ZAK mit Neugestaltung untere Sundgauallee?

Beitrag aus Bürgerblättle 269, Okt./Nov. 2021


Im April 2021 wurde der Betzenhauser Torplatz fertiggestellt. In gewisser Weise ein abschließender Schritt im ZentrenAktivierungsKonzept (ZAK), das sich über mehr als 10 Jahre zog. Zentrale Elemente waren vorher schon in diesem Bereich die Neugestaltung des Straßenbahnhaltestelle und der Sundgauallee.

Leider ging nicht alles so zügig wie man es sich erhofft hatte: insbesondere musste der Betzenhauser Torplatz im Jahr 2018 teilweise umgeplant werden; Corona bewirkte auch hier seinen Teil. Und leider ist noch immer ein Abschnitt offen, der anfänglich auch im ZAK-Projekt vorgesehen war: die weitere Neugestaltung an der Sundgauallee in östlicher Richtung (also ab Angelus-Silesius-Strasse, insbesondere bis zur Matthäus-Gemeinde bzw. Brandensteinstrasse). Hier stellt sich die Frage, wie es weitergehen kann, denn der Zeitrahmen des geförderten ZAK-Projekts scheint abgelaufen.

Im östlichen Bereich der Sundgauallee (bis zur Brücke über die Berliner Allee) sind auf jeden Fall die VAG Strassenbahn-Gleise zu erneuern. Dabei muss insbesondere auch die Haltestelle „Am Bischofskreuz“ auf einen bedarfsgerechten Stand gebracht werden, wie diese glücklicherweise für die anderen drei Haltestellen im Stadtteil schon erfolgt ist. Allein schon der Ausbau der StuSie wird noch für viele weitere Nutzer im ÖPNV bringen und dabei sind schon heute die Warte-Inseln häufig zu eng.

Der mögliche Städtische Teil der weiteren Umgestaltung der Sundgauallee (östlich ab Angelus-Silesius-Strasse) ist inzwischen vom ZAK-Projekt getrennt und könnte evtl. über das GuT realisiert werden. Der Zustand dort ist allseits bekannt: Der Fußgänger-/Radbereich ist in weiten Teilen eine “Hügellandschaft”, Steine lösen sich auf dem Bürgersteig, Regen überschwemmt größere Bereiche. Allein schon die Verkehrssicherungspflicht macht nach Ansicht des Bürgervereins eine Erneuerung dringend erforderlich! Der Radweg sollte wie im ersten Bauabschnitt auf die Straße verlegt werden. Auf Höhe der Esso-Tankstelle ist ein zusätzlicher Fußgänger-Übergang erforderlich: ein langer Wunsch der südlichen Anlieger und nun noch dringlicher durch die umfangreiche StuSie-Erweiterung auf der gegenüberliegenden Strassenseite.

Anfrage bei Anwohnern/WEGs

Solche Umbauten benötigen wie bisher auch der Zustimmung durch die Anwohner, wobei der Bürgerverein sich ausdrücklich dafür bedankt, dass alle Anwohner und WEGs beim ersten Teil des Umbaus rund um die StraBa-Haltestelle am Torplatz mitgemacht haben. Für den neuen Sanierungsabschnitt ab Angelus-Silesius-Strasse hat das APS (Amt für Projekt- und Stadtentwicklung) inzwischen die dortigen Hausbesitzer/Verwaltungen entsprechend angeschrieben. Davon hängt ganz sicher ab, ob es zum Umbau kommt. Im Sinne des gesamten Stadtteils hofft der Bürgerverein sehr, dass es auch jetzt wieder zu einer breiten Zustimmung der Anwohner/WEGs kommt wie im vorherigen Bauabschnitt.

Die Redaktion