser hinzu, die mit Familienwohnungen ausgestattet sind und studierenden Eltern ein Umfeld mit anderen Familien bieten sollen.

Illustration für Zustand nach Erweiterung (2018 -2023)

Erweiterung 2018-2023

Die aktuelle Erweiterung der StuSie für ca. 850 weitere Bewohner ist der größte Umbau seit Einweihung vor ca. 50 Jahren. Hier ein ausführlicher Bericht dazu.

Nachhaltigem Bauen soll im Fokus stehen bei diesem Bauprojekt: hervorgehoben wird seitens Architekten, dass zwar knapp 60% mehr an Wohnraum geschaffen wird, jedoch nur 20% der Fläche zusätzlich bebaut wird. Das geht natürlich nur, wenn man in die Höhe geht: also werden die neuen Gebäude vor allem anstelle von bestehenden Gebäuden gebaut oder auf bisherigen Parkplätzen (so gibt es keine Neubauten auf bisherigen Grünflächen).

Man kann es unterschiedlich bewerten: Die Architekten haben ganz bewusst den Entwurf aus den 1960-er Jahren wieder aufgegriffen. Ganz sicher wird am Ende das StuSie-Gelände weit massiver wirken als vorher: und das dann auch noch mit monotonen, grauen Fassaden sprich: Farblosigkeit. Der Bürgerverein drängt darauf, diesem Erscheinungsbild über Korrekturen an der Fassade entgegenzuwirken (z.B. über Begrünung oder Solarzellen, wo dies möglich ist; warum nicht nachträglich auch Künstler um eine kreative Farbgestaltung bitten).

Studentisches Leben und Freizeitgestaltung

Sozialer und kultureller Mittelpunkt der StuSie ist das Gemeinschaftshaus 36 mit großem Saal, der StuSie-Lounge, der SansiBar und verschiedene weitere Räume für Musik, Handwerk und Bewegung. Betrieben wird das Gemeinschaftshaus vom Verein StuSie e.V., dessen ehrenamtliche Mitglieder ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen auf die Beine stellen. Die StuSie e.V. vertritt auch viele andere studentische Belange; siehe www.studentensiedlung.de.

Die StuSie-Bar ist legendär, daneben gibt es viele Tutorate, Freizeitangebote und Sportmöglichkeiten, z.B. Kraftraum, Beachvolleyballplatz und es gibt auch einen Basketballplatz, der gleichzeitig auch als Fußballplatz genuzt wird.

Im T.I.K Club (= Tanz im Glück) gibt es Partys auf mehreren Floors, auf denen unterschiedliche Musik gespielt wird. Im Keller kann man sich auch Räume mit Klavier mieten, falls man musikalisch unterwegs ist. Zum Programm siehe www.tik-club.de

Einmal im Somme gibt es auf dem Gelände eine gr0ße StuSie Party, zu der auch Mitbürger/innern aus Betzenhausen immer herzlich eingeladen sind (siehe Hinweis z.B. im Bürgerblättle).

„Sammel-Unterkünfte“ zu Semesterbeginn

Eine Wohnung in Freiburg zu finden ist seit Jahren schwierig. Das gilt insbesondere für Studienanfänger im Herbst, die neu nach Freiburg kommen und vorher keine Unterkunft organisieren konnten. Damit die Betreffenden wenigsten „ein Dach über dem Kopf haben“, bietet die StuSie mehrere Räume als Sammelstellen (Zimmer mit Mehrfachbetten) für übergangsweise Nutzung und gegen geringe Übernachtungsgebühr. Nach einigen Wochen entspannt sich fast immer die Situation.


Der Text gehört zu einer Beitrags-Serie über Markante Gebäude in Freiburg-Betzenhausen..

Siehe auch unsere ausführlichen Beiträge zur Erweiterung der StuSie ab 2018.

Einige Berichte in unserem Stadtteil-Magazin „Bürgerblättle“:

– Bürgerblättle 249 (April 2018): Die “StuSie” – Stadtteil im Stadtteil

– Bürgerblättle 258, Okt./Nov. 2019: Nachverdichtung Studentensiedlung (StuSie)

– Bürgerblättle 261, April/Mai 2020: StuSie-Hochhaus mit Nistkasten für Turmfalken

– Bürgerblättle 263, Okt./Nov. 2020 (Auszüge):Besichtigung der Studentensiedlung

Infos der Stadt Freiburg

Aktuell (Jan. 2023): Lebensqualität in den Stadtbezirken

Alle zwei Jahre ermittelt die Stadt innerhalb der Freiburg-Umfrage Daten zur Lebensqualität in den einzelnen Stadtbezirken. Also auch Alt-Betzenhausen und Betzenhausen-Bischofslinde: beide liegen am Ende in der Gesamt-Übersicht nahe am Durchschnitt. Aber es gibt natürlich thematische Abweichungen.

Die Veröffentlichung steht als PDF für kostenlosen Download zur Verfügung unter www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen . Zusätzlich gibt es unter www.freiburg.de/statistik ein interaktives Dashboard mit den Befragungsergebnissen.

Im Jan. 2023 hatte auch die Badische Zeitung einen Beitrag mit Interpretation der Ergebnisse: Wo es sich gut und wo besser leben lässt“  (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).


Im weiteren Beitrag hier finden Sie hier allgemeine Infos der Stadt, die uns wichtig oder hilfreich erscheinen; z.B. Wohnungstauschbörse, Beteiligungshaushalt, Statistisches Jahrbuch, Stadtentwicklung, Sporthallen-Belegung, Bauprojekte mit Bürgerbeteiligung, Sportangebote, Dinge verloren? uvm.


März 2022: Ukraine-Hilfe

Schon seit 1990 ist Lviv (das frühere Lemberg) Partnerstadt von Freiburg in der Ukraine. Insofern ist es nur konsequent, dass Freiburg seine direkte Hilfe im dortigen Krieg auf Lviv ausrichtet. Gedacht insbesondere auch für alle, die spenden oder helfen wollen.

Auf www.freiburg.de/ukraine findet man ab sofort das Spendenkonto der Aktion „Nothilfe Lviv“ und weitere verlässliche Spendenkonten, ein Kontaktformular, aktuelle Meldungen und die häufigsten Fragen und Antworten, wie und wo geholfen werden kann.


Ein zentraler Veranstaltungskalender für Freiburg (Jan. 2022)

Unter veranstaltungen.freiburg.de gibt es jetzt direkt bei der Stadt Freiburg eine zentrale Sammelstelle für Veranstaltungen. Der neue Service der FWTM ist natürlich eine Maßnahme zur Förderung des aktuellen Tourismuskonzeptes; insbesondere auch um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Es ist aber natürlich auch eine Gewinn für alle Freiburger selbst. Es können Filter gesetzt werden über Inhalte und Orte, die Auswahl des eines Bereichs für das Datum ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten scheint es uns aber einen gelungene und übersichtliche Lösung. Hoffen wir mal, das Veranstalter in Freiburg die Platzform gut unterstützen in Zukunft (vermutlich sehr hilfreich ist dafür auch die Kopplung mit Inhalten der Badischen Zeitung). Insbesondere auch im Hinblick auf einen hoffentlich baldigen Neustart des Kulturlebens nach Corona.

Bei der Gelegenheit auch ein Hinweis auf Sportangebote: im sportportal.freiburg.de sind diese natürlich nach Sportarten und Datum eingetragen. Aber auch nach Stadtteil, um Angebote im eigenen Umfeld zu finden: Verwenden Sie dort also einfach Betzenhausen als Filter für die Suche. Die zugehörige Liste erscheint automatisch ab dem aktuellen Datum. Also Alternative: hier unsere Aufstellung mit Sportvereinen in Betzenhausen.


Alle Jahre wieder; Räum- und Streupflicht (Nov. 2021)

Der Winter nähert sich und damit steigt überraschenderweise sogar in Freiburg die Wahrscheinlichkeit für Schnee und Eis. Also alle Jahre wieder die Frage, wie es denn mit der Räum- und Streupflicht steht z.B. auf Gehwegen. Kurz zusammengefasst die Situation in Freiburg:

Grundsätzlich gilt: Anliegerinnen und Anlieger an öffentlichen Straßen müssen ihrer Reinigungs-, Räum- und Streupflicht der Gehwege nachkommen! Konkret bei Eis und Schnee: Die Gehwege müssen werktags bis 7 Uhr, an Sonn-/Feiertagen bis 9 Uhr geräumt sein. Wenn tagsüber bis 20 Uhr Schnee fällt, ist zu räumen, sobald und sooft es die Sicherheit des Fußgängerverkehrs erfordert. Die Gehwege sind so von Schnee oder auftauendem Eis zu räumen, dass die Sicherheit des Fußgängerverkehrs gewährleistet ist, mindestens jedoch 0,70 Meter Breite.

Aus Umweltschutzgründen sind geeignete Stoffe (Sand, Splitt…) zum Streuen zu verwenden: also kein Auftausalz oder anderen umweltschädliche Mittel und vor allem keine auftauenden Chemikalien.

Die Einhaltung der Reinigungs-, Räum- und Streupflicht ist im Interesse der Verkehrssicherheit. Dies gilt auch in verkehrsberuhigten Bereichen und für gemeinsame Geh- und Radwege. Nur die Einhaltung der Regeln schützt vor Schadensersatzforderungen: Bei Verstößen kann auch ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren drohen.

Alles weitere im Wortlaut der zugehörigen Freiburger Satzung ist nachzulesen unter www.freiburg.de, Suchbegriffe dort „Ortsrecht Straßenwesen“ oder „Streupflicht Anlieger. Hier als PDF.


Aus für Buckelpisten – Wurzelbehandlung für Radwege! (Aug. 2021)

Ein Radweg soll keine Buckelpiste sein. Doch auch in Betzenhausen gibt es Abschnitte im Radnetz, auf denen Wurzeln den Bodenbelag anheben. Damit Radfahrende in Zukunft an diesen Stellen wieder schneller und sicherer vorankommen, startet die Stadt jetzt eine große Wurzelbehandlung für Fahrradwege. Alles weitere zur Aktion siehe www.freiburg.de

Im August 2022 waren schon über 250 Stellen mit Mängeln gemeldet worden. Die dringensten sind zwischenzeitlich behoben. Jetzt geht es weiter.

Die Online-Plattform ist weiterhin verfügbar:  mitmachen.freiburg.de/wurzelhebung


Wohnfeldumfrage 2020 (Aug. 2021)

„Leben im Wohngebiet“. Alle zwei Jahre gibt es in Freiburg eine sog. Wohnfeldumfrage. Erfragt wird die Zufriedenheit in Themen wie Lage, Verkehrsanbindung, Nahversorgung, Infrastruktur, Umweltqualistät u.a. Auch zum Ergebnis für das Jahr 2020 gibt es einen zusammenfassenden Bericht (PDF). Hier ein Auszug aus dem Vorwort dort:

Noch nie haben so viele Menschen in Freiburg so gerne in ihrer Nachbarschaft gelebt – 87 Prozent der Einwohner_innen der Schwarzwaldmetropole gaben mitten in der Corona-Pandemie an, „sehr gerne“ oder „gerne“ in ihrem Wohngebiet zu wohnen… Besonders zufrieden sind die Bewohner_innen mit der (Lebens-mittel-)Nahversorgung und den kurzen Wegen in der Stadt. Im Vergleich zu den Vorjahren nochmals zulegen konnten die Themen „Spielplätze“, „Gehwege“ und „Lage zur Arbeitsstätte“. Letzteres könnte durchaus mit der Corona-bedingten Ausweitung des Homeoffice zu erklären sein. Am wenigsten zufrieden ist man mit dem Parkplatzangebot und der Lärmbelastung. In der Gunst der Freiburger_innen zurückgefallen sind „Sauberkeit“, „Gestaltung des Wohngebiets“ und „Kulturangebote“, letzteres wahrscheinlich ebenfalls durch die Pandemie-Situation zu erklären.

Ergänzend zum Bericht stehen die Umfrage-Ergebnisse iteraktiv im FR-ITZ Portal zur Verfügung: dort lassen sich die Ergebnis z.B. auch direkt nach den Bezirken von Betzenhausen eingrenzen. Hier der direkte Link zur Auswertung


Wohnungstauschbörse (Juni 2021)

Eine neue digitale Wohnungstauschbörse der Stadt Freiburg ist ab 10. Juni 2021 online;  gedacht insbesondere für Bürgerinnen und Bürger, die eine größere, kleinere oder anders gelegene Wohnung suchen und sich vernetzen wollen. Wer von einer größeren Wohnung mit mehreren Zimmern in eine kleinere Wohnung ziehen möchte erhält evtl. sogar eine Umzugskostenvergütung (2000 Euro). Die Tauschbörse für Wohnungen hat der Gemeinderat vergangenen Herbst als Pilotprojekt für ein Jahr beschlossen; dann wird der Erfolg geprüft. Alles weitere hier www.wohnungstausch.freiburg.de


GreenCity Freiburg (Febr. 2021)

Den Begriff GreenCity verbindet man gern mit unserer Stadt. Auch wir nehmen gelegentlich darauf Bezug, z.B. wenn wir auf den Naturpark Obergrün hinweisen und auch eine angemessene  Gestaltung für das neue Baugebiet Obergrün dort zum Thema machen.

Doch woran macht sich der Begriff überhaupt fest? Die Stadt versucht Klarheit zu schaffen mit einem neuen Portal, siehe www.greencity.freiburg.de.


Beteiligungshaushalt 2021/22.

Vom 4. bis 27. Jan. 2021 hattenn Bürger*innen von Freiburg die Möglickeit, Stellung zu nehmen zum Haushalt der Stadt. In Zeiten von Corona und dessen wirtschaftliche Auswirkungen eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. So ist z.B. das Aussenbecken zum Freibad West im bisher vorgelegten Entwurf der Stadt nicht mehr vorgesehen: für uns im Westen ganz besonders schmerzlich!

Grundlegende Informationen und Hintergründe zum Doppelhaushalt stehen zur Verfügung unter www.freiburg.de/haushalt.


Freiburg Umfrage 2022

Etwa alle zwei Jahre (seit 2007, anfangs unter dem Namen „Bürgerumfrage“) fragt das Amt in der Freiburg-Umfrage die Bürgerschaft nach verschiedenen Themen, z.B. zur Lebensqualität in den einzelnen Stadtbezierken oder auch zum Sozialen Zusammenhalt dort. Gefragt wird auch, welche Prioritäten zum Ausgeben und Einsparen im städtischen Haushalt gesetzt würden: Diese Ergebnisse sind auch Teil des Freiburger Beteiligungshaushalts und fließen in die Haushaltsberatungen des Gemeinderats ein.

Die einzelnen Berichte mit zahlreichen Analysen sind kostenlos als Download verfügbar auf der Seite des Amts für Bürgerservice und Informationsmanagement: www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen.


Statistisches Jahrbuch 2022 (Okt. 2022)

Das „Statistische Jahrbuch 2022“ steht unter www.freiburg.de/jahrbuch2022 kostenfrei zum Download bereit (pdf). Unter www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen stehen darüber hinaus weitere Jahrbücher und Umfragen bereit.

Ein Jahrbuch bietet umfangreiche Informationen zur Struktur und Dynamik der Stadt Freiburg im Spiegel der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Themen sind Fläche, Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Bildung, Verkehr, Bauen und Wohnen, Soziales, Klima und Wetter, Wirtschaft bis hin zu Wahlen und Abstimmungen. Die Angaben erfolgen nach Bezirken (im pdf ggf. suchen nach „Betzh“ um alle Fundstellen für Betzenhausen zu sehen).

Alternativ steht natürlich weiterhin das Online-Portal FR.ITZ zur Verfügung, um Tabellen und Grafiken für zahlreiche Themengebiete nach den eigenen Wünschen zusammenzustellen.


Zukunftsszenarien zur Stadtentwicklung (Nov. 2020)

Wie soll sich Freiburg weiter entwickeln bis zum Jahr 2040 ? Die Projektgruppe FNP 2040 im Stadtplanungsamt hat dies als Thema und hat ihr Projekt in vier Phasen unterteilt. Zum Auftakt ging es darum, weltweite Zukunftstrends zu betrachten und ihre Bedeutung für Freiburg zu diskutieren. Dazu gab es fünf sehr gut besuchte Veranstaltungen im Konzerthaus. Die Ergebnisse der ersten Phase wurden inzwischen in sechs Zukunftsszenarien gebündelt.

Für weitere Infos siehe www.freiburg.de/uebermorgen und www.mitmachen.freiburg.de. Ein Onlinebeteiligung, be der Bürgerinnen und Bürger die Szenarien kommentieren und bewerten konnten, leif bis zum 7. Dez. 2020.


Online Übersicht zur Sporthallen-Belegung (Sept. 2020)

An dieser Übersicht wurde lange gearbeitet. Jetzt ist es endlich soweit!

Hintergrund: das städtische Gebäudemanagement ist für die Vermietung und Überlassung von Schulräumen und Sporthallen für außerschulische Nutzungen verantwortlich. Auf der neuen Online-Plattform  www.freiburg.de/hallenbelegung können jetzt alle Vereine und Interessierte die aktuelle Belegungsplanung der städtischen Sporthallen einsehen: auf der genannten Seite bitte „Sportstättenverwaltung – Online Belegungsplan“ anwählen um auf die eigentlich Seite mit einer grafischen Übersicht zu gelangen (siehe Beispiel im Bildschirmausschnitt rechts). Auf dieser Seite bitte Gebäude (z.B. Anne Frank Schule) auswählen und gewünschtes Datum rechts oben.

Zum einen ist zu sehen, zu welchen Zeiten die städtischen Sporthallen für den regelmäßigen Trainingsbetrieb und für Wochenendnutzungen zur Verfügung stehen. Zusätzlich kann man nach freien Hallenzeiten suchen (und ggf. auch gleich beantragen).

Bitte auch die Hinweise beachten zur Nutzung oder Sperrung von Hallen. Bei der Belegung von Schulsporthallen werden vorrangig anerkannte Freiburger Sportvereine sowie gemeinnützige Vereine und Institutionen berücksichtigt. Für Informationen zu den Sporthallen, Tarifen und Belegungszeiten sind Tel.-Nummer und Mail-Adresse genannt.

Siehe auch unseren früheren Hinweis auf „Sportangebote in Freiburg suchen“ weiter unten.


Zentrale Bauprojekte mit Bürgerbeteiligung (Sept 2020)

Die Internetseite mitmachen.freiburg.de informiert über die wichtigsten, aktuellen Bauvorhaben, um eine bessere Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.  Es gibt Filter über Themen, Stadtteile und dem Stand der Beteiligung. Die Vorhabenliste gibt es seit 2017, ab Sept. 2020 neu im digitalen Beteiligungsportal (vorgestellt im Amtsblatt). Zu den Bauprojekten gibt es Infos über Ziele, Kosten und Beteiligungsmöglichkeiten (z.B. mit Hinweisen auf Beteiligungsveranstaltungen und Online-Mitmachgelegenheiten).


Freiburg hält zusammen (Mai 2020)

Die Stadt Freiburg hat das Portal www.freiburghaeltzusammen.de ins Leben gerufen und als neues Stadtnetzwerk #fhz. ins Leben gerufen. Es soll insbesondere in der Corona Nachbarschaftshilfe helfen und vermitteln: hier können Helfende und Hilfesuchende zueinander finden (gegliedert nach Stadtteilen, es liegt also insbesondere Priorität auf der lokalen Ebene).


Defekte Straßenlampen (Nov. 2019)

In den Wintermonaten fällt es besonders auf, wenn eine Straßenlampe ausgefallen ist: unter www.bnnetze.de/strassenlaterne-melden können Sie ausgefallene Lampen sehr einfach melden.
Dort sind alle Straßenleuchten Freiburgs auf einer Karte eingetragen.
Man kann in diesem Stadtplan einen Standort suchen und melden: das geht direkt an bnNETZE GmbH und eine Reparatur erfolgt üblicherweise innerhalb von zwei Wochen.
Staßenleuchten, die schon jemand anderes gemeldet hat, sind leicht zu erkennen.
Nebenbei: der hinterlegte Stadtplan mit allen Straßenleuchten liefert auch mal eine ganz andere Sicht auf die Stadt bzw. den Stadtteil. Wie im Ausschnitt hier.
Wer den traditionellen Weg bevorzugt: ein Anruf geht natürlich auch (0800-276 77 67) und ist kostenlos.

Der aktuelle Gemeinderat

Hier geht es Übersicht mit allen Vertretern und Vertreterinnen im Gemeinderat: 21 Frauen und 25 Männer, Durchschnittsalter 46 Jahre, zwischen dem Jüngsten und der Ältesten liegen 50 Jahre. Auf der Übersichtsseite der Stadt sind auch die Kontaktdaten und einzelnen WebSeiten der Fraktionen aufgelistet. Leider sind nur wenige Mitglieder aus dem Freiburger Westen (z.B. Jan Otto und Stefan Schillinger).

Mehr zur Arbeit des Gemeinderates und insbesondere auch dem Inhalt und Ergebnis von Sitzungen siehe www.freiburg.de/gemeinderat  (ab Febr. 2023 stehen Redebeiträge dort sogar als Tonmitschnitte zur Verfügung).


Sportangebote in Freiburg suchen

Über das Sportportal unter www.sportportal.freiburg.de findet man Sportangebote der Freiburger Vereine gefiltert nach Sportart, Wochentag/Zeitbereich, Zielgruppe (Altersbereiche) und auch nach Stadtteil. Vorgeschlagen werden Angebote zum aktuellen Tagesdatum, ein Kalenderfunktion ermöglich Wechsel auf anderes Datum. Über den Bereich „Die nächsten Sportangebote“ lässt sich die Liste auch komplett ohne Datumseinschränkung erzeugen.


Seniorenbüro / Älter werden in Freiburg

Eine Orientierung über die vielfältigen Angebote für ältere und pflegebedürftige Menschen gibt der Wegweiser „Älter werden in Freiburg“; siehe www.freiburg.de/senioren.

Insbesondere ist dort auch ein Veranstaltungskalender hinterlegt rund um das Themenspektrum Älter werden, Gesundheit im Alter und Pflege. Enthlaten sind Einzelveranstaltungen, regelmäßige Beratungsangebote und Gesprächskreise, Bildungsveranstaltungen sowie Kurs- und Seminarangebote.


Spielplätze

Wissen Sie, wo es Spielplätze in Betzenhausen oder gleich in ganz Freiburg gibt?


Dinge verloren? (Fundbüro)

Sie haben etwas verloren oder gefunden? Das Fundbüro ist inzwischen im Neuen Rathaus im Stühlinger. Ergänzend gibt es eine komfortable Online-Suche nach Fundstücken über Kategorien, Gebiet, Datum u.a.


Bürgerservice

Ämter, Formulare und vieles andere im Bürgerservicezentrum der Stadt Freiburg (Rathaus im Stühlinger, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg).


Gestaltungsbeirat

Seit 2014 gibt es in Freiburg einen Gestaltungsbeirat, welcher der Stadt bei wichtigen Bau-Projekten beratend zur Seite steht: ausgewählt werden vor allem Projekte, die aus verschiedenen Gründen eine besondere Bedeutung für das Stadtbild haben. Der Gestaltungsbeirat besteht aus einem fünfköpfige Gremium mit Vertretern aus Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur und soll eine offene Diskussionskultur über Architektur und Städtebau fördern.

Unter dem Link www.freiburg.de/gestaltungsbeirat findet man die aktuellen Mitglieder, bisherige Projekte und vor allem auch Termine für die nächsten Treffen. Die Sitzungen sind öffentlich und den Besuch möchten wir an dieser Stelle empfehlen.


Geo-Informationsportal Freiburg

FreiGis heisst das Geo-Informationsportal für Freiburg und damit auch für Betzenhausen; siehe geoportal.freiburg.de/freigis

In verschiedenen Rubriken sind viele unterschiedliche Informationen als Eintrag in Karten abrufbar;

Beispiele zu „Fachdaten“:

  • „Ponts of Intereset“ von Ämtern der Stadtverwaltung, Krankenhäuser, Grillstellen bis hin zu Windkrafträdern.
  • „Planen und Bauen“ zeigt u.a. aktuelle Bebauungspläne
  • „Natur und Umwelt“ enthält z.B. eine Lärmkartierung; Wasserdaten und auch einfach Anzeige der Freiburger Bächle.

Von Interesse sind sicher auch die „Hintergrundkarten“:

  • Dort lassen sich verschiedenen Darstellungsformen übereinander legen (Stadtplan, Topografisch…)
  • Schön zu anzusehen sind auch historisches Karten, die über heutigen Plänen positioniert werden (z.B. inkl. Betzenhausen im Jahr 1937)

Klimaschutzpolitik

Um Freiburg ehrgeizige Ziele der Klimaschutzpolitik zu erreichen, begann im Jahr 2018 die Arbeit an einem Klimaschutzkonzept, das als mittelfristiger Masterplan als Richtschnur für alle Ämter und städtischen Tochtergesellschaften dienen soll. Zentrale Bestandteile:

  • Klimafreundliche Gebäude, Stadtplanung und Verwaltung​,
  • CO2-freie Mobilität
  • Erneuerbare Energien
  • Nachhaltige Wärmeversorgung
  • Gewerbe und Industrie
  • Klimafreundliche Lebensstile

So entstand das Klimaschutzkonzept 2019 (hier die zugerhörige Broschüre auch direkt als PDF). Im Jahr 2021 wurde eine Klimaschutzoffensive, die ingesamt 120 Millionen Euro an Investitionen für bis 2028 enthalten soll.

Siehe auch unseren Beitrag „Auf dem Weg zur Klima-Mobilität„.


Statistische Daten Freiburg

Die Stadt Freiburg veröffentlicht regelmäßig statistische Grunddaten als Jahrbuch sowie einzelne Analysen und Dokumentationen zu aktuellen Themen der Stadt wie Stadtbezirksatlas, Soziales, Bürgerumfragen, Bevölkerungsprognosen etc.. Darüber hinaus wird zu jeder Wahl eine ausführliche Dokumentation und Wahlanalyse veröffentlicht.

Statistiken zu nahezu allen Bereichen des Lebens in Freiburg bietet darüber hinaus das Informationsportal FR.ITZ (von Arbeitsmarkt bis Veröffentlichungen). Beispiel: eine Zusammenfassung nach Bezirken (also z.B. Alt-Betzenhausen und Betzenhausen-Bischofslinde) gibt es unter „Stadtbezirksatlas – Strukturdaten im Überblick“ (als PDF).

Alle zwei Jahre gibt es in Freiburg eine sog. Wohnfeldumfrage. Erfragt wird die Zufriedenheit mit Themen wie Lage, Verkehrsanbindung, Nahversorgung, Infrastruktur, Umweltqualistät u.a. Interaktiv lassen sich die Ergebnis nach Bezirk eingrenzen. Hier der direkte Link zur Auswertung in FR.ITZ-Portal.

Mehr als 700 Veröffentlichungen von 1905 bis heute mit Jahrbüchern, Wahlberichten, Analysen u.v.m bietet die FR.ITZ Bibliothek.


Stadtpolitik und sonstige Themen

Sitzungsinhalte und Protokolle des Gemeinderates sind heute im Ratsinformationssystem der Stadt unter ris.freiburg.de abrufbar. Dort sind z.B. auch anstehende Sitzungen gelistet. Wann Themen aus unserem Stadtteil behandelt werden, lässt sich dort über die Recherche-Funktion ermitteln.

Manchmal hilfreich: wer sind die Mitglieder in den Fraktionen (incl. Link auf zugehörigen Web-Seiten) und wer ist in den Ausschüssen ?

Der Freiburger Haushalt und die jeweilige Vorbereitung (Bürgerbeteiligung etc.) siehe www.freiburg.de/haushalt.

Das Amtsblatt der Stadt Freiburg erscheint alle zwei Wochen und wird auf Wunsch kostenlos zugestellt (hier geht es zur aktuelle PDF Version und von dort auch weiter zum Amtsblatt-Archiv mit früheren Ausgaben).

Das Leben in einer Gemeinde durch Bundes- oder Landesrecht beeinflusst, aber natürlich auch durch kommunale Satzungen, Verordnungen oder Richtlinien. Letztere sind im „Ortsrecht der Stadt Freiburg“ hinterlegt (Online-Recherche oder auch kompletter PDF Download). Dazu gehörgen z.B. Regeln gegen Lärmbelästigung oder auch Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern (insbesondere bei Trockenheit).

Für erweiterte Recherche insbesondere zu historischen Dokumenten:

  • Das Stadtarchiv gilt als „Gedächtnis der Verwaltung“ und ist zentrale Anlaufstelle für Forschungen zur Stadtgeschichte. In bisher schon elektronisch erfassten Dokumenten ist eine Volltext-Suche direkt über die Webseite möglich.
  • Ergänzend dazu noch der Hinweis auf das Landesarchiv, in dem z.B. auch die umfangreich Foto-Sammlung von Willy Pragher zu finden ist (mit vielen Dia von Betzenhausen / Bischofslinde aus den 1960/1970-Jahren).
  • Eine Online-Recherche bietet auch die Bibliothek der Uni-Freiburg (teilweise schon digitalisiert).

Auch wenn es nicht spezifisch zu Freiburg gehört: eine gute Übersicht zu allgemeinen Notfallnummern findet sich nach wie vor bei der Telefonauskunft.

Nachverdichtung Studentensiedlung (StuSie)

Aktuelles (Okt. 2022): Besichtigung der StuSie am 28.Okt. Kurzer Rückblick.

Knapp 50 Anmeldungen hatten wir für die Besichtigung der StuSie erhalten zur Einladung von Studierendenwerk, Bürgerverein und StuSie e.V. Herzlichen Dank auch an dieser Stelle für das Interesse!

Gezeigt wurde eine Wohnung im neu fertiggestellte Haus 26 wenige Tage vor dem Einzug der ersten Bewohner. Weiterhin war Führung durch die Technikzentrale und das Gemeinschaftshaus 36 möglich. Auf der Terrasse des Haus 36 kam es bei Fingerfood und Getränken und mit Seeblick zu einen geselligem Ausklang.


März 2022: Wir haben uns vorgenommen, in einer der nächsten Ausgaben des Bürgerblättle auch wieder ausführlicher über den aktuellen Stand der Bauarbeiten zu berichten. Es ist ja schon ersichtlich, das viele der vorgesehenen Erweiterung schon umgesetzt sind. Die Bagger sind inzwischen auf dem vorderen Parkplatzgelände angekommen: anfangs gedacht war dort ein Baubeginn ab Okt. 2022. Es geht also schneller als gedacht; Ursache sind insbesondere auch Änderungen gegenüber dem anfänglichen Plan:

  • Bisher war hier ein alter Bebauungsplan zugrunde gelegt worden, der aber von der Stadtverwaltung heute als „nicht mehr anwendbar“ betrachtet wird (insbesondere wohl schon wegen Formfehler bei Inkraftsetzung). Demzufolge gelten jetzt die generellen Rahmenbedingungen, dass sich die Gebäude in die nähere Bebauung einfügen müssen (Gebäudehöhe, Abmessungen…).
  • Auch auf Wunsch des Bürgervereins wurde deshalb bei einem 13-Geschosser auf zwei Etagen verzichtet (also abweichend vom Wettbewerb/ Masterplan); am Ende werden auf dem bisherigen Parkplatz also „nur“ 11-Geschosser gebaut, was der Höhe in der näheren Umgebung entspricht.

Diese Änderung bzgl. Bebauungsplan ist auch ein Grund, warum die Erweiterung der StuSie vermutlich insgesamt etwa ein Jahr schneller umgesetzt werden kann als im ursprünglichen Zeitplan vorgesehen. Zumindest das ist erst mal kein Nachteil für den Stadtteil.

Der Bürgerverein setzt sich zusätzlich dafür ein, dass die Gebäude noch nachträglich begrünt werden; auch Ausstattung mit Solarzellen scheint uns sinnvoll und angemessen: zumal dies alles ja auch den Zielen der Stadt Freiburg entsprechen würde (siehe unser Beitrag „Das grüne Gebäude„). Zu diesen Themen sind wir im Gespräch mit dem Architekten.

Aug. 2020: Studierendenwerk und Bürgerverein hatten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Aug. 2020 zu einem Spaziergang durch die Siedlung eingeladen. Bei dem Rundgang wurden verschiedene Gebäude und Einrichtungen besichtigt, u.a. die Außenanlagen, die regenerative Energiezentrale und das Gemeinschaftshaus (TIK).  Und vor allem auch das neue Haus 28, das dann voll möbliert ist und kurz vor der Übergabe an die Bewohner stand. Siehe auch unseren ausführlichen Bericht dazu.

Nachfolgend Berichte über den Stand der Bauarbeiten, über die wir auch regelmäßig im Bürgerblättle informieren.


Bericht im Bürgerblättle 258, Okt./Nov. 2019 zum Stand der Bauarbeiten

Inzwischen schreitet die Umsetzung deutlich sichtbar voran. Hier ein Zwischenbericht mit Hinweisen auf die nächsten Schritte von Architekt Jochen Gerlach (Studierendenwerk Freiburg).

Die auf dem Areal der Autovermietung Kurier entstandene Dreier- Gruppe steht kurz vor der Fertigstellung. Der rückwärtige 8- Geschosser ist bereits seit Jahresbeginn von 91 Studierenden bezogen. Der 5- Geschosser zur Straße hin wird gerade von 72 Personen bezogen, und zum Jahreswechsel folgt der Bezug des 11- Geschossers direkt an der Sundgauallee mit 130 Zimmern. Unter der 3- Gruppe wurde eine Tiefgarage mit 48 Stellplätzen errichtet. Da die meisten Studierenden kein Auto haben, dafür aber mindestens 1 Fahrrad wurden in den drei Neubauten rund 300 Fahrradstellplätze in den Erdgeschossen gebaut.

Seit einigen Monaten geht es mit der Nachverdichtung im Zentrum der Siedlung weiter: Das dreigeschossige Haus 28 nahe dem Gemeinschaftshaus (TIK) wurde bereits abgerissen. An seiner Stelle entsteht derzeit ein 11- geschossiges Wohnheim mit 130 Zimmern. Es wird im April 2020 bezugsfertig sein. Im weiteren Verlauf werden die dreigeschossigen Altbauten hinter dem begrünten Erdwall zur Sundgauallee abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Insgesamt bleibt das Thema der Siedlung, die Dreiergruppen von Häusern um einen Innenhof erhalten. Die vorhandenen 9- geschossigen Häuser im Hintergrund bleiben bestehen, die beiden 3- Geschosser aus den 60-er Jahren werden durch einen 5- bzw. 11- geschossigen Neubau ersetzt. Insgesamt werden die 10 Gebäude aller drei Teilbauabschnitte bis ins Jahr 2022 fertiggestellt sein.

Alle Neubauten auf dem Areal der StuSie sind Ersatzbauten, es wurden keine bisherigen Grünflächen in Anspruch genommen. Der parkähnliche Charakter der Siedlung aus den 60-er Jahren bleibt dadurch erhalten. Auch bleibt trotz der intensiven Baumaßnahmen ca. 90 % des Baumbestands erhalten. Für die unvermeidbaren Fällungen werden zahlreiche Bäume neu gepflanzt.

Zeitgleich zum Neubau der Wohnheime wurde die Technikzentrale grundlegend überarbeitet. Ziel war den Anteil der regenerativen Energienutzung deutlich zu erhöhen. Dabei wurde der bisherige Holzkessel durch einen deutlichen größeren Kessel mit einer Leistung von 1.500 kW ersetzt, in Verbindung mit einer hocheffizienten Abgasreinigungsanlage. Sichtbarstes Zeichen dafür ist der neue Schornstein. Betrieben wird der Holzkessel mit naturbelassenen Holzhackschnitzel aus regionaler Waldwirtschaft. Ergänzt wird die Energieerzeugung durch zwei Blockheizkraftwerke die Strom und Wärme gleichzeitig produzieren und Solarstromanlagen auf allen Dächern der 8- bzw. 11- geschossigen Gebäude. Durch die Kombination der verschiedenen Maßnahmen wird der CO2 Ausstoß der Studentensiedlung um ca. 80% reduziert.

Architekt Jochen Gerlach vom Studierendenwerk Freiburg


Bericht im Bürgerblättle Ausgabe 247 – Dez. 2017/Jan 2018

Das Problem des Wohnungsmangels in Freiburg trifft die Studierenden in besonderem Maß – sie haben ja in der Regel wenig Einkommen und müssen einen großen Teil davon für die Miete aufwenden. Aus diesem Grund arbeitet das Studierendenwerk Freiburg (SWFR) intensiv an der Schaffung zusätzlicher Wohnmöglichkeiten zu sozial verträglichen Preisen. Was für die Studierenden gut ist nutzt in der Folge auch den nichtstudierenden Bürgern: Alle, die beim SWFR unterkommen, beziehen keine Wohnung auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt oder geben eine Wohnung frei.

Die Studierendensiedlung Sundgauallee wurde in den 60-er Jahren gegründet. Die städtebauliche Leitidee aus dieser Zeit war die offene Stadtlandschaft, das Wohnen im Park in Gruppen von Einzelhäusern. Aus dieser Zeit stammen auch die prägenden Dreiergruppen: Ein 9- geschossiges Hochhaus im Norden und davorgestellt zwei 3- geschossige Gebäude. Diese Dreiergruppen prägen auch heute noch das Gesicht der Siedlung, wenn auch über die Jahrzehnte einige Gebäude hinzukamen, die im Stil ihres Baujahres errichtet wurden. Zur Sundgauallee wird die Siedlung durch einen inzwischen stark begrünten Erdwall begrenzt. Im Inneren der Siedlung sind insbesondere Richtung Seepark sehr großzügige Grünflächen zwischen den Häusern vorhanden, die zu Spaziergängen einladen und von den Bewohnern der Siedlung in der Freizeit intensiv genutzt werden.

Trotz einiger Hochhäuser ist die Studierendensiedlung baulich deutlich geringer genutzt als dies der Situation in der wachsenden Stadt Freiburg angemessen wäre. Auch lässt der bestehende Bebauungsplan die Schaffung von deutlich mehr Wohnflächen zu. Gleichzeitig verfügt die Studierendensiedlung bereits jetzt über ein sehr großes Angebot an sozialer Infrastruktur, insbesondere im Gemeinschaftshaus Nr. 36.

Aus diesem Grund will das Studierendenwerk gerade hier deutlich mehr Wohnmöglichkeiten schaffen. Wichtigstes Ziel bei der anstehenden Nachverdichtung war neben der Schaffung zusätzlicher Wohnflächen immer der Erhalt der hohen städtebaulichen Qualität der Siedlung. Aus diesem Grund wurde durch einen städtebaulichen Wettbewerb ein Masterplan für die Nachverdichtung erarbeitet. Bei diesem Wettbewerbsverfahren waren neben der Stadtverwaltung auch der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde und die Bewohner der Siedlung eingebunden. Nach diesem Masterplan bleiben die bestehenden Grünflächen weitestgehend erhalten. Auch werden außer auf dem ehemaligen Areal der Autovermietung bzw. früheren Tankstelle keine zusätzlichen Häuser gebaut. Anstelle der bereits abgerissenen Tankstellengebäude entsteht eine neue Dreiergruppe, mit einem 8- geschossiges Haus nach Norden und zur Straße orientiert ein 11- und ein 3- geschossiges Haus. Die vorhandenen Parkplätze und weitere Stellplätze für die Neubauten kommen in einer großen Tiefgarage unter. Richtung Innenstadt werden in den folgenden Bauabschnitten jeweils die beiden 3- geschossigen Altbauten ersetzt durch jeweils ein 11-geschossiges und ein 5- geschossiges Haus. In Zukunft werden also immer ein 9- geschossiger Altbau und der 11- und 5- geschossige Neubau eine Häusergruppe bilden.

Es wird entlang der Sundgauallee ein Rhythmus aus 5- und 11- geschossigen Häusern entstehen. Der Erdwall zur Sundgauallee mit den vielen Bäumen und Büschen bleibt weitgehend unangetastet und wird die Siedlung auch weiterhin zur Sundgauallee begrenzen. Insgesamt entstehen in drei Bauabschnitten 875 zusätzliche Zimmer, überwiegend in Wohngemeinschaften für 4 Personen, in untergeordneter Zahl aber auch in 2-er WGs und in kleinen Apartments.

Die zusätzlichen Bewohner werden, auch da sie zumeist nicht über ein Auto verfügen, die in der Sundgauallee vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten nutzen und damit zu einer Sicherung des Einzelhandels beitragen. Die Gestaltung der einzelnen Häuser wird sich an den bestehenden Gebäuden orientieren um der Siedlung einen architektonischen Zusammenhalt zu geben. Die Häuser erhalten eine Fassade aus unterschiedlich eingefärbtem und strukturiertem Sichtbeton, so wie die bereits in 2012 errichteten Häuser Sundgauallee 16 und 38.

Der Baubeginn war Anfang 2018. In einem weiteren Bauabschnitt nach dem Jahr 2022 sind zwei weitere Neubauten auf dem jetzigen Parkplatz am Eingang der Siedlung und ein weiterer Ersatzbau geplant. Für die Realisierung dieser Häuser muss jedoch vorher eine Änderung des Bebauungsplans durchgeführt werden.

Architekt Jochen Gerlach vom Studierendenwerk Freiburg


Sonstiges zur Erweiterung

Sichtbarstes Zeichen des Umbaus ist ja auch der neue Schornstein (die Höhe war teilweise ja auch in der Kritik). Schon seine Errichtung war eine logistische Leistung. Wer es verpasst hat, den Aufbau zu beobachten: hier ein passendes Video dazu von Bernd Wißler auf Youtube.

Auf einem der Bestandshochhäuser wurde im Februar 2020 ein Nistkasten für Turmfalken aufgehängt, freundlicherweise gespendet vom Ornithologen Matthias Schmidt.

Im Sommer 2020 wird das Studierendenwerk alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Spaziergang durch die Siedlung einladen. Bei diesem Rundgang können je nach Interesse können verschiedene Gebäude und Einrichtungen besichtigt werden: Die Außenanlagen, die regenerative Energiezentrale und das Gemeinschaftshaus (TIK).  Und vor allem auch das neue Haus 28, das dann voll möbliert ist und kurz vor der Übergabe an die Bewohner steht.


Siehe auch ausführlichen Bericht in „Der Sonntag“ vom 24.12.2017

Großes Nachverdichtungsprojekt auf privatem Areal: Die Studentensiedlung stockt auf.

Weil Freiburg kaum wachsen kann, ist Nachverdichtung angesagt. Eines der größten Projekte betrifft ein ganzes Viertel und beginnt bald: In der Studierendensiedlung am Seepark sollen nach Umbauten für 70 Millionen Euro fast 1 000 Menschen mehr als bislang unterkommen. Gebaut wird vor allem in die Höhe. Die Skyline der „Stusie“ gehört fest zur Optik des Seeparkgeländes … [ Bericht „Der Sonntag“ ]


Weitere Berichte:

Bürgerblättle Ausgabe 248 – Feb./März 2018, Fortsetzung zum Bericht im BBL 247
Bürgerblättle Ausgabe 249 – Apr/Mai 2018, Rundgang durch die StuSie. Organisiert vom BV + Studierendenwerk
Bürgerblättle Ausgabe 255 – Apr/Mai 2019, Studentensiedlung: Erneuerung der Heizungsanlage
Bürgerblättle Ausgabe 258 – Okt/Nov 2019, Nachverdichtung der Studentensiedlung
Bürgerblättle Ausgabe 261 – AprilMai 2020, Update zur Nachverdichtung

BZ 30.03.2016: „Die StuSie soll ordentlich wachsen“
BZ 12.01.2018: „Studierendenwerk erweitert StuSie für 70 Millionen Euro“
BZ 05.04.2018: „Hochhäuser für die StuSie
BZ 12.09.2019: „Entlastung für den Wohnungsmarkt“


Etwas zur Geschichte der Studentensiedlung haben wir hier zusammengefasst.

Wochenmarkt Betzenhauser Torplatz

Aktuelles (Sept. 2022): Bürgerverein und der Betzenhausener Wochenmarkt möchten das Angebot auf dem neugestalteten Platz attraktiver machen. Deshalb haben wir in das Bürgerblättle vom Okt. 2022 eine Umfrage aufgenommen, um herauszufinden, was fehlt, was es zu verbessern gäbe oder auch welche Öffnungszeiten vielleicht besser wären.

Über rege Teilnahme würden wir uns freuen. Schon jetzt: Herzlichen Dank.


Aktueller Stand

Zweimal in der Woche haben wir auf dem Betzenhauser Torplatz einen kleinen Bauernmarkt / Wochenmarkt: jeweils Dienstags und Freitags 8:00 bis 13:00 Uhr.

Den Wochenmarkt gibt es seit Mai 1997. Er ist entstanden nach Gesprächen zwischen dem Bürgerverein, interessierten Geschäftsleuten und Händlern mit dem Ziel, den bereits vorher bestehenden Händlermarkt in der Sundgaupassage auszuweiten und vor allem die andere Straßenseite mit dem Betzenhausener Torplatz durch einen Markt zu beleben und für die Kundschaft interessanter zu gestalten.

Natürlich hoffen wir auch, dass der Umbau des Platzes im März 2021 sich auch positiv auf den Markt auswirkt.


Treffpunkt Wochenmarkt.

Beitrag aus Bürgerblättle April/Mai 2021:

Der Wochenmarkt ist eine der ältesten Handelsformen überhaupt. Das gilt ganz besonders auch für Freiburg, wo man im Jahr 1120 das Marktrecht erhielt als eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung in den nachfolgenden 900 Jahren (deren Feier ja eigentlich im Mittelpunkt des letzten Jahres stehen sollte). Heute haben wir in Freiburg sogar ein bewusst gefördertes Märktekonzept, was sicher auch dazu beigetragen hat, das die Attraktivität der Wochenmärkte in Freiburg nochmal zugenommen hat.

Da kann man sich schon mal fragen, was heute den Reiz eigentlich ausmacht. Hier also ein paar Stichworte:

  • Aus der Region – für die Region! Wir schätzen frische, hochwertige Produkte, engagiert und kompetent angeboten. Ein Einkauf, auch getragen vom persönlichen Kontakt zu den Marktbeschickern; nicht selten Familienunternehmen, die seit Generationen auf Märkten vertreten sind.
  • Der Bauernmarkt bietet ein gelungenes Miteinander von Freizeit und Konsum. Denn hier geht es nicht nur um den Versorgungs-Aspekt, nicht nur um den Pflichteinkauf. Ein „Einkaufserlebnis“ im sehr positiven Sinne.
  • Der Wochenmarkt, ein Ort mit besonderer Aufenthaltsqualität und damit auch als sozialer Treffpunkt. Man begegnet immer wieder Bekannten, schon deshalb, weil ein Wochenmarkt an festgelegen Wochentagen stattfindet. Passendes Wetter vorausgesetzt, bleibt man auch gern mal länger, kann sich „treiben lassen“. Vielleicht sogar noch Straßenmusikern zuhören.
  • Menschen prägen den Markt; Besucher und Anbieter. Vom lebendigen Wochenmarkt profitiert auch das Umfeld; dann prägt der Markt als Treffpunkt auch den Stadtteil. Märkte können sogar wie Magneten wirken (als „Institution des urbanen Lebens“ würde wohl die Fachwelt sagen).

In den genannten Punkten spiegelt sich eine Atmosphäre wider, mit der sich die allgemein große Wertschätzung für Wochenmärkte erklären lässt. Vielfalt ist dabei wichtig: bei den Waren, den Anbietern, aber auch bei den einkaufenden Menschen. Hinzu kommt die Nähe zur Natur unter freiem Himmel und mit besonderem Flair.

Natürlich ist diese Atmosphäre ein gewisses Ideal, das nur wirklich gelungene Märkte erfüllen: der traditionelle Freiburger Markt auf dem Münsterplatz gehört sicher dazu. Aber gelungene Märkte gibt es auch in einzelnen Stadtteilen. Hier in Betzenhausen haben wir es mit unserem kleinen Markt nur teilweise geschafft. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!

Die Öffnungszeiten sind wie bisher: Dienstag und Freitag 8:00 bis 13:00 Uhr.

Für viele Jahrhunderte in der Geschichte von Betzenhausen war es der Markt in Freiburg, auf dem die Bauern und Handwerker ihre Waren anbieten konnten. Es war also dieser Markt, der ihnen Teile vom Lebensunterhalt sicherte. Ein weiter, beschwerlicher Weg führte dorthin: zu Fuß oder mit dem Pferdekarren;  nicht zu vergleichen mit zehn Minuten Straßenbahn heute. In der vorletzten Ausgabe des Bürgerblättle hatten wir einen Beitrag vom Kultur- und Geschichtskreis über einen Handkarren, der noch recht lange ins Zentrum von Freiburg gezogen wurde.

Betzenhausen hat also eine lange Markt-Tradition: früher als Marktbeschicker, das ist sicher ein großer Unterschied zu heute. Aber es gehört zur Geschichte. Lassen Sie uns daran arbeiten, dass aus unserem Wochenmarkt eine Institution mit vielen der Wohlfühl-Eigenschaften wird, die wir oben genannt haben. Wir wissen, das braucht Zeit und sicher auch Geduld: aber jetzt nach der Neugestaltung des Betzenhauser Torplatzes ist es die richtige Zeit. Heute hat Betzenhausen fast 15 Tausend Einwohner; also genug Potential bei Jung und Alt. Nebenbei hat Corona manche Werte wieder stärker in den Vordergrund gerückt und z.B. auch Zuspruch bei Freiburgs Wochenmärkten nochmal verstärkt (wobei jetzt natürlich noch die Abstand-Regeln u.a. einzuhalten sind).

Marktverein und Bürgerverein sind aktiv, um weitere Anbieter zu motivieren, nach Betzenhausen zu kommen. Natürlich geht es nicht nur um das Angebot, sondern auch um die Nachfrage. Sagen Sie uns, was Ihnen im Angebot noch gefallen würde, was Sie besonders vermissen.

Die Redaktion


Gundelfinger Metzgermeister Uwe Rückert jetzt auf dem Markt in Freiburg-Betzenhausen

Bericht der Badischen Zeitung vom 10. April 2019

Der Gundelfinger Uwe Rückert stammt aus einer Metzgerfamilie. Obwohl es schwer sei, qualifiziertes Personal zu finden, geht er mit einem neuen Verkaufswagen in Betzenhausen an den Start. Der Traditionsbetrieb mit mehr als 100 Jahren Firmengeschichte hat seit 1977 sein Hauptgeschäft in Gundelfingen. Uwe Rückert folgt damit auf Kurt Binder, der zuvor viele Jahre auf dem Markt präsent war.

BZ Beitrag weiterlesen (evtl. eingeschänkter Zugriff), siehe auch BZ Beitrag in der Serie „Baden essen trinken leben geniessen“ (pdf).


Bei Ukulele-Klängen Gemüse in Betzenhausen kaufen

Bericht der Badischen Zeitung am Sa, 23. September 2017 : „Märkte in Freiburg“

Hinter dem Tor-Kunstgebilde am Betzenhauser Torplatz sind dienstags und freitags immer Marktstände.

BETZENHAUSEN. Es ist Herbst – das ist auf dem „Betzenhausener Wochenmarkt“ nicht zu übersehen: Neben Kürbissen zum Essen und als Schmuck gibt’s Trauben, Äpfel und Birnen. Besser wahrzunehmen wären die leuchtenden Herbstfrüchte und alles andere, wenn die Stände nicht hinter dem Tor-Kunstwerk am Betzenhauser Torplatz verborgen wären. Die Marktleute hoffen, dass sich das bei der Neugestaltung des Platzes ändert. Ansonsten mögen sie den Platz, den sie seit Anfang 2016 nutzen, davor war der Markt rund um die Passage an der Sundgauallee 55.

BZ Beitrag weiterlesen (evtl. eingeschänkter Zugriff).


Auf dem Wochenmarkt 1997

Wochenmarkt seit 1997 auf dem Torplatz.

Der Markt war entstanden nach Gesprächen zwischen dem Bürgerverein, interessierten Geschäftsleuten und Händlern mit dem Ziel, den bereits vorher bestehenden Händlermarkt in der Sundgaupassage auszuweiten und vor allem die andere Straßenseite mit dem Betzenhausener Torplatz durch einen Markt zu beleben und für die Kundschaft interessanter zu gestalten.

Hier ein Beitrag über die Eröffung im Bürgerblättle 141 (PDF) im Jahr 1997 .



Glasfaser in Betzenhausen

Aktuelles Aug 2022:

Die Stadtverwaltung teilt mit, dass die Baufirma Wagner im Auftrag der Dt. Telekom im kompletten Stadtteil Betzenhausen ab Mitte Mai mit dem Glasfaserausbau für das schnelle Internet beginnen wird. Aktuell gibt es schon Kabeleinzugsarbeiten in den Stadtteil hinein. Konkret wird die Fa. Wagner im Bereich am Seepark zw. Schlettstatter Str. und Lehener Straße beginnen.

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass der Ausbau ungefähr von Osten vom Runzmattenweg bis in den Westen zur Paduallee abgewickelt werden wird. Aufgrund der Größe des Stadtteils wird der Ausbau voraussichtlich bis Mitte 2023 andauern.

Sehr (zeit-)aufwändig ist die Herstellung der zu erwartenden vielen Hausanschlüsse. Hier findet vorab eine Begehung durch eine_n Techniker_in der Baufirma/Dt. Telekom statt, die/der mit der_m Hauseigentümer_in den genauen Hauszugang besprechen wird.

Hinweise zur Verkehrsführung oder bei Schäden im öffentlichen Raum, bitte an folgende email richten: baustellenkoordinierung@stadt.freiburg.de

Allgemeine Fragen zum Glasfaserausbau im Stadtteil beantwortet:
Johannes Pfahlsberger, Tel. 201-4604
Johannes.pfahlsberger@stadt.freiburg.de ,
Garten- und Tiefbauamt,  Stabsstelle Breitbandausbau. Hier geht es direkt zur Beschreibung der zugehörigen Baustellen in Freiburg (auch für Betzenhausen).


Hintergründe

Viele Haushalte in Betzenhausen haben um die Jahreswende 2021/22 bereits ein Schreiben von der Deutschen Telekom erhalten, in dem die Möglichkeit zum baldigen Anschluss an das Glasfaser-Netz angekündigt wird. Die Bedingungen sind dort schon beschrieben, wir wollen hier noch ein paar Dinge zum Ablauf der Arbeiten anmerken.

Nach aktuellem Stand wird der Ausbau im ganzen Stadtteil erfolgen können. Die Telekom (verantwortlich für den sog. „eigenwirtschaftlichen Ausbau“) hat vor, den Glasfaser-Anschluss an jedes Gebäude bringen, oder zumindest in die Straße davor. Die notwendigen Bauarbeiten werden von der Fa. „Wagner-Fernmeldebau“ ausgeführt (in einzelnen Strassen auch die Fa. „Cable4″). Vermutlich im März wird es im Bereich Schlettstadter Straße mit einer ersten Baustelle losgehen. Die Reihenfolge nachfolgender Baustellen ergibt sich erst im Laufe der Monate. Die notwendigen Bauarbeiten dürften sich am Ende über das ganze Jahr ziehen: es kann sein, dass öffentlichen Parkplätze in der Bauzeit wegfallen oder auch mal Umleitungen notwendig sind.

Die neuen Leitungen werden primär unter Gehwegen verlegt, je nach Fall (z.B. Kreuzungen) auch unter Radwegen oder Straßen. Natürlich werden – soweit möglich – auch vorhandene Leerrohre genutzt. Es wird ganz bewusst darauf geachtet, dass Baumwurzeln nicht zu Schaden kommen.

Aus Sicht der Installation-Arbeiten für die Glasfaserleitungen gibt es zwei Schritte:

(1) Der Glasfaser-Anschluss bis zum Gebäude ist in der aktuellen Start-/Vermarktungsphase für alle Hauseigentümer*innen kostenlos; dies ist ein besonderes Angebot der Telekom. In den anderen Freiburger Stadtteilen war das Interesse daran auch sehr groß. Das Angebot der Telekom ist aber befristet: Nach der sog. Vermarktungsphase (wenn die Bagger die Straße wieder verlassen haben …) verlangt auch die Telekom eine Hausanschlussgebühr wie es andere TK-Unternehmen tun.

(2) Im Folgeschritt muss das das Glasfaserkabel natürlich auch noch bis zur Wohnung/Anschlussdose geführt werden; Bedingung für die Arbeiten ist Buchung für einen Glasfasertarif durch den Wohnungsbesitzers/Mieters (anderes Formular, weitere Unterschrift). Auch diese Verkabelung bis in die Wohnung ist in der ersten Vermarktungsphase der Telekom kostenlos.

Die neuen Glasfaser-Anschlüsse bieten schnellstes Internet mit bis zu 1.000 MBit/s beim Download. Selbstverständlich hängt es am Ende vom gewählten Endverbraucher-Tarif ab, was real davon genutzt wird. Aktuell sind solche Glasfasertarife nur exklusiv bei der Telekom erhältlich: Langfristig wird der Markt aber vermutlich noch offener. Bei Fragen zu Tarif, Kosten u.a. bitte direkt Kontakt mit der Telekom aufnehmen.

Der Netzausbau in Freiburg erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Telekommunikationsunternehmen und dem „Garten- und Tiefbauamt (GuT)“, sowie dem „Amt für Digitales und IT (DIGIT)“. Dabei übernimmt DIGIT die Gesamtkoordination. Das GuT koordiniert Genehmigungen und bündelt die Bauarbeiten, um Belastungen so gering wie möglich zu halten: die dortige „Stabsstelle Breitbandausbau“ schaut ggf. auch danach, ob auf den Baustellen alles richtig läuft.

Siehe auch Beitrag im Bürgerblättle 341, Febr./März 2022.


Sonstige Informationen zur Glasfaser

Weitergehende Infos gibt es auf der Web-Seite von www.freiburg.de, Rubrik „Wirtschaft und Digitalisierung/Breitbandausbau“. Dort zu finden sind auch passende Kontaktdaten und eine „Baustellenauskunft“, die über die aktuellen Breitband-Baustellen informiert. Hier der direkte Link auf die Web-Seite der Stadt Freiburg zum Breitbandausbau.

Auch die Baustellen zum Glasfaserausbau in Gesamt-Freiburg sind hier auf www.freiburg.de zu finden.

Für den Ausbau in Betzenhausen verantwortlich zeichnet die Deutsche Telekom, deren Web-Seite www.telekom.de/glasfaser natürlich auch ein Fundus ist für weitere Informationen. Die Telekom bietet telefonischen Support auch über einen spezifische Glasfaser-Service Nummer: 0800 22 66100. Mitte Juni wird ein „Glasfaser-Infomobil“ der Telekom am Eingang vom Ganter Hausbiergarten in Freiburg stehen: 10.05. – 21.05.2022, jeweils 10:00 – 18:00 Uhr.

Auch der SWR hat inzwischen (2021) über den Ausbau des Glasfasernetze in unserem Raum berichtet.

Technische Hintergründe

DSL ist die klassische Daten-Übertragung per Kupfer-Telefonkabel.

Abbildung aus dem Video der Telekom

VDSL ist die erste Stufe hin zur Glasfaser als Verbindung zwischen Vermittlungsstelle und Verteilerkasten (von dort bis zum Hausanschluss bleibt Kupfer).

FTTH steht für den Glasfaseranschluss bis in die Wohnung / zum Endgerät.

Übergabepunkte (falls die Begriffe mal eine Rolle spielen): GF-AP ist der Hausübergabepunkt; GF-TA ist die Teilnehmeranschlussdose (auch bezeichnet als ONT = Optical Network Termination).

Natürlich zeigt die Telekom auch per Youtube-Video, wie die notwendige Glasfaser-Technik bei Hausanschluss und Hausverkabelung funktioniert.

Alternativ möchten wir auf die TNG Stadtnetz GmbH in Schleswig-Holstein hinweisen, die eine Reihe von Youtube-Videos zum Thema bietet (das Unternehmen hat aber logischerweise nichts mit dem Ausbau in Freiburg zu tun). Hier z.B. ein Video, wie der Glasfaser Hausanschluss mit Endgeräten verbunden wird.

 

Baugebiet Obergrün

Aktueller Stand und Zusammenfassung:

Im Okt. 2021 hatte sich eine Interessengemeinschaft „IG Obergrün“ gegründet, die den naturnahen Park Obergrün als Gesamtes erhalten möchte und sich damit klar gegen eine Bebauung ausspricht (www.igobergruen.de). Eine Unterschriften-Sammlung Anfang 2022 ergab über 2.600 Stimmen gegen die Bebauung; die Liste wurde im Juni 2022 an OB Horn und Baubürgermeister Haag übergeben.

Ein Bericht zum Stand Mai 2021 ist in der Badischen Zeitung vom 22.5.2021 zu finden (evtl. mit Einschränkungen beim Zugriff).

Im Frühjahr 2020 wurde ein Entwurf vorgelegt, der nochmals eine höhere Bebauung vorsieht als zuvor. Jetzt sind es 43 Wohneinheiten, aufgeteilt auf 26 Reihenhäuser und 3 Mehrfamilienhäuser. Geförderten Wohnungsbau soll es auf 20% des Baulandes geben.  Dazu 55 Tiefgaragenplätzen und 14 oberirdische Stellplätze. Die Abstände zu Nachbarbauten und Grundstücken sind bei dieser Bebauung weiterhin gering.

Der Bürgerverein hatte im Juni die Möglichkeit im Bauausschuss Stellung zu nehmen. Unsere Bedenken konnten nicht überzeugen: weder den Bauausschuss, noch den Gemeinderat, der Ende Juni dem Entwurf fast einstimmig zugestimmte.

Im Herbst wurde ein Geruchsgutachten erstellt,  um einen sinnvollen Abstand zwischen Wohnhäusern und dem angrenzenden Verein „Bauerhof für Tiere“ zu ermitteln. Offensichtlich mit dem Ergebnis, dass eine Häuserzeile wegfallen müsste. Jetzt kommt von der Stadt bzw. Mitgliedern des Gemeindesrates aber die Idee, stattdessen das Gelände des Vereins umzusiedeln. Dagegen sprechen viele Gründe; wir betrachten dies aktuell also nicht als eine sinnvolle Lösung.

Der Verein Bauerhof für Tiere hat alle Fraktionen des Gemeinderates eingeladen, sich die Situation vorort erläutern zu lassen. Wir unterstützen dieser Vorgehen ausdrücklich und gehen davon aus, das ein Kompromiss gefunden werden kann. Es gibt auch erste Fraktions-Vetreter, die der Einladung gefolgt sind. Einen ausführlichen Bericht vom Verein Bauerhof für Tiere zur Situation gibt es auch im Bürgerblättle 264 vom Dez. 2020.

Überhaupt fragen wir uns, ob sich für dieses kleine Baugebiet nicht ein Baustil empfehlen würde, der zum ländlich anmutenden Park passt. Vielleicht sogar mit Menschen, die gern in einem Umfeld mit Tieren wohnen würden. Also einfach mal etwas Besonderes versuchen, statt 08.15-Bauweise. Bauen mit Holz könnte dabei doch z.B. ein Ansatz sein.


Bebauungsplan „Obergrün“, Plan-Nr. 5-112 (Betzenhausen-Bischofslinde)

Im Dezember 2015 hatte der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans Obergrün im Stadtteil Betzenhausen beschlossen (Plan-Nr. 5-112). Vorgesehen war eine aufgelockerte Bebauung entsprechend dem bisherigen Umfeld (Entwürfe mit max. 26 Wohneinheiten). Anfang 2019 konnte sich die Treubau mit den Eigentümerinnen und Eigentümern über eine mögliche Entwicklung des Areals einigen.

Ein Entwurf im Frühjahr 2019 enhielt dann 35 Reihenhäuser (also weit mehr als in den anfänglichen Überlegungen 2015) und durchgängige Tiefgarage. Der Entwurf folgt damit einer Linie, die offensichtlich vom Bauausschuss vorgegeben wurde. Siehe auch Pressemitteilung der Stadt Freiburg vom 9.4.2019. Hier ein Link auf die zugehörigen Bebauungspläne im Verfahren Obergrün.

Vom 15. April bis 17. Mai 2019 war der vorläufige städtebauliche Entwurf im technischeen Rathaus zur Einsicht ausgelegt. Mehrere Anwohner haben die Möglichkeit genutzt, um ihre Einwendungen zur formulieren.

Das Baugebiet liegt in direkter Nachbarschaft zum Verein „Bauernhoftiere für Stadtkinder“: gedacht ist an einen Abstand von fünf bis neun Metern plus Gartenzone.

Heutige Anwohner beklagen u.a. die stark erhöhte Baudichte, die zu erwartene Verkehrssituation, die unmittelbare Nähe zur Tiefgaragen-Einfahrt und gleichzeitig fehlende Besucherparkplätze.

Das Baugebiet führt nach heutiger Planung auch zu einer Änderung vorhandener Rad- und Gehwege.

Im Sommer 2020 dann ein Entwurf, bei dem kritische Punkte leicht geändert wurden und eine neue Aufteilung gefunden wurde: jetzt sind es 26 Reihenhäuser und 3 Mehrfamilienhäuser. Geförderten Wohnungsbau soll es auf 20% des Baulandes geben. Die Begeisterung der Anwohner hielt sich sehr in Grenzen. Der Bürgerverein konnte eine kritische Stellungnahmen vor dem Bauausschuss abgeben; aber wohl wenig bewirken.

Wir werden versuchen, kritsche Punkte in die weiteren Diskussionen mit der Stadt einzubringen.


Zusammenfassung der Entwicklung seit Anfang 2019

Stand Juni 2019: Stellungnahme Bürgerverein

Auch die AG Bauen des Bürgervereins hat sich mit dem Baugebiet beschäftigt. Wir wollen nicht bezweifeln, dass eine Bebauung von Obergrün in Abwägung mit dem dringenden Bedarf an Wohnraum in Freiburg vertretbar ist. Wir sehen aber eine Reihe kritischer Punkte, die sich vor allem aus der geplanten Dichte der Bebauung ergeben. Hier eine Zusammenfassung der Stellungnahme, die wir gegenüber dem Stadtplanungsamt abgegeben haben.

Ausgangslage und mögliche Beeinträchtigungen

Das Gewann Obergrün ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger von Betzenhausen-Bischofslinde. Es ist insbesonders wegen seiner landschaftlichen Vielfalt und des ländlichen Charakters sehr beliebt (Wiesen, Weiden, Hecken, verschiedene Einzelbäume, Mühlbach, Tiere). Das Gebiet ist sehr artenreich (eine Auflistung ist in unserer Stellungnahme enthalten). Es ist damit ideal geeignet um Kindern die Themen Artenvielfalt und Naturschutz mitten in der Stadt nahezubringen. Dafür spricht auch die Nähe zur Anne Frank Schule.

Das Baugebiet liegt in direkter Nachbarschaft zum Verein „Bauernhoftiere für Stadtkinder“, der die bisherigen Fläche schonend beweidet u. a. mit Ziegen und Schafen. Für den Verein geht wertvolles Weideland ohne adäquaten Ersatz verloren.

Für die direkten Anwohner kritisch sind Zufahrt zur Tiefgarage, Organisation der Müllabführ und auch die Anzahl geeigneter Standorte von Besucherstellplätzen. Wir haben auch Zweifel, dass die Thannhauser Str. das weitere Verkehrsaufkommen tragen kann.

Angemessene Bebauung

Im heutigen Entwurf sind 35 Reihenhäuser vorgesehen, also weit mehr als in den anfänglichen Überlegungen aus dem Jahr 2015: damals gab es 3 Entwürfe zwischen 20 und max. 26 Wohneinheiten. Eine Dichte von 35 Wohneinheiten auf der kleinen Fläche stellt einen Fremdkörper dar, der sich nicht in das umgebende Gebiet einfügt, das einen insgesamt ländlichen Charakter hat, Bebauung mit Satteldächern etc.

Die Dichte erfordert offensichtlich eine Tiefgarage mit einer kritischer Einfahrt, fehlenden sonstigen Parkmöglichkeiten u.a. Es werden also den bisherigen Anwohnern unverhältnismäßige Beeinträchtigungen zugemutet. Durch die hohe Dichte sind auch die Abstände zu den Nachbargrundstücken durchweg zu gering: sowohl zur bisherigen Wohnbebauung, als auch gegenüber Bauernhoftiere für Stadtkinder mit den spezifischen Aktivitäten sowie Tiergerüchen und -geräuschen.

Alternativentwurf

Da sich kritische Punkte vor allem aus der hohen Dichter ergeben, erscheint der Planaufstellungsbeschluss aus dem Jahr 2015 weit angemessener als der heutige Ansatz.

Zusätzlich hat die AG Bauen des Bürgervereins eine Kompromisslösung auf Basis des aktuellen städtebauliche Entwurf vorgelegt: die Alternative enthält eine Bebauung des Gebiets mit 27 anstelle der diskutieren 35 Wohneinheiten. Eine aufgelockerte Bebauung ermöglicht oberirdische Stellplätze und gemeinschaftliche Anlagen wie allgemeine Freiflächen, Mülleimer etc., die dann nicht mehr an den Rand zu den Nachbarn gedrängt werden müssten, sondern innerhalb des geplanten Baugebiets Platz fänden. Sogar vorhandener Baumbestand könnte  erhalten bleiben.


Hier eine Anfrage zum Baugebiet durch „Freiburg Lebenswert“ am 4.7.2019 bei Oberbürgermeister Horn: Anfrage Obergrün


Stand Juli 2019: Informationsveranstaltung organisiert vom Stadtplanungsamt

Die Veranstaltungen am 22. Juli 2019 im Margarethe-Ruckmich-Haus mit über 100 Teilnehmern sehr gut besucht (19:00 bis 21:00). Aus Seite des Stadplangsamtes anwesend waren Herr Jerusalem und Herr Fabian, sowie weitere Sachbearbeiter. Mit der Info-Veranstaltung wollte das Amt über den aktuellen Verfahrensstand informieren, obwohl eine solche öffentliche Veranstaltung im beschleunigten Verfahren eigentlich nicht notwendig gewesen wäre: zeigt aber nach Worten von Herrn Jerusalem die Bereitschaft, über die weitere Schritte im Dialog zu bleiben.

Das Projekt wurde von Herrn Fabian in den bisherigen Planungen vorgestellt. Auch mit den Varianten aus 2015. Die höhere Dichte ist nach Worten von Herrn Jerusalem auf zwei Punkte zurück zu führen: zum einen war anfangs auch das Gelände der heutigen Gärtnerei eingeschlossen, zum anderen gab es zwischenzeitlich einen Beschluss im Bauausschuss, der in Anbetracht der Freiburger Wohnsituation eine höhere Dichte forderte . Die Treubau habe unter diesen Umständen versucht, einen dazu passenden Entwurf zu erstellen (z.B. mit Tiefgarage, die 2015 noch nicht vorgesehen war).

Die beteiligten Nachbarn/Anwohner konnten ihre Ansichten vorbringen (etwa die Themen, die auch oben erwähnt sind). Teilweise wurde es eine durchaus emotionale Diskussion. Anwalt Werner stellte sich vor als Vertreter einer Anwohnergemeinschaft. Als klare Linie war zu erkennen: die Entwürfe von 2015 würden Zustimmung finden; der heutige Entwurf findet unter den Anwesenden nur Ablehnung. Diese Nachricht sollte auch bei den Vertretern des Stadtplanungsamtes angekommen sein. Herr Jerusalem versprach, über die weitere Schritte zu informieren.

Ansprechpartner im Stadtplanungsamt ist Herr Fabian: E-Mail: stadtplanungsamt@stadt.freiburg.de, Tel. 0761/201-4150, www.freiburg.de/stadtplanung

Bedauerlicherweise war vom Bauausschuss niemand anwesend: nach unseren Kenntnissen hatten z.B. Frau Buchen und Herrn Friebis vor einigen Monaten für die stärkere Verdichtung  votiert. Wäre also gut, sie würden sich auch einwenig mit den Konsequenzen beschäftigen.


Stand Dezember 2019: OB vor Ort

Die Pläne werden aktuell überarbeitet und in unterschiedlichen Varianten dem Bauausschuß bzw. Gemeinderat neu zur Diskussion vorgelegt. OB Horn ließ erkennen, dass die kritisierte dichte Bebauung auf eine Initiative im früheren Bauausschuß zurück ging (also nicht aus der Verwaltung kam und auch dort kritisch gesehen werde).  Ausserdem würden aktuell die letzten Gutachten erstellt, die dann Basis sein sollen für die weitere Bewertung und Anzahl möglicher Wohneinheiten.


Juni 2020: Sitzungen Bauausschuss und Gemeinderat

Alle, die gehofft hatten, dass es bei dem Konzept vielleicht doch noch Änderungen in gewünschter Richtung geben könnte, wurden inzwischen enttäuscht. Es gibt neue Pläne, die laut Stadt auch auf Eingaben der Anwohner eingehen würden (z.B. leicht zurückgezogene und überdachte Tiefgarageneinfahrt, ein Privatweg, auf dem evtl. ein Durchgang „möglich sein könnte“ …), grundlegend hat sich aber an der Dichte nichts geändert. Es hat sich die Situation eher noch verschäft, denn der aktuelle Entwurf besteht jetzt aus 43 Wohneinheiten, aufgeteilt auf 26 Reihenhäuser und 3 Mehrfamilienhäuser. Geförderten Wohnungsbau soll es auf 20% des Baulandes geben.  Dazu 55 Tiefgaragenplätzen und 14 oberirdische Stellplätze. Die Abstände zu Nachbarbauten und Grundstücken sind bei dieser Bebauung weiterhin gering.

Der Bürgerverein hatte im Juni die Möglichkeit im Bauausschuss Stellung zu nehmen zur Bebauung. Leider konnte sich niemand im Bauausschuss unseren Bedenken anschliessen: Dichte und Tiefgarage entsprechen nach Ansicht der Mitglieder den heutigen Erfordernissen in Anbetracht der Wohnungssitution. Ende Juni hat dann auch der Gemeinderat dem Entwurf fast einstimmig zugestimmt: lediglich Herr Winkler von Freiburg Lebenswert zeigte Verständnis für die Argumente der Anwohner und des Bürgervereins und hat dies auch im Gemeinderat so vorgetragen. Seine wichtigsten Punkte sind auch im Amtsblatt vom 3. Juli als Fraktionsbeitrag von Freiburg Lebenswert nachzulesen. Für diese Unterstützung möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken!

Die politischen Gremien haben klar entschieden, bleibt also die Frage, wie es weiter geht, denn im Jahr 2021 soll Realisierung erfolgen. Einer der nächsten Schritte ist die Offenlage zum aktuellen Entwurf. Die wird vermutlich Anfang 2021 sein und wir werden auch darauf hinweisen. Dann sind wieder Eingaben von Bürger*innnen möglich.

Zur Info hier zusätzlich auch noch Hinweis auf den zugehörigen Bericht der Badischen Zeitung vom 3. Juli 2020 (evtl. mit Einschränkungen beim Zugriff).

Nov. 2020: Geruchsgutachten und Abstand

Inzwischen wurde ein Geruchsgutachten erstellt,  um einen sinnvollen Abstand zwischen Wohnhäusern und dem angrenzenden Verein „Bauerhof für Tiere“ zu ermitteln. Offensichtlich mit dem Ergebnis, dass eine Häuserzeile wegfallen müsste. Jetzt kommt von der Stadt bzw. Mitgliedern des Gemeindesrates aber die Idee, stattdessen das Gelände des Vereins umzusiedeln. Dagegen sprechen viele Gründe; wir betrachten dies aktuell also nicht als eine sinnvolle Lösung.

Der Verein Bauerhof für Tiere hat alle Fraktionen des Gemeinderates eingeladen, sich die Situation vorort erläutern zu lassen. Wir unterstützen dieser Vorgehen ausdrücklich und gehen davon aus, das ein Kompromiss gefunden werden kann. Es gibt auch erste Fraktions-Vetreter, die der Einladung gefolgt sind. Einen ausführlichen Bericht vom Verein Bauerhof für Tiere zur Situation gibt es auch im Bürgerblättle 264 vom Dez. 2020.

Mai 2021: Bauernhoftiere in Freiburg werden von Neubauten bedrängt

Hier ein Bericht zum aktuellen Stand in der Badischen Zeitung. (evtl. mit Einschränkungen beim Zugriff).

Okt. 2021: Gründung der IG Obergrün

Jetzt hat sich eine Interessengemeinschaft gegründet, die den naturnahen Park Obergrün als Gesamtes erhalten möchte und sich damit klar gegen eine Bebauung ausspricht (www.igobergruen.de). In der Dez. 2021 Ausgabe des Bürgerblättle haben die IG Obergrün vorgestellt; siehe Bericht.

Übergabe Unterschriftenliste

Anfang 2022 begann die IG Obergrün, Unterschriften zu sammeln gegen die Bebauung; die Liste mit über 2600 Unterschriften wurde im Juni 2022 an OB Horn und Baubürgermeister Haag übergeben. Die Badische Zeitung berichtete am 25.6.2022 darüber unter dem Titel Wenig Chancen für Obergrün (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).


Unser aller Auto“mobil“

Aktuelles (Mai 2022): Stetes Fahrzeug-Wachstum weiterhin auch in Freiburg.

Trotz aller Diskussionen um Parkgebühren und Umweltauswirkungen: die Zahl der Autos in Freiburg wächst weiter und das gilt auch für die aktuellen Jahre. Sogar die Zahl der Autos pro 1.000 Einwohner nahm in 2021 weiter zu: da waren es 354 (zehn Jahre zuvor waren es „nur“ 340). Und immer mehr SUVs für das Stadt-Abenteuer sind dabei: in 2021 zählte das Kraftfahrtbundesamt 5.522 Fahrzeuge der Klasse in Freiburg und damit mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2016. Eine Verkehrswende ist offensichtlich noch nicht in der Bevölkerung angekommen; auch nicht in Freiburg.

Auch bundesweit war es zum 1.1.2022 wieder ein Höchststand mit 48,5 Millionen PKW: ca. 800.000 mehr als im Jahr davor. Das sind jetzt 580 Pkw je 1000 Einwohner (im Ländle BW sind es 613). Ein Effekt der E-Auto Initiativen ist der Trend zum Zweitwagen: es wurden die alten Verbrenner nicht im gleichen Maße abgeschafft. Für all die Pkw stehen übrigens in Deutschland etwa 160 Millionen Stellplätze zur Verfügung: der Raum wird nicht nur knapper durch die Zahl der Pkw; die werden gleichzeitig auch immer größer und bei Wohnwagen war 2021 zusätzlich noch ein Rekordjahr.


Nachfolgend ein Beitrag aus Bürgerblättle 269, Okt./Nov. 2021

Geteilte Freude, doppelte Freude!

Entnommen aus de.statista.com

Man kann es kaum glauben: Trotz aller Debatten um Klimaschutz und Verkehrswende stieg allein von 2010 bis 2020 die Pkw-Dichte um 14 % in Deutschland! Das bedeutet: aus 41,7 Millionen PKW wurden 47,7 Millionen, jedes Jahr kamen mehr als eine halbe Millionen Autos hinzu. Aus durchschnittlich 509 Pkw pro 1 000 Einwohner wurden 569 (Statistisches Bundesamt). Selbst im Corona-Jahr 2020 ist der Bestand gestiegen: Anfang 2021 lagen wir bundesweit schon bei 580 Pkw je 1000 Einwohner. Im dem Jahr war der Zuwachs mit 1,7% speziell in Green City Freiburg über Durchschnitt (was sogar der Spiegel und andere Medien bemerkenswert fanden).

Man beachte: zu Beginn der 1970er Jahre mit gut einem Viertel der Pkw von heute entstand die heutige Fußgängerzone von Freiburg; seither ist also z.B. der Münsterplatz kein Parkplatz mehr. Es war schon damals kein leichter Schritt und mit kontroverser Diskussion verbunden. Dass die Fahrzeuge von heute auch noch viel größer und PS-stärker sind als in früheren Jahren, kommt hinzu (z.B. für das SUV-Abenteuer in der Stadt). Am meisten Stärke (PS) zeigt man übrigens in Bayern gefolgt von Baden-Württemberg. Man merkt: Das Auto war und ist „des Deutschen liebstes Kind“.

Eine logische Konsequenz aus alle dem: Parkplätze werden immer knapper. Ein Umstand, den auch die Bewohner von Freiburg bei der Wohnfeldumfrage 2020 bemängelt haben. „Gefühlt“ gibt es immer weniger Parkplätze. Hinzu kommt, dass die weitere Umwelt-politische Richtung eine ganz andere sein wird und auch sein muss. Alle Modelle von zukunftsorientierten Städten reduzieren den Autoverkehr. Der Verdrängungswettbewerb wird zwangsläufig weiter steigen. Siehe z.B. aktuelle Freiburger Diskussion um Kosten für Anwohnerparkplätze oder Geschwindigkeitsbegrenzung 30km/h (die sogar Paris jetzt eingeführt hat).

Einziger kleiner Lichtblick bei dieser Betrachtung: bei jungen städtischen Bewohnern sind Führerschein und eigenes Auto nicht mehr angesagt. Lange Zeit waren dies ja Status-Symbol und Zeichen der Unabhängigkeit. Seit Jahren sinken hier die Zahlen, so dass Auto-Vertreter schon ein Problem darin zu sehen (üblicherweise wird Kaufverhalten der 18 – 24 Jährigen betrachtet). Auch eine Konsequenz: das Durchschnittsalter der Pkw-Besitzenden steigt.

Unser normales Straßenbild: Auto an Auto in Ruhestellung.

Wie viel fährt ein Auto durchschnittlich im Jahr? Ca. 12.000 bis 14.000 km dürften es sein (da scheint eine klare Aussage schwierig). Tendenz hier eher rückläufig: es gibt also immer mehr Pkw, aber pro Pkw wird weniger gefahren. Und wer nachrechnen mag: weniger als 3% eines Tages wird das Auto gefahren; über 97% der Zeit braucht es einen Parkplatz. Lässt man die Vielfahrenden einmal außen vor, ist das Verhältnis beim Rest noch weit extremer. Unser zentrales Symbol für Mobilität steht die meiste Zeit herum.

Dabei könnte es auch anders gehen: unterhalb von 10.000 km pro Jahr dürfte es sogar wirtschaftlich günstiger sein, ein Fahrzeug zu teilen. Mehr als 10 Nutzer kommen üblicherweise auf ein Carsharing-Fahrzeug. Im Stadtgebiet von Freiburg sind heute über 400 Fahrzeuge verfügbar. Hätte jeder Nutzer dieser Fahrzeuge sein eigenes, dann bräuchte man logischerweise viele weitere Parkplätze!


30 Jahre Carsharing in Freiburg

Aus Nachhaltigkeitsbericht Freiburg 2020

Und wieder kann man staunen: Seit 1991 gibt es ein Carsharing-Angebot in Freiburg, von Anfang an unterstützt durch den VCD. In der ersten Zeit wurden nur Privat-Parkplätze genutzt; ab 2012 suchte die Stadt selbst nach einem Konzept mit öffentlicher Unterstützung. Das war nicht einfach, denn gesetzliche Grundlagen waren dafür eigentlich nicht vorhanden. Doch Freiburg fand eine Lösung im „Carsharing-Aktionsplan 2012“: Über Änderungen im Bebauungsplan konnten 134 Standorte für Carsharing ausgewiesen werden und im Jahr 2015 stimmte auch der Gemeinderat zu. Erst ab Anfang 2021 wurde alles einfacher: Ein neues Bundesgesetz ermöglicht jetzt Stellplätze für Carsharing an öffentlichen Straßen und Plätzen über eine Sondernutzungserlaubnis. Die Entwicklung der zugehörigen Fahrzeug-Zahlen über die letzten Jahre ist eindrucksvoll (siehe Abbildung)

Stand heute (Sept. 2021) sind gut 100 städtisch unterstützte Stationen genutzt: 110 sollen es Ende 2021 sein. Eigentlich wäre sogar noch mehr möglich, doch bereits vorgesehene Stationen werden erst dann aktiviert, wenn ein Betreiber den Bedarf anmeldet. 45 Stationen auf privaten Flächen kommen noch hinzu. Zusammen sind es die oben schon genannten gut 400 Fahrzeuge. Green City Freiburg hat dafür natürlich einige Lorbeeren erhalten, denn es war die erste Stadt in Deutschland mit einem Angebot für Carsharing-Autos im öffentlichen Straßenraum. Und Freiburg ist bundesweit auch noch ganz weit vorn bei der Zahl der Fahrzeuge. Anbieter in Freiburg sind die bekannten Größen „Grüne Flotte“ und „Stadtmobil“; zusätzlich Flinkster für DB Kunden. Nicht zu vergessen „My-e-Car“ als südbadischer Anbieter von Elektro-Fahrzeugen, betrieben mit Strom von NaturEnergie.


Carsharing in Betzenhausen

Freiburgs Idee, diese Stationen über alle Stadtteile zu verteilen, hat sich bewährt. Dabei ist es ein erklärtes Ziel, innerhalb von höchstens 250 Metern von der Haustür ein Auto vorzufinden. Direkt in Betzenhausen sind Fahrzeuge auf 7 Stellplätzen zu finden, knapp hinter den „Stadtteil-Grenzen“ zu Lehen und Mooswald gibt es weitere. Das größte Angebot hat bei uns die Grüne Flotte.

Warum eigentlich nicht?

Natürlich wird der Individual-Verkehr noch lange auf dem eigenen Autos beruhen und mit den oben genannten Zahlen ist keinerlei Abkehr von diesem Trend zu erkennen! Auch Berufspendler und Vielfahrer werden bleiben, wobei das letzte Jahr die Erkenntnis gebracht haben dürfte, dass sogar mancher Vertriebstermin online stattfinden kann. Aber viele Autos werden doch nur gelegentlich gebraucht und auch das parkende Auto kostet Geld. Hier sollte man wirklich Carsharing in Betracht ziehen. Ein paar Entscheidungshilfen dürfen natürlich nicht fehlen:

  • Die Autos der Carsharing Anbieter sind meistens recht neu und auch gut gepflegt; inklusive angenehmer Dienste wie Wartung, Reifenwechsel, Vignette CH…
  • Welches Fahrzeug darf es denn heute sein? Ein Kleinwagen, etwas Passendes für den Besuch im Baumarkt oder ein „Bus“ für den Ausflug im Freundeskreis bzw. mit der großen Familie. Sie haben viel Freiheit bei der Wahl.
  • Sie werden sich wundern, dass selbst Kinder ein geliehenes Auto gern wieder aufräumen, bevor es zurückgegeben wird.
  • Und ein gesicherter Parkplatz ist übrigens auch inklusive.

Zum Schluss natürlich auch noch die ökologische Frage: vielleicht fährt man ohne eigenes Auto doch noch etwas weniger und nutzt Rad oder ÖPNV. Aber viel wichtiger: welcher Ressourcen-Verbrauch steckt dahinter, wenn für die mehr als 10 Nutzer eines Carsharing-Fahrzeugs auch noch jeweils ein Pkw produziert werden müsste.

Am Ende ist es wie in vielen anderen Fällen: Eine Sache der Gewohnheit.

Die Redaktion

Entnommen aus Bürgerblättle 269 / Okt./Nov. 2021


Update 2022

Bundesweit wurde zum 1.1.2022 ein neuer Höchststand gezählt mit 48,5 Millionen Pkw: also ca. 800.000 mehr als im Jahr davor. Das bedeutet jetzt 580 Pkw je 1.000 Einwohner (im Ländle BW sind es 613). Ein Effekt der E-Auto Initiativen ist leider der Trend zum Zweitwagen, denn es die alten Verbrenner wurden bei Kauf nicht im gleichen Maße abgeschafft. Für all die Pkw stehen übrigens in Deutschland etwa 160 Millionen Stellplätze zur Verfügung: der Raum wird nicht nur knapper durch die Zahl der Pkw; die werden gleichzeitig auch immer größer und bei Wohnwagen war 2021 zusätzlich auch noch ein Rekordjahr.

Blick nach Freiburg: Trotz aller Diskussionen um Parkgebühren und Umweltauswirkungen, die Zahl der Autos wächst auch hier weiter. Sogar die Zahl der Autos pro 1.000 Einwohner nahm in 2021 weiter zu: am Ende waren es 354 (zehn Jahre zuvor waren es „nur“ 340). Und immer mehr SUVs für das Stadt-Abenteuer sind dabei: Ende 2021 zählte das Kraftfahrtbundesamt 5.522 Fahrzeuge dieser Klasse in Freiburg und damit mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2016. Eine Verkehrswende ist offensichtlich noch nicht in der Bevölkerung angekommen; auch nicht in Freiburg.


Ergänzend dazu ein paar weiterführende Seiten:

Carsharing als Thema bei der Stadt Freiburg: www.freiburg.de

Zahl der Autos in den Städten wächst weiter, siehe Der Spiegel

Ökoinstitut Freiburg im Auftrag des Nabu: Impulse für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in der Verkehrspolitik. Siehe www.nabu.de (PDF)

Umweltbundesamt: Mobilität privater Haushalte, siehe www.umweltbundesamt.de

Statistisches Bundesamt: Pkw-Dichte in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren um 12 % gestiegen, siehe www.destatis.de

Freiburg: Nachhaltigkeitsbericht 2020, siehe www.freiburg.de (PDF)