Aktuelle Infomationen zum Stadtteil Betzenhausen

Studentensiedlung (StuSie)

Aktuell: Am 08.07. findet das Sommerfest in der StuSie statt.

StuSie Sommerfest 08.07.2023 ab 14 Uhr


Die Studentensiedlung am Seepark (StuSie) liegt in Freiburgs Stadtteil Betzenhausen: es ist die größte Wohnanlage für Studierende in Freiburg und bietet Platz für rund 1.500 Studierenden. Aber wie ein “Stadtteil im Stadtteil” kennen so manche Bürger die StuSie nur vom Vorbeifahren entlang der Sundgauallee oder aus einem Spaziergang durch die Außenanlagen der Siedlung.

In den 21 Häusern gibt es Apartments, kleine Wohngemeinschaften mit 2 bis 6 Studierenden und Stockwerksgemeinschaften mit bis zu 12 Studierenden (jeweils mit gemeinschaftlich genutze Küche und sanitären Einrichtungen). Für Familien mit Wohnberechtigungsschein stehen einige 2- und 3-Zimmer-Wohnungen zur Verfügung. Für Kinder studierender Eltern gibt es eine kleine Kita.

Die Universität in der Innenstadt von Freiburg ist in gut zehn Minuten erreichbar über Straßenbahn oder per Rad.

Geschichte und Architektur

Die StuSie wurde Mitte der 1960er Jahre nach Plänen der Stuttgarter Architekten Wolf Irion, Reiner Graf und Wolf Maier errichtet und sollte Platz für ca. 1300 Studierende bieten. Einweihung war im Juli 1966: mit dabei war auch Kurt Georg Kiesinger, damals noch Ministerpräsident des Landes (er wurde im gleichen Jahr noch zum Bundeskanzler gewählt).

Das Bild rechts zeigt auch einiges zum damaliegen Umfeld: Teile vom neuen Bezirk Bischofslinde waren schon realisiert; der Baggersee aber noch in Betrieb; aber das Aussenbecken des Westbads ist auf dem Foto auch schon da.

Die städtebauliche Leitidee aus dieser Zeit war die offene Stadtlandschaft, das Wohnen im Park in Gruppen von Einzelhäusern. Aus dieser Zeit stammen auch die prägenden Dreiergruppen: Ein 9- geschossiges Hochhaus im Norden und davorgestellt zwei 3- geschossige Gebäude. Diese Dreiergruppen prägen auch heute noch das Gesicht der Siedlung, wenn auch über die Jahrzehnte einige Gebäude hinzukamen, die im Stil ihres Baujahres errichtet wurden. Zur Sundgauallee wird die Siedlung durch einen inzwischen stark begrünten Erdwall begrenzt. Im Inneren der Siedlung sind insbesondere Richtung Seepark sehr großzügige Grünflächen zwischen den Häusern vorhanden, die zu Spaziergängen einladen und von den Bewohnern der Siedlung in der Freizeit intensiv genutzt werden.

Die ursprünglichen Häuser hatten Stockwerksgemeinschaften als Konzept, in denen sich alle 12 Bewohner eines Stockwerks eine Küche, zwei WCs und zwei Duschen teilten. Die Zimmergröße lag bei 11 m2 (dort sogar mit Waschbecken, aber nur kaltes Wasser).

Man beachte: die StuSie wurde schon 20 Jahre vor der Landesgartenschau 1986 gebaut. Der Flückigersee war in diesen Jahren noch ein Baggersee und das Gelände um den See noch weitgehend unbebaut; lediglich das Aussenbecken des Westbads entstand schon 1968. Des Seepark, wie wir ihn heute kennen, gab es erst nach der Landesgartenschau im Jahr 1986.

Viele der Gebäude aus den 1960-er Jahren wurden im Laufe der Jahre saniert: häufig wurden dabei auch die großen Wohneinheiten in kleinere aufgeteilt. Einzelne Gebäude kamen hinzu, so dass Stand 2018 ca. 1.600 Studierende hier Platz finden. Dabei baute das Studierendenwerk überwiegend kleinere Wohngemeinschaften, in denen sich vier Personen eine Küche mit Essbereich und zwei kleine Bäder mit Dusche teilen (je WG-Bewohner üblicherweise ein Zimmer mit 13 m2). In wenigen Fällen werden auch Ein-Zimmer-Apartments und Zweier-WGs gebaut. In den 70er bis 90er Jahren kamen Häuser hinzu, die mit Familienwohnungen ausgestattet sind und studierenden Eltern ein Umfeld mit anderen Familien bieten sollen.

Illustration für Zustand nach Erweiterung (2018 -2023)

Erweiterung 2018-2023

Die aktuelle Erweiterung der StuSie für ca. 850 weitere Bewohner ist der größte Umbau seit Einweihung vor ca. 50 Jahren. Hier ein ausführlicher Bericht dazu.

Nachhaltigem Bauen soll im Fokus stehen bei diesem Bauprojekt: hervorgehoben wird seitens Architekten, dass zwar knapp 60% mehr an Wohnraum geschaffen wird, jedoch nur 20% der Fläche zusätzlich bebaut wird. Das geht natürlich nur, wenn man in die Höhe geht: also werden die neuen Gebäude vor allem anstelle von bestehenden Gebäuden gebaut oder auf bisherigen Parkplätzen (so gibt es keine Neubauten auf bisherigen Grünflächen).

Man kann es unterschiedlich bewerten: Die Architekten haben ganz bewusst den Entwurf aus den 1960-er Jahren wieder aufgegriffen. Ganz sicher wird am Ende das StuSie-Gelände weit massiver wirken als vorher: und das dann auch noch mit monotonen, grauen Fassaden sprich: Farblosigkeit. Der Bürgerverein drängt darauf, diesem Erscheinungsbild über Korrekturen an der Fassade entgegenzuwirken (z.B. über Begrünung oder Solarzellen, wo dies möglich ist; warum nicht nachträglich auch Künstler um eine kreative Farbgestaltung bitten).

Studentisches Leben und Freizeitgestaltung

Sozialer und kultureller Mittelpunkt der StuSie ist das Gemeinschaftshaus 36 mit großem Saal, der StuSie-Lounge, der SansiBar und verschiedene weitere Räume für Musik, Handwerk und Bewegung. Betrieben wird das Gemeinschaftshaus vom Verein StuSie e.V., dessen ehrenamtliche Mitglieder ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen auf die Beine stellen. Die StuSie e.V. vertritt auch viele andere studentische Belange; siehe www.studentensiedlung.de.

Die StuSie-Bar ist legendär, daneben gibt es viele Tutorate, Freizeitangebote und Sportmöglichkeiten, z.B. Kraftraum, Beachvolleyballplatz und es gibt auch einen Basketballplatz, der gleichzeitig auch als Fußballplatz genuzt wird.

Im T.I.K Club (= Tanz im Glück) gibt es Partys auf mehreren Floors, auf denen unterschiedliche Musik gespielt wird. Im Keller kann man sich auch Räume mit Klavier mieten, falls man musikalisch unterwegs ist. Zum Programm siehe www.tik-club.de

Einmal im Somme gibt es auf dem Gelände eine gr0ße StuSie Party, zu der auch Mitbürger/innern aus Betzenhausen immer herzlich eingeladen sind (siehe Hinweis z.B. im Bürgerblättle).

“Sammel-Unterkünfte” zu Semesterbeginn

Eine Wohnung in Freiburg zu finden ist seit Jahren schwierig. Das gilt insbesondere für Studienanfänger im Herbst, die neu nach Freiburg kommen und vorher keine Unterkunft organisieren konnten. Damit die Betreffenden wenigsten “ein Dach über dem Kopf haben”, bietet die StuSie mehrere Räume als Sammelstellen (Zimmer mit Mehrfachbetten) für übergangsweise Nutzung und gegen geringe Übernachtungsgebühr. Nach einigen Wochen entspannt sich fast immer die Situation.


Der Text gehört zu einer Beitrags-Serie über Markante Gebäude in Freiburg-Betzenhausen..

Siehe auch unsere ausführlichen Beiträge zur Erweiterung der StuSie ab 2018.

Einige Berichte in unserem Stadtteil-Magazin “Bürgerblättle”:

– Bürgerblättle 249 (April 2018): Die “StuSie” – Stadtteil im Stadtteil

– Bürgerblättle 258, Okt./Nov. 2019: Nachverdichtung Studentensiedlung (StuSie)

– Bürgerblättle 261, April/Mai 2020: StuSie-Hochhaus mit Nistkasten für Turmfalken

– Bürgerblättle 263, Okt./Nov. 2020 (Auszüge):Besichtigung der Studentensiedlung

Seefest / Seenachtsfest

Aktuelles: Auch dieses Jahr gibt es wieder ein Seefest (Fr. 21.–So. 23. Juli).

Stimmungsvoll im Jahr 2019

Das traditionelle Fest im Seepark (früher “Seenachtsfest”) gibt es im Grunde schon seit der Landesgartenschau 1986, anfangs getragen von verschiedenen Vereinen aus Mooswald und Betzenhausen. Inzwischen liegt die Organisation primär bei der FWTM; auch dieses Jahr wird es wieder einiges zu erleben geben:

  • Mehrere Bühnen mit Live-Musik von bekannten, regionalen Bands. Essen und Trinken natürlich mit dem bisher schon üblichen Angebot; zusätzlich jetzt mit Foodtruck-Wiese. Das traditionelle Feuerwerk ist am Samstag-Abend zu erleben.
  • Die Kinder-Olympiade am Sonntag zusammen mit dem Freiburger FC, der Handball Union Freiburg, der Schwarzwaldgaudi und der teamZUKUNFT GmbH, bietet ein Programm für Kinder ab 5 Jahren mit vielen Stationen, an denen Preise zu gewinnen sind.

Alles Weitere unter www.freiburger-seefest.de .


Hintergründe

Erstmals wurde ein Seenachtsfest im Jahr 1987 ausgerichtet, also ein Jahr nach der Landesgartenschau. Primär beteiligt waren die Badischen Zeitung, die Stadtverwaltung und der Bürgerverein Mooswald.

Im Laufe der Jahre wurde das Fest immer größer, das Festgelände umfasste den gesamten Seepark und so wurden zeitweise über 100.000 Besucher gezählt (z.B. im Jahr 2002); zu groß für die damaligen Veranstalter. Nach mehreren Jahren Pause dann 2009 ein Neustart und jetzt unter der Federführung der FWTM.

In dieser langen Geschichte gab es auch immer wieder besondere Ereignisse: z.B. das Jubiläum “50 Jahre Horex-Club Freiburg” im Jahr 2003; siehe ausführlicher Bericht 26 Horex in einer alten Garage in der Badische Zeitung (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).

 

Wetterhexen und Aufstellen Narrenbaum

Aktuelles: Auch in diesem Jahr werden die Wetterhexen am Schmutzige Dunschdig (16. Febr. 2023 ab 19:11) zur Aufstellung des Narrenbaums mit Hexentanz wieder auf dem Betzenhauser Torplatz sein. Zu “Hagel, Blitz und Donnerschlag…” möchte auch der Bürgerverein wieder ganz herzlich einladen.

Das Jahr 2023 ist sogar etwas Besonderes für die Wetterhexen, denn sie haben diesmal das Protektorat über die Freiburger Fasnet: Organisieren also z.B. eine Ausstellung in der Sparkasse (ab 2. Febr.) und natürlich auch die zentrale Protektoratsveranstaltung.

Es ist eine schöne Tradition: seit 2012 eröffnen die Wetterhexen e.V. Freiburg ihre heisse Phase der Fasnet mit einem Hexentanz und Hexentaufe auf dem Betzenhauser Torplatz. Erste Aktion des Abends ist das Aufstellen des Narrenbaums: seit Jahren wird dafür der letzte Weihnachtsbaum wiederverwertet. Häufig auch dabei: Die Ammonshörner aus dem Nachbarort Freiburg-Lehen. Auch der Bürgerverein ist üblicherweise mit einem kleinen Stand vertreten um ein Glas Sekt auszuschenken (oder auch Getränke ohne Alkohol).

Kurze Vorstellung der Wetterhexen

Die Narrenzunft der “Wetterhexen e.V. Freiburg” wurde im März 1988 gegründet im Gasthaus “Zur Armbrust” am Waldsee. Ein Jahr später zog es sie nach Betzenhausen ins damalige Vereinsheim der Eintracht Freiburg in der Tränkestrasse. In den Jahren darauf gab am Schmutzige Dunschdig einen Fackelumzug und Hexentanz an der Gaststätte. Teilweise begleitet vom Musikverein Betzenhausen.

Nach Schließung der Eintracht-Gaststätte 2003 wurde zunächst kein Ersatz in Betzenhausen gefunden: Also gingen die Wetterhexen für einige Jahre nach St. Georgen. Aber seit 2012 sind sie zurück: Insbesondere zum Narrenbaumstellen am Schmutzige Dunschdig (jeweils 19:11 Uhr), jetzt auf dem Betzenhauser Torplatz. Mit einem beeindruckenden Hexentanz wird üblicherweise eine Wetterhexe »ausgegraben«.

Die Wetterhexen haben sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, an die mittelalterliche Hexenverfolgung in Freiburg und Umgebung zu erinnern. Eine Besonderheit ist sicher die Holzmaske mit ihren schiefliegenen Zähnen, Warzen und den echten Roßhaarsträhnen und das Häs, das mit seinen bunten Flicken ein Sinnbild für das Wetter sein soll (Sonne, aber auch Gewitterwolken mit Blitzen). Strohschuhe an den Füßen machen den Auftritt komplett. Anführer ist eine Teufelsmaske als Einzelfigur. Im Emblem der Wetterhexen zu finden ist das Stadtwappen und zusätzlich das Martinstor, denn mit dort ist ja auch eine Mahntafel angebracht in Erinnerung an die Frauen, die als Hexen verfolgt wuden.

Das Brauchtum der alemannische Fasnet zu pflegen sehen die Wetterhexen als ihre Aufgabe:  Ganz besonders haben sie sich der Jugendarbeit verschrieben und sind dabei mit sonstigen gemeinsamen Unternehmungen über das ganze Jahr aktiv, nicht nur während der Fasnet. Im Sommer 1998 wurden die Wetterhexen aufgenommen in die Breisgauer Narrenzunft (BNZ). Im Jahr 2023 haben die Wetterhexen das Protektorat über die Freiburger Fasnet.

Kontakt: Narrenzunft Wetterhexen Freiburg e.V., siehe www.wetterhexen-freiburg.de.

Mehr Hintergründe auch in unserem Bericht Wetterhexen und Ammonshoerner (Bürgerblättle, Ausgabe 164, März 2003).

Eine schöne Übersicht über das Freiburger-Fasnet-Wesen mit vielen Beiträgen aus vergangenen Jahren bietet die Badische Zeitung in ihrem BZ-Fasnetlexikon (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).


Über einen früheren, gelungenen Abend mit Aufstellen Narrenbaum hier ein Bericht aus Bürgerblättle 255 (April 2019):

Hexentanz am Betzenhauser Torplatz

Wir kennen sie schon: Auf dem Titelbild des Bürgerblättles im März haben sich die Freiburger Wetterhexen in voller Pracht vorgestellt – mit Narrensamen im Vordergrund.

Am Schmutzige Dunschdig war nun großer Auflauf am Betzenhauser Torplatz: Wetterhexen mit der furchteinflößenden Hexenmaske und ihrem eindruckvollen schwarz-rot-ockerfarbigen Narrenhäs rücken mit Zunftvogt Uwe Stasch und dem schwarz gekleideten Teufel an, um in Betzenhausen die folgenden närrischen Tage „zünftig“ zu eröffnen. Aus Lehen sind einige Ammonshörner mit ihrem „Hörnletrunk“ dabei. Und der Bürgerverein hat einen Tisch mit Sekt und anderen Getränken aufgebaut. Auch Publikum aus dem Stadtteil in Fasnetsstimmung und teilweise närrisch gekleidet ist gekommen.

Pünktlich um 19:11 Uhr geht es los. Alle warten gespannt auf die 11 starken Wetterhexen mit dem 11 Meter hohen Narrenbaum. Sie haben im Seepark alles heimlich vorbereitet. Das ist professionelle Arbeit, wie die Wetterhexen den Baum unter lautem „Narri -“ und dem Wetterhexen-Ruf kerzengerade aufstellen. Oben an der Spitze ist unser Weihnachtsbaum aus der Advents- und Weihnachtszeit befestigt. Eine Wetterhexe hält sich am Tannenbaum fest und wird die nächsten Tage auf das Treiben da unten schauen. Dann kommt als Hexentanz ein kleines Theaterstück unter großem Beifall zur Vorführung, bevor vier Junghexen in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Die Wetterhexen haben erkannt, dass es in Betzenhausen dieses Jahr ein närrisches Jubiläum gibt.

Seit 111 Jahren gehört Betzenhausen zur Stadt Freiburg. Dafür beschenken sie den Bürgerverein mit einem tollen Schmuckteller zum 111-Jubiläum und mit dem Jahresorden 2019 der Breisgauer Narrenzunft e.V.

Seit 1990 sind die Wetterhexen am Schmutzige Dunschdig in unserem Stadtteil aktiv und seit 2012 auf dem Betzenhauser Torplatz. Ein großartiger Abend war das. Herzlichen Dank an alle Wetterhexen mit ihrem eifrigen Nachwuchs und mit dem Zunftvogt an der Spitze, und auch an die Ammonshörner für deren Besuch. Alle freuen sich auf das Wiedersehen beim Fasnetmendig-Umzug in der Freiburger Innenstadt.

Nach ausgiebigem Umtrieb mit viel Musik hört man zum Schluss erneut den Wetterhexen-Ruf: „Hagel, Blitz und Donnerschlag – d’ Wetterhex am liebschte mag!“

Rolf Baiker (Rückblick im Bürgerblättle April/Mai 2019)


Weitere Impressionen aus vergangenen Jahren:

 

Nachbarschaftsflohmarkt 22. April 2023

Aktuelles (Jan. 2023): nach dem Erfolg im letzten September geht es im April in die nächste Runde.

Termin: Samstag, 22. April von 11-15 Uhr (Sonnenschein ist natürlich schon „bestellt“…).

Alle, die im umgrenzten Gebiet wohnen (siehe Plakat), können mitmachen und einen Stand auf privaten Grundstücken eröffnen, z.B. in Vorgärten oder Höfen. Bitte holen Sie ggf. das Einverständnis Ihrer Hausverwaltung/ Ihres Vermieters ein. Verboten sind Flohmarkt-Stände auf Gehwegen, öffentlichen Plätzen oder Parkplätzen. Nähere Infos und die vergrößerte Karte können Sie am Stadtteiltreff einsehen.

Anmeldung bis 31. März bitte mit Adresse Ihres Standes bei Rolf Baiker (KuGe e.V.) unter rolf.baiker@web.de oder Tel. (07 61) 89 26 33.

Noch ein paar Hintergründe

Wie funktioniert der Nachbarschaftsflohmarkt?

  • Ein Flohmarkt-Stand ist nur auf privaten Grundstücken wie Vorgärten oder Höfen erlaubt. Bitte holen Sie ggf. das Einverständnis Ihrer Hausverwaltung oder Ihres Vermieters ein.
  • Für alle Mieterinnen und Mieter der StuSie, Freiburger Stadtbau, des Bauvereins Breisgau, Familienheim und Heimbau gibt es bereits das Einverständnis für Flohmarkt-Stände an diesem Tag. Dies gilt aber nur für die dort wohnenden Mieterinnen und Mieter.
  • Verboten sind Flohmarkt-Stände auf Gehwegen, öffentlichen Plätzen oder Parkplätzen.
  • Bitte bringen Sie alles, was Sie für Ihren Stand benötigen mit und bauen diesen danach selbstständig wieder ab.
  • Besucherinnen und Besucher sowie Teilnehmende handeln auf eigene Verantwortung. Eine Haftung durch die Organisatorinnen und Organisatoren ist ausgeschlossen.

Wenn Sie einen Stand auf Ihrem privaten Grundstück machen möchten:

  • Wohnen Sie in dem, auf dem Plakat, blau eingegrenzten Gebiet?
  • Wenn ja (bitte nur dann!), schicken Sie uns bitte die Adresse Ihres Standes.
  • Dann wird Ihr Stand auf einem Stadtplan markiert. Dieser wird für die weitere Öffentlichkeitsarbeit genutzt und Ihnen nach Anmeldeschluss zugesandt.
  • Kosten: Keine

Eine Veranstaltung vom Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde in Kooperation mit dem Kultur- und Geschichtskreis KuGe e.V.


Rückblick auf den Nachbarschaftsflohmarkt 2022

Hier Beitrag aus Bürgerblättle 346 (Dez. 2022) zum ersten Nachbarschaftsflohmarkt in Betzenhausen am Samstag, 24. Sept. (10-13 Uhr).

Der Nachbarschaftsflohmarkt ermöglicht Gespräche und Begegnung

Im September fand erstmals ein großer Nachbarschaftsflohmarkt in Betzenhausen-Bischofslinde statt. Alle im Stadtteil hatten die Möglichkeit, auf dem eigenen Grundstück beispielsweise in der Garage, im Hof und Vorgarten einen Flohmarktstand aufzubauen. Vorab wurden alle Stände auf einer Karte eingetragen, sodass die Flohmarktbesucherinnen und Flohmarktbesucher anhand der Karte den Stadtteil ablaufen konnten.

Das Interesse am ersten großen Flohmarkt dieser Art im Stadtteil war groß. Insgesamt beteiligten sich rund 100 Stände am Verkauf. Trotz leichtem Regen herrschte gute Laune und Nachbarinnen und Nachbarn kamen miteinander ins Gespräch. Das Angebot war vielseitig. Angeboten wurden Spielzeug, Kleidung, Haushaltwaren, Sonnenblumen aus eigenem Anbau, Selbstgemachtes oder auch eine Tasse Kaffee.

Vielfach wurde der Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten Jahr geäußert, sodass bereits ein Austauschgespräch mit den Teilnehmenden stattfand. Dabei wurden kreative Ideen für den nächsten Flohmarkt zusammengetragen und bereits konkrete Schritte geplant.

Wir danken allen Teilnehmenden herzlich für Ihr Engagement und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Organisiert wurde der Nachbarschaftsflohmarkt vom Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e.V. in Kooperation mit dem Kultur- und Geschichtskreis KuGe e.V.

Pontonbrücke im Seepark

Titelbild und Beitrag aus Bürgerblättle Febr./März 2023.


Der bisherige Winter 2022/23 war sehr kurz: aber für einige Tage hat es doch gereicht, um ein “Sahne-Hütchen” bzw. “Puderzuckerguss” auf die blauen Kugeln der Pontonbrücke im Seepark zu zaubern. Über diesen Schwimmsteg aus Zeiten der Landesgartenschau 1986 gibt es viel zu erzählen: Hier nur eine Zusammenfassung.

Haben Sie schon mal die Zahl der blauen Kugeln gezählt?

Es sind 28 und sie haben einen Durchmesser von 2,5 Metern. Über jeweils drei Rohre (unser Titelbild) stützen die Kugeln einzelne Brückenelemente, die gelenkig miteinander verbunden sind. Seile ankern zusätzlich die Brücke am Boden, damit sich die Rundung ergibt und auch erhalten bleibt. Die Planung der Brücke erfolgte zur LGS 1986 vom Architekten Jochen Schilling (Pfullendorf).

Klar ist: man “muss” einfach immer wieder darüber gehen und immer wieder gibt es neue Eindrücke. Natürlich auch abhängig von der Jahreszeit. In gewisser Weise ist es ja auch immer ein Spaziergang über das Wasser.

Heute wird man begleitet durch unzählige Liebesschlösser am Geländer, die es gefühlt schon sehr lange dort gibt. Aber so richtig kam dieser Trend erst vor etwa 15 Jahren aus Italien zu uns herüber: Bestseller-Romane machten es populär. Doch der Hype scheint allmählich etwas abzuflachen. Bei unserem Pontonsteg ist das Zusatzgewicht der Schlösser zumindest noch nicht kritisch wie bei anderen Brücken.

Ein Bild aus etwas älteren Zeiten: so hoch war der Schnee im Dezember 2022 dann doch nicht.

Am nördlichen Ende der Brücke war zur LGS eine drei Meter hohe Bronzestatue zu sehen, der sog. “Stelzengeher”: Ein Gastgeschenk der Partnerstadt Innsbruck.

Südlich endet die Brücke an einer künstlichen Insel: Sie wurde mit Material der Umgebung aufgeschüttet, denn insbesondere für die nahegelegene Wiese (heute ein sehr beliebter Treffpunkt im Sommer) musste man einiges vom ursprünglichen Ufer abtragen. Auf der Insel selbst steht eine sog. “Rotunde”, die von den Erschaffern bewusst offen gehalten wurde. Fenster und Tür sind nur symbolisch und sollen unterschiedliche Ausschnitte der umgebenden Landschaft zeigen.

In der kleinen, halbkreisförmigen Bucht auf der anderen Seite der Insel wurden zur LGS unterschiedliche Arten von Seerosen gepflanzt: Sie sind ja auch heute noch zu bewundern. Aber auch viele Seeschildkröten haben dort inzwischen ihr Zuhause gefunden: anfangs wohl ausgesetzt von Privat-Personen. Die Holzbrücke über diese Bucht ist leider schon mehrere Jahre aus Sicherheitsgründen gesperrt: im Herbst 2023 soll aber endlich was Neues entstehen.


Siehe auch weitere Infos in unserem Beitrag Seepark und Flückiger See .

Passend dazu auch unser Beitrag über Kunstwerke im öffentlichen Raum mit einigen Werken aus der Zeit der Landesgartenschau 1986.

Aktuelle Ausstellungen

Hier finden Sie aktuelle Ausstellungen in Betzenhausen oder mit Bezug zu unserem Stadtteil.


„Fuhrleute und Wetterhexen“

Ausstellung vom 1. Febr. – 21.Febr. 2023 in der Meckelhalle, Sparkasse Freiburg, KaJo.

Unter dem Motto „Wir leben Fasnet – jetzt erst recht!“ zeigt eine Ausstellung die Historie der beiden Protektoratszünfte von 2022 (Fuhrleute) und 2023 (Wetterhexen):

  • Hausball, Guggemusik und andere Aktivitäten im Jahr begleiten die Zunft der Fuhrleute in ihrem Vereinsleben. Gegründet 1934 (vor 88 Jahren) hat sich die Zunft durch die Jahrzehnte weiterentwickelt und Traditionen immer neu gedacht.
  • Auf 35 Jahre kann die Zunft der Wetterhexen e.V. Freiburg inzwischen zurückblicken; gegründet am 04.03.1988 in der Gaststätte „Zur Armbrust“. Es sollte eine Hexenzunft werden, da man über Hexen schon aus der mythischen Vorzeit viele Sagen und Überlieferungen nachlesen konnte. Eine Zunft, die sich heute in Betzenhausen zuhause fühlt.

Also zeigt die Ausstellung zwei Zünfte innerhalb der Breisgauer Narrenzunft, die trotz Gründung in unterschiedlichen Jahrzehnten gemeinsam Fasnet machen.

Bei der Gelegenheit auch ein Hinweis zum Hexentanz mit Aufstellen Narrenbaum am 16. Febr. 2023 ab 19:11 Uhr, auf dem Betzenhauser Torplatz veranstaltet von den Wetterhexen.


“Aus Alt mach Neu“ von Ursula Herms

Ausstellung 16. Jan. – 17. März 2023 im Stadtteiltreff.

Aus recycelten Materialien und Sammelgut von Strand und Natur schafft die Künstlerin Ursula Herms aus Betzenhausen neue Werke in Bild und Gestalt. Schauen Sie doch einfach mal vorbei und lassen sich von der Kreativität inspirieren!

Geöffnet in den regulären Öffnungszeiten des Stadtteiltreffs .


Rückblick auf frühere Ausstellungen

Kunterbunt von Caro Grethler aus Betzenhausen: Ausstellung im Stadtteiltreff (Nov. 2022 – Jan. 2023) mit liebevollen Illustrationen und handgemachten Stempeln.

Evas Pflanzenpoesie: Ausstellung von Eva Ehret im Stadtteiltreff (Juni/Juli 2022). Beim Ecoprint werden Pflanzenblätter und -blüten gepresst und erhitzt und geben ihre natürlichen Farben und Formen an den Stoff bzw. das Papier ab. Wie beim natürlichen Wollefärben wird das Material vorher gebeizt.”

Fotografien zu heimischen Libellen: Im zentralen Ausstellungsraum bietet die Ökostation große Fotografien im A-2 Format an (Nov./Dez. 2021)

Ausstellung „Sehnsuchtsorte“: Malereien aus der heilpädagogischen Kunsttherapie des Refugiums (1. Okt. bis 30. Nov. 2021, Stadtteiltreff).

Fotoausstellung „Heimische Orchideen“: große Fotografien zu 24 heimischen Orchideen im A-2 Format (April – Juni 2021, Ökostation)

Fotoausstellung Thema „Wege“: Bilder von Helmut Schiemann (März – Sept. 2021 Stadtteiltreff)

„Tiere, Blumen und Maritimes“. Heike Ketzner, eine leidenschaftliche Hobbyfotografin aus dem Stadtteil, stellt ihre Naturmotive von unterwegs aus (Febr.- März 2021 Stadtteiltreff).

… und auf besondere Ereignisse sollte man auch mal ausführlicher zurückblicken:

Ausstellung “Dark Side of the Moon” (Aug.-Okt. 2020) mit Modellen und Plänen zur Gaskugel, die vier Architekturstudenten im Rahmen ihrer Masterarbeit erarbeitet haben.

Figurentheater Gregor Schwank: unter dem Titel “Magische Figuren und Fantasie-Welten” war im Sept. 2020 eine Ausstellung zu sehen, die es so noch nicht gegeben hat.

Eröffnung der Ausstellungsreihe Kunst im Stadtteil“  im Jahr 2016.

Für einen Besuch empfehlen möchten wir auch das Atelier in der StuSie, siehe unseren ausführlichen Beitrag zu 10 Jahre “Kunstatelier 50” in der StuSie .

Infos der Stadt Freiburg

Aktuell (Jan. 2023): Lebensqualität in den Stadtbezirken

Alle zwei Jahre ermittelt die Stadt innerhalb der Freiburg-Umfrage Daten zur Lebensqualität in den einzelnen Stadtbezirken. Also auch Alt-Betzenhausen und Betzenhausen-Bischofslinde: beide liegen am Ende in der Gesamt-Übersicht nahe am Durchschnitt. Aber es gibt natürlich thematische Abweichungen.

Die Veröffentlichung steht als PDF für kostenlosen Download zur Verfügung unter www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen . Zusätzlich gibt es unter www.freiburg.de/statistik ein interaktives Dashboard mit den Befragungsergebnissen.

Im Jan. 2023 hatte auch die Badische Zeitung einen Beitrag mit Interpretation der Ergebnisse: Wo es sich gut und wo besser leben lässt”  (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).


Im weiteren Beitrag hier finden Sie hier allgemeine Infos der Stadt, die uns wichtig oder hilfreich erscheinen; z.B. Wohnungstauschbörse, Beteiligungshaushalt, Statistisches Jahrbuch, Stadtentwicklung, Sporthallen-Belegung, Bauprojekte mit Bürgerbeteiligung, Sportangebote, Dinge verloren? uvm.


März 2022: Ukraine-Hilfe

Schon seit 1990 ist Lviv (das frühere Lemberg) Partnerstadt von Freiburg in der Ukraine. Insofern ist es nur konsequent, dass Freiburg seine direkte Hilfe im dortigen Krieg auf Lviv ausrichtet. Gedacht insbesondere auch für alle, die spenden oder helfen wollen.

Auf www.freiburg.de/ukraine findet man ab sofort das Spendenkonto der Aktion „Nothilfe Lviv“ und weitere verlässliche Spendenkonten, ein Kontaktformular, aktuelle Meldungen und die häufigsten Fragen und Antworten, wie und wo geholfen werden kann.


Ein zentraler Veranstaltungskalender für Freiburg (Jan. 2022)

Unter veranstaltungen.freiburg.de gibt es jetzt direkt bei der Stadt Freiburg eine zentrale Sammelstelle für Veranstaltungen. Der neue Service der FWTM ist natürlich eine Maßnahme zur Förderung des aktuellen Tourismuskonzeptes; insbesondere auch um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Es ist aber natürlich auch eine Gewinn für alle Freiburger selbst. Es können Filter gesetzt werden über Inhalte und Orte, die Auswahl des eines Bereichs für das Datum ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Ansonsten scheint es uns aber einen gelungene und übersichtliche Lösung. Hoffen wir mal, das Veranstalter in Freiburg die Platzform gut unterstützen in Zukunft (vermutlich sehr hilfreich ist dafür auch die Kopplung mit Inhalten der Badischen Zeitung). Insbesondere auch im Hinblick auf einen hoffentlich baldigen Neustart des Kulturlebens nach Corona.

Bei der Gelegenheit auch ein Hinweis auf Sportangebote: im sportportal.freiburg.de sind diese natürlich nach Sportarten und Datum eingetragen. Aber auch nach Stadtteil, um Angebote im eigenen Umfeld zu finden: Verwenden Sie dort also einfach Betzenhausen als Filter für die Suche. Die zugehörige Liste erscheint automatisch ab dem aktuellen Datum. Also Alternative: hier unsere Aufstellung mit Sportvereinen in Betzenhausen.


Alle Jahre wieder; Räum- und Streupflicht (Nov. 2021)

Der Winter nähert sich und damit steigt überraschenderweise sogar in Freiburg die Wahrscheinlichkeit für Schnee und Eis. Also alle Jahre wieder die Frage, wie es denn mit der Räum- und Streupflicht steht z.B. auf Gehwegen. Kurz zusammengefasst die Situation in Freiburg:

Grundsätzlich gilt: Anliegerinnen und Anlieger an öffentlichen Straßen müssen ihrer Reinigungs-, Räum- und Streupflicht der Gehwege nachkommen! Konkret bei Eis und Schnee: Die Gehwege müssen werktags bis 7 Uhr, an Sonn-/Feiertagen bis 9 Uhr geräumt sein. Wenn tagsüber bis 20 Uhr Schnee fällt, ist zu räumen, sobald und sooft es die Sicherheit des Fußgängerverkehrs erfordert. Die Gehwege sind so von Schnee oder auftauendem Eis zu räumen, dass die Sicherheit des Fußgängerverkehrs gewährleistet ist, mindestens jedoch 0,70 Meter Breite.

Aus Umweltschutzgründen sind geeignete Stoffe (Sand, Splitt…) zum Streuen zu verwenden: also kein Auftausalz oder anderen umweltschädliche Mittel und vor allem keine auftauenden Chemikalien.

Die Einhaltung der Reinigungs-, Räum- und Streupflicht ist im Interesse der Verkehrssicherheit. Dies gilt auch in verkehrsberuhigten Bereichen und für gemeinsame Geh- und Radwege. Nur die Einhaltung der Regeln schützt vor Schadensersatzforderungen: Bei Verstößen kann auch ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren drohen.

Alles weitere im Wortlaut der zugehörigen Freiburger Satzung ist nachzulesen unter www.freiburg.de, Suchbegriffe dort „Ortsrecht Straßenwesen“ oder „Streupflicht Anlieger. Hier als PDF.


Aus für Buckelpisten – Wurzelbehandlung für Radwege! (Aug. 2021)

Ein Radweg soll keine Buckelpiste sein. Doch auch in Betzenhausen gibt es Abschnitte im Radnetz, auf denen Wurzeln den Bodenbelag anheben. Damit Radfahrende in Zukunft an diesen Stellen wieder schneller und sicherer vorankommen, startet die Stadt jetzt eine große Wurzelbehandlung für Fahrradwege. Alles weitere zur Aktion siehe www.freiburg.de

Im August 2022 waren schon über 250 Stellen mit Mängeln gemeldet worden. Die dringensten sind zwischenzeitlich behoben. Jetzt geht es weiter.

Die Online-Plattform ist weiterhin verfügbar:  mitmachen.freiburg.de/wurzelhebung


Wohnfeldumfrage 2020 (Aug. 2021)

“Leben im Wohngebiet”. Alle zwei Jahre gibt es in Freiburg eine sog. Wohnfeldumfrage. Erfragt wird die Zufriedenheit in Themen wie Lage, Verkehrsanbindung, Nahversorgung, Infrastruktur, Umweltqualistät u.a. Auch zum Ergebnis für das Jahr 2020 gibt es einen zusammenfassenden Bericht (PDF). Hier ein Auszug aus dem Vorwort dort:

Noch nie haben so viele Menschen in Freiburg so gerne in ihrer Nachbarschaft gelebt – 87 Prozent der Einwohner_innen der Schwarzwaldmetropole gaben mitten in der Corona-Pandemie an, „sehr gerne“ oder „gerne“ in ihrem Wohngebiet zu wohnen… Besonders zufrieden sind die Bewohner_innen mit der (Lebens-mittel-)Nahversorgung und den kurzen Wegen in der Stadt. Im Vergleich zu den Vorjahren nochmals zulegen konnten die Themen „Spielplätze“, „Gehwege“ und „Lage zur Arbeitsstätte“. Letzteres könnte durchaus mit der Corona-bedingten Ausweitung des Homeoffice zu erklären sein. Am wenigsten zufrieden ist man mit dem Parkplatzangebot und der Lärmbelastung. In der Gunst der Freiburger_innen zurückgefallen sind „Sauberkeit“, „Gestaltung des Wohngebiets“ und „Kulturangebote“, letzteres wahrscheinlich ebenfalls durch die Pandemie-Situation zu erklären.

Ergänzend zum Bericht stehen die Umfrage-Ergebnisse iteraktiv im FR-ITZ Portal zur Verfügung: dort lassen sich die Ergebnis z.B. auch direkt nach den Bezirken von Betzenhausen eingrenzen. Hier der direkte Link zur Auswertung


Wohnungstauschbörse (Juni 2021)

Eine neue digitale Wohnungstauschbörse der Stadt Freiburg ist ab 10. Juni 2021 online;  gedacht insbesondere für Bürgerinnen und Bürger, die eine größere, kleinere oder anders gelegene Wohnung suchen und sich vernetzen wollen. Wer von einer größeren Wohnung mit mehreren Zimmern in eine kleinere Wohnung ziehen möchte erhält evtl. sogar eine Umzugskostenvergütung (2000 Euro). Die Tauschbörse für Wohnungen hat der Gemeinderat vergangenen Herbst als Pilotprojekt für ein Jahr beschlossen; dann wird der Erfolg geprüft. Alles weitere hier www.wohnungstausch.freiburg.de


GreenCity Freiburg (Febr. 2021)

Den Begriff GreenCity verbindet man gern mit unserer Stadt. Auch wir nehmen gelegentlich darauf Bezug, z.B. wenn wir auf den Naturpark Obergrün hinweisen und auch eine angemessene  Gestaltung für das neue Baugebiet Obergrün dort zum Thema machen.

Doch woran macht sich der Begriff überhaupt fest? Die Stadt versucht Klarheit zu schaffen mit einem neuen Portal, siehe www.greencity.freiburg.de.


Beteiligungshaushalt 2021/22.

Vom 4. bis 27. Jan. 2021 hattenn Bürger*innen von Freiburg die Möglickeit, Stellung zu nehmen zum Haushalt der Stadt. In Zeiten von Corona und dessen wirtschaftliche Auswirkungen eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. So ist z.B. das Aussenbecken zum Freibad West im bisher vorgelegten Entwurf der Stadt nicht mehr vorgesehen: für uns im Westen ganz besonders schmerzlich!

Grundlegende Informationen und Hintergründe zum Doppelhaushalt stehen zur Verfügung unter www.freiburg.de/haushalt.


Freiburg Umfrage 2022

Etwa alle zwei Jahre (seit 2007, anfangs unter dem Namen “Bürgerumfrage”) fragt das Amt in der Freiburg-Umfrage die Bürgerschaft nach verschiedenen Themen, z.B. zur Lebensqualität in den einzelnen Stadtbezierken oder auch zum Sozialen Zusammenhalt dort. Gefragt wird auch, welche Prioritäten zum Ausgeben und Einsparen im städtischen Haushalt gesetzt würden: Diese Ergebnisse sind auch Teil des Freiburger Beteiligungshaushalts und fließen in die Haushaltsberatungen des Gemeinderats ein.

Die einzelnen Berichte mit zahlreichen Analysen sind kostenlos als Download verfügbar auf der Seite des Amts für Bürgerservice und Informationsmanagement: www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen.


Statistisches Jahrbuch 2022 (Okt. 2022)

Das „Statistische Jahrbuch 2022“ steht unter www.freiburg.de/jahrbuch2022 kostenfrei zum Download bereit (pdf). Unter www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen stehen darüber hinaus weitere Jahrbücher und Umfragen bereit.

Ein Jahrbuch bietet umfangreiche Informationen zur Struktur und Dynamik der Stadt Freiburg im Spiegel der vergangenen Jahre und Jahrzehnte. Themen sind Fläche, Bevölkerung, Arbeitsmarkt, Bildung, Verkehr, Bauen und Wohnen, Soziales, Klima und Wetter, Wirtschaft bis hin zu Wahlen und Abstimmungen. Die Angaben erfolgen nach Bezirken (im pdf ggf. suchen nach “Betzh” um alle Fundstellen für Betzenhausen zu sehen).

Alternativ steht natürlich weiterhin das Online-Portal FR.ITZ zur Verfügung, um Tabellen und Grafiken für zahlreiche Themengebiete nach den eigenen Wünschen zusammenzustellen.


Zukunftsszenarien zur Stadtentwicklung (Nov. 2020)

Wie soll sich Freiburg weiter entwickeln bis zum Jahr 2040 ? Die Projektgruppe FNP 2040 im Stadtplanungsamt hat dies als Thema und hat ihr Projekt in vier Phasen unterteilt. Zum Auftakt ging es darum, weltweite Zukunftstrends zu betrachten und ihre Bedeutung für Freiburg zu diskutieren. Dazu gab es fünf sehr gut besuchte Veranstaltungen im Konzerthaus. Die Ergebnisse der ersten Phase wurden inzwischen in sechs Zukunftsszenarien gebündelt.

Für weitere Infos siehe www.freiburg.de/uebermorgen und www.mitmachen.freiburg.de. Ein Onlinebeteiligung, be der Bürgerinnen und Bürger die Szenarien kommentieren und bewerten konnten, leif bis zum 7. Dez. 2020.


Online Übersicht zur Sporthallen-Belegung (Sept. 2020)

An dieser Übersicht wurde lange gearbeitet. Jetzt ist es endlich soweit!

Hintergrund: das städtische Gebäudemanagement ist für die Vermietung und Überlassung von Schulräumen und Sporthallen für außerschulische Nutzungen verantwortlich. Auf der neuen Online-Plattform  www.freiburg.de/hallenbelegung können jetzt alle Vereine und Interessierte die aktuelle Belegungsplanung der städtischen Sporthallen einsehen: auf der genannten Seite bitte “Sportstättenverwaltung – Online Belegungsplan” anwählen um auf die eigentlich Seite mit einer grafischen Übersicht zu gelangen (siehe Beispiel im Bildschirmausschnitt rechts). Auf dieser Seite bitte Gebäude (z.B. Anne Frank Schule) auswählen und gewünschtes Datum rechts oben.

Zum einen ist zu sehen, zu welchen Zeiten die städtischen Sporthallen für den regelmäßigen Trainingsbetrieb und für Wochenendnutzungen zur Verfügung stehen. Zusätzlich kann man nach freien Hallenzeiten suchen (und ggf. auch gleich beantragen).

Bitte auch die Hinweise beachten zur Nutzung oder Sperrung von Hallen. Bei der Belegung von Schulsporthallen werden vorrangig anerkannte Freiburger Sportvereine sowie gemeinnützige Vereine und Institutionen berücksichtigt. Für Informationen zu den Sporthallen, Tarifen und Belegungszeiten sind Tel.-Nummer und Mail-Adresse genannt.

Siehe auch unseren früheren Hinweis auf “Sportangebote in Freiburg suchen” weiter unten.


Zentrale Bauprojekte mit Bürgerbeteiligung (Sept 2020)

Die Internetseite mitmachen.freiburg.de informiert über die wichtigsten, aktuellen Bauvorhaben, um eine bessere Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.  Es gibt Filter über Themen, Stadtteile und dem Stand der Beteiligung. Die Vorhabenliste gibt es seit 2017, ab Sept. 2020 neu im digitalen Beteiligungsportal (vorgestellt im Amtsblatt). Zu den Bauprojekten gibt es Infos über Ziele, Kosten und Beteiligungsmöglichkeiten (z.B. mit Hinweisen auf Beteiligungsveranstaltungen und Online-Mitmachgelegenheiten).


Freiburg hält zusammen (Mai 2020)

Die Stadt Freiburg hat das Portal www.freiburghaeltzusammen.de ins Leben gerufen und als neues Stadtnetzwerk #fhz. ins Leben gerufen. Es soll insbesondere in der Corona Nachbarschaftshilfe helfen und vermitteln: hier können Helfende und Hilfesuchende zueinander finden (gegliedert nach Stadtteilen, es liegt also insbesondere Priorität auf der lokalen Ebene).


Defekte Straßenlampen (Nov. 2019)

In den Wintermonaten fällt es besonders auf, wenn eine Straßenlampe ausgefallen ist: unter www.bnnetze.de/strassenlaterne-melden können Sie ausgefallene Lampen sehr einfach melden.
Dort sind alle Straßenleuchten Freiburgs auf einer Karte eingetragen.
Man kann in diesem Stadtplan einen Standort suchen und melden: das geht direkt an bnNETZE GmbH und eine Reparatur erfolgt üblicherweise innerhalb von zwei Wochen.
Staßenleuchten, die schon jemand anderes gemeldet hat, sind leicht zu erkennen.
Nebenbei: der hinterlegte Stadtplan mit allen Straßenleuchten liefert auch mal eine ganz andere Sicht auf die Stadt bzw. den Stadtteil. Wie im Ausschnitt hier.
Wer den traditionellen Weg bevorzugt: ein Anruf geht natürlich auch (0800-276 77 67) und ist kostenlos.

Der aktuelle Gemeinderat

Hier geht es Übersicht mit allen Vertretern und Vertreterinnen im Gemeinderat: 21 Frauen und 25 Männer, Durchschnittsalter 46 Jahre, zwischen dem Jüngsten und der Ältesten liegen 50 Jahre. Auf der Übersichtsseite der Stadt sind auch die Kontaktdaten und einzelnen WebSeiten der Fraktionen aufgelistet. Leider sind nur wenige Mitglieder aus dem Freiburger Westen (z.B. Jan Otto und Stefan Schillinger).

Mehr zur Arbeit des Gemeinderates und insbesondere auch dem Inhalt und Ergebnis von Sitzungen siehe www.freiburg.de/gemeinderat  (ab Febr. 2023 stehen Redebeiträge dort sogar als Tonmitschnitte zur Verfügung).


Sportangebote in Freiburg suchen

Über das Sportportal unter www.sportportal.freiburg.de findet man Sportangebote der Freiburger Vereine gefiltert nach Sportart, Wochentag/Zeitbereich, Zielgruppe (Altersbereiche) und auch nach Stadtteil. Vorgeschlagen werden Angebote zum aktuellen Tagesdatum, ein Kalenderfunktion ermöglich Wechsel auf anderes Datum. Über den Bereich “Die nächsten Sportangebote” lässt sich die Liste auch komplett ohne Datumseinschränkung erzeugen.


Seniorenbüro / Älter werden in Freiburg

Eine Orientierung über die vielfältigen Angebote für ältere und pflegebedürftige Menschen gibt der Wegweiser „Älter werden in Freiburg“; siehe www.freiburg.de/senioren.

Insbesondere ist dort auch ein Veranstaltungskalender hinterlegt rund um das Themenspektrum Älter werden, Gesundheit im Alter und Pflege. Enthlaten sind Einzelveranstaltungen, regelmäßige Beratungsangebote und Gesprächskreise, Bildungsveranstaltungen sowie Kurs- und Seminarangebote.


Spielplätze

Wissen Sie, wo es Spielplätze in Betzenhausen oder gleich in ganz Freiburg gibt?


Dinge verloren? (Fundbüro)

Sie haben etwas verloren oder gefunden? Das Fundbüro ist inzwischen im Neuen Rathaus im Stühlinger. Ergänzend gibt es eine komfortable Online-Suche nach Fundstücken über Kategorien, Gebiet, Datum u.a.


Bürgerservice

Ämter, Formulare und vieles andere im Bürgerservicezentrum der Stadt Freiburg (Rathaus im Stühlinger, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg).


Gestaltungsbeirat

Seit 2014 gibt es in Freiburg einen Gestaltungsbeirat, welcher der Stadt bei wichtigen Bau-Projekten beratend zur Seite steht: ausgewählt werden vor allem Projekte, die aus verschiedenen Gründen eine besondere Bedeutung für das Stadtbild haben. Der Gestaltungsbeirat besteht aus einem fünfköpfige Gremium mit Vertretern aus Architektur, Stadtplanung und Landschaftsarchitektur und soll eine offene Diskussionskultur über Architektur und Städtebau fördern.

Unter dem Link www.freiburg.de/gestaltungsbeirat findet man die aktuellen Mitglieder, bisherige Projekte und vor allem auch Termine für die nächsten Treffen. Die Sitzungen sind öffentlich und den Besuch möchten wir an dieser Stelle empfehlen.


Geo-Informationsportal Freiburg

FreiGis heisst das Geo-Informationsportal für Freiburg und damit auch für Betzenhausen; siehe geoportal.freiburg.de/freigis

In verschiedenen Rubriken sind viele unterschiedliche Informationen als Eintrag in Karten abrufbar;

Beispiele zu “Fachdaten”:

  • “Ponts of Intereset” von Ämtern der Stadtverwaltung, Krankenhäuser, Grillstellen bis hin zu Windkrafträdern.
  • “Planen und Bauen” zeigt u.a. aktuelle Bebauungspläne
  • “Natur und Umwelt” enthält z.B. eine Lärmkartierung; Wasserdaten und auch einfach Anzeige der Freiburger Bächle.

Von Interesse sind sicher auch die “Hintergrundkarten”:

  • Dort lassen sich verschiedenen Darstellungsformen übereinander legen (Stadtplan, Topografisch…)
  • Schön zu anzusehen sind auch historisches Karten, die über heutigen Plänen positioniert werden (z.B. inkl. Betzenhausen im Jahr 1937)

Klimaschutzpolitik

Um Freiburg ehrgeizige Ziele der Klimaschutzpolitik zu erreichen, begann im Jahr 2018 die Arbeit an einem Klimaschutzkonzept, das als mittelfristiger Masterplan als Richtschnur für alle Ämter und städtischen Tochtergesellschaften dienen soll. Zentrale Bestandteile:

  • Klimafreundliche Gebäude, Stadtplanung und Verwaltung​,
  • CO2-freie Mobilität
  • Erneuerbare Energien
  • Nachhaltige Wärmeversorgung
  • Gewerbe und Industrie
  • Klimafreundliche Lebensstile

So entstand das Klimaschutzkonzept 2019 (hier die zugerhörige Broschüre auch direkt als PDF). Im Jahr 2021 wurde eine Klimaschutzoffensive, die ingesamt 120 Millionen Euro an Investitionen für bis 2028 enthalten soll.

Siehe auch unseren Beitrag “Auf dem Weg zur Klima-Mobilität“.


Statistische Daten Freiburg

Die Stadt Freiburg veröffentlicht regelmäßig statistische Grunddaten als Jahrbuch sowie einzelne Analysen und Dokumentationen zu aktuellen Themen der Stadt wie Stadtbezirksatlas, Soziales, Bürgerumfragen, Bevölkerungsprognosen etc.. Darüber hinaus wird zu jeder Wahl eine ausführliche Dokumentation und Wahlanalyse veröffentlicht.

Statistiken zu nahezu allen Bereichen des Lebens in Freiburg bietet darüber hinaus das Informationsportal FR.ITZ (von Arbeitsmarkt bis Veröffentlichungen). Beispiel: eine Zusammenfassung nach Bezirken (also z.B. Alt-Betzenhausen und Betzenhausen-Bischofslinde) gibt es unter “Stadtbezirksatlas – Strukturdaten im Überblick” (als PDF).

Alle zwei Jahre gibt es in Freiburg eine sog. Wohnfeldumfrage. Erfragt wird die Zufriedenheit mit Themen wie Lage, Verkehrsanbindung, Nahversorgung, Infrastruktur, Umweltqualistät u.a. Interaktiv lassen sich die Ergebnis nach Bezirk eingrenzen. Hier der direkte Link zur Auswertung in FR.ITZ-Portal.

Mehr als 700 Veröffentlichungen von 1905 bis heute mit Jahrbüchern, Wahlberichten, Analysen u.v.m bietet die FR.ITZ Bibliothek.


Stadtpolitik und sonstige Themen

Sitzungsinhalte und Protokolle des Gemeinderates sind heute im Ratsinformationssystem der Stadt unter ris.freiburg.de abrufbar. Dort sind z.B. auch anstehende Sitzungen gelistet. Wann Themen aus unserem Stadtteil behandelt werden, lässt sich dort über die Recherche-Funktion ermitteln.

Manchmal hilfreich: wer sind die Mitglieder in den Fraktionen (incl. Link auf zugehörigen Web-Seiten) und wer ist in den Ausschüssen ?

Der Freiburger Haushalt und die jeweilige Vorbereitung (Bürgerbeteiligung etc.) siehe www.freiburg.de/haushalt.

Das Amtsblatt der Stadt Freiburg erscheint alle zwei Wochen und wird auf Wunsch kostenlos zugestellt (hier geht es zur aktuelle PDF Version und von dort auch weiter zum Amtsblatt-Archiv mit früheren Ausgaben).

Das Leben in einer Gemeinde durch Bundes- oder Landesrecht beeinflusst, aber natürlich auch durch kommunale Satzungen, Verordnungen oder Richtlinien. Letztere sind im “Ortsrecht der Stadt Freiburg” hinterlegt (Online-Recherche oder auch kompletter PDF Download). Dazu gehörgen z.B. Regeln gegen Lärmbelästigung oder auch Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern (insbesondere bei Trockenheit).

Für erweiterte Recherche insbesondere zu historischen Dokumenten:

  • Das Stadtarchiv gilt als “Gedächtnis der Verwaltung” und ist zentrale Anlaufstelle für Forschungen zur Stadtgeschichte. In bisher schon elektronisch erfassten Dokumenten ist eine Volltext-Suche direkt über die Webseite möglich.
  • Ergänzend dazu noch der Hinweis auf das Landesarchiv, in dem z.B. auch die umfangreich Foto-Sammlung von Willy Pragher zu finden ist (mit vielen Dia von Betzenhausen / Bischofslinde aus den 1960/1970-Jahren).
  • Eine Online-Recherche bietet auch die Bibliothek der Uni-Freiburg (teilweise schon digitalisiert).

Auch wenn es nicht spezifisch zu Freiburg gehört: eine gute Übersicht zu allgemeinen Notfallnummern findet sich nach wie vor bei der Telefonauskunft.

Freiwillige Feuerwehr Freiburg-Lehen

Aktuelles (Jan 2023): Bergle on fire

Am 14. Jan. 2023 auf dem Lehender Bergle (am Türmchen) um 16:00 Uhr.

Beim Türmchen am Lehener Bergle werden hohe Stichflammen zu sehen sein. Die Feuerwehr lädt auch dieses Jahr ein, den eigenen vertrockneten Tannenbaum mitzubringen und diesen mit vielen weiteren Tannen zu verbrennen (auch mit Schauübung der Feuerwehr). Für etwas Nahrhaftes und Getränke ist gesorgt.

Freiwillige Feuerwehr Lehen


Freiwillige Feuerwehr Freiburg-Lehen

Insgesamt 18 Freiwilligen Einsatz-Abteilungen unterstützen die Freiburger Berufsfeuerwehr im Stadtgebiet: Dazu gehört auch die Feuerwehr in Lehen mit Einsatzgebiet im Freiburger Westen, insbesondere auch Betzenhausen. Einsätze ergeben sich nicht nur bei Bränden, sondern z.B. auch über Unwetter mit Sturm oder Hochwasser. Eine Liste aktueller Einsätze und vieles Weitere ist zu finden auf der WebSeite der Feuerwehr Lehen, siehe www.feuerwehr-freiburg.de/abt09 .

Die Feuerwehr in Lehen besteht aus einer aktiven Einsatzabteilung, einer Jugendfeuerwehr und natürlich gibt es auch eine Ehrenabteilung. Aktuell in Planung ist ein neues Feuerwehrhaus. Die Aktiven der Feuerwehr trainieren ein- bis zweimal monatlich für den Ernstfall; begleitet von erfahrenem Kollegen der Berufsfeuerwehr.

Aber glücklicherweise geht es nicht immer nur um die Feuerwehr und mögliche Einsätze, sondern z.B. auch um Geselligkeit und Zusammenhalt: Man ist beteiligt am Lehener Hock und anderen Festen (auch in Betzenhausen). “Legendär” ist das Sommerfest der Freiwilligen Feuerwehr und natürlich «Bergle on fire» (üblicherweise im Januar am Türmchen auf dem Lehener Bergle).

Noch etwas zur Historie

Im Jahr 1931 entschlossen sich einige Bürger von Lehen rund um Altbürgermeister Friedrich Disch zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. Vorher hatte es nur eine Löschmannschaft gegeben. Sammelpunkt und Geräteraum war das sog. “Spritzenhaus” (Ecke Breisgauerstr./Gescheidstr.). In den Wirrungen und Folgen des Weltkriegs konnte auch diese Feuerwehr nicht bestehen: erst Anfang der 1950er Jahre kam es zum Neuaufbau inkl. Anschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge und sonstiger Geräte: jetzt untergebracht in einem Gerätehaus neben dem Rathaus.

Mit Eingliederung von Lehen in die Stadt Freiburg wurde die Feuerwehr zum “Löschzug 9 Lehen” der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg. Im Jahr 1981 gab es ein schönes Jubiläumsfest aus Anlass des 50 jährigen Bestehens; dabei auch Verteter der Partnerwehr aus Insbruck Wilten-West. Kurz darauf (1983) folgte Neubau des Gerätehauses. Nicht zu vergessen: Erfolgreich wurde der Löschzug auch bei diversenen Wettkämpfen und erhielt entsprechende Feuerwehr-Leistungsabzeichen (siehe auch Vorstellung “Die Freiwillige Feuerwehr in Lehen”, im Buch “Lehen – Geschichte und Geschichten”, erschienen 1989 zur 850 Jahr Feier von Lehen).

Eine gemeinsame Geschichte von Lehen und Betzenhausen zur Feuerwehr gab es schon lange davor, z.B. belegt durch das alte, gemeinsames “Spritzenhaus” in Lehen. Siehe auch unseren Rückblick auf die Geschichte von Betzenhausen, Beitrag Die Gemeinde und ihre Einrichtungen .


Rückblick auf Bergle on fire

Feuer auf dem Lehener Bergle

Es ist ein so schönes Event in der Nachweihnachtszeit mit vielen Gästen, die ihren Baum zum Befeuern mitbringen: da müssen wir einfach ein paar Impressionen aus vergangen Jahren zeigen (siehe unten).

Aus der Einladung: Beim Türmchen am Lehener Bergle sind dann hohe Stichflammen zu sehen sein. Die Feuerwehr lädt auch dieses Jahr ein, den eigenen vertrockneten Tannenbaum mitzubringen und diesen mit vielen weiteren Tannen zu verbrennen (auch mit Schauübung der Feuerwehr). Für etwas Nahrhaftes und Getränke ist gesorgt.

 

 

Aussenbecken Westbad (Freibad)


Aktuelles (Dez. 2022)

Eine neue Perspektive und damit auch neue Hoffnung für das Projekt: Am 18. Okt. hat der Gemeinderat einstimmig eine Bewerbung der Stadt Freiburg für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ genehmigt, in dem die Modernisierung des Westbads beschrieben wird. Die Stadt hatte zugehörige Unterlagen schon vorab (Ende September) eingereicht. Die zugehörige Planungsidee besteht aus vier Projektbausteinen:

  • Erneuertes Freibecken mit 700qm Wasserfläche (etwa die Hälfte vom Umfang des bisherigen Beckens).
  • Energiekonzept mit einer leistungsstarken PV-Anlage auf den Dachflächen des Hallenbads für Eigenverbrauch (erwartete Reduzierung der Stromkosten um etwa ein drittel).
  • Klimaadaptierter Neugestaltung des Außenbereichs.
  • Barrierefreiheit beim Aussenbecken und Optimierungen im Hallenbad.

Wir zitieren aus dem Antrag: “So könnte die Modernisierung des Westbads ein Leuchtturmprojekt werden, das ökologische und soziale Verantwortung zu verbinden weiß.” Siehe Info der Stadt auf www.freiburg.de bzw. den Weckruf fürs Westbad (PDF) im Freiburger Amtsblatt vom 14.10.2022. Auch die Badische Zeitung berichtete darüber (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).

Am 14. Dez. hat der Haushaltsausschuss des Bundestages dem Antrag zugestimmt. Darüber freuen wir uns sehr. Als nächstes wird der Gemeinderat entscheiden (im Zuge der Beratungen zum Doppelaushalt 2023/2024). Nach heutigem Stand würden 45% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben durch den Bund übernommen (3,55 Millionen Euro).

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde unterstützt dieses Projekt seit vielen Jahren: auch in der aktuellen weltpolitischen Situation mit all ihren Folgen (inkl. Gas-Krise) darf die Perspektive für eine Neueröffnung nicht verloren gehen. Bald sind es 20 Jahre seit Stillegung (hier weiterhin unsere Argumente ).

Nach techn. bedingter Pause ist der Freundeskreis jetzt auch wieder über die eigene Homepage www.freundeskreis-freibad-west.de erreichbar.


Stopp der Umsetzung 2020, diesmal aufgrund Corona: Eigentlich waren die städtischen Mittel für das Freibad West mit Aussenbecken schon fest eingeplant und die ersten Umsetzungsschritte getan (siehe Ausführungen weiter hinten). Doch 2020 leider die Corona-bedingte Enttäuschung: im Entwurf des Haushaltsplans 2021/2022 ist das Freibad West nicht mehr enthalten. Wir sind aber der Meinung, dass gerade in der jetzigen Zeit diese Freizeitmöglichkeit in unserem dicht besiedelten Stadtteil dringend benötigt wird und das Projekt weiter geführt werden sollte. Deshalb unser Apell an die Stadt Freiburg und unseren dortigen Vertretern*innen, alle Möglichkeiten dafür zu prüfen.

Siehe Beitrag vom Freundeskreis im Bürgerblättle 265 vom Febr./März 2021.

Am 1. Febr. 2021 haben sich die Vorsitzenden der Bürgervereine von Betzenhausen-Bischofslinde, Brühl- Beurbarung, Landwasser, Stühlinger und Mooswald in einem gemeinsamen Brief an Herrn Oberbürgermeister Horn und die Stadträtinnen und Stadträte des Freiburger Gemeinderates gewand. Nachzulesen auf Mooswald.org. Vorher hatte sich schon die Dachorganisation der Freiburger Bürgervereine (AFB) für das Projekt ausgesprochen.

Beim Beteiligungshaushalt 2021/2022 haben sich im Jahr 2021 viele für den Bürgervorschlag zum Westbad ausgesprochen. Das Ziel sollte sein “Weiterbauen – Kein Stopp beim Westbad-Freibecken”. Alles Weitere zum Freiburger Haushalt und den nächsten Schritten der Abstimmung siehe auch www.freiburg.de/haushalt


Hintergründe und Zusammenfassung

Im Jahre 1969 wurde das Außenbecken am Rande des Flückigersees gebaut (noch vor dem Hallenbad, das erst 1977 folget): das Bild hier stammt aus den 1970-ger Jahren. Heute verbindet man mit Westbad fast nur noch das Hallenbad West: es ist das größte Hallenbad in Freiburg und wurde insbesondere für die Ausrichtung von Sport-Wettkämpfen ausgelegt.

Im Jahre 2003 dann das Ende für das Freibad: im Zuge von Haushaltskonsolidierung wurde das Aussenbecken geschlossen um damit insbesondere auch die Kosten der Bademeisteraufsicht einzusparen. Sehr schnell bildete sich eine Initiative “Pro Freibad im Westbad”, die also erste Aktion Unterschriften für die Wiederöffnung sammelte (siehe Bericht im Bürgerblättle 165, Juli 2003).

Verfallenes Schwimmbecken

Doch das Bad blieb auch in den Folgejahren geschlossen und von Jahr zu Jahr war es mehr dem Verfall ausgeliefert. In Folge dessen bildete sich 2009 eine “Aktionsgemeinschaft Hallen- und Freibad West, die schon im Juli 2009 eine erste Liste mit 4500 Unterschriften zur Erhaltung von Freibad West an OB Salomon übergeben konnte. Aus dieser Initiative entstand 2011 der Verein “Freundeskreis Freibad West e.V.” mit dem Ziel, dass dieses Freibad seinen ursprünglichen Sinn wieder erhält (erreichbar über info@freundeskreis-freibad-west.de)

Parallel dazu bemühte sich der Freundeskreis auch um eine Sanierung des Kinderbeckens im Außenbereich des Westbades: 2013 konnte nach vielen Gesprächen und Verhandlungen mit der Stadt ein Sanierungs-und Finanzierungkonzept dafür vorgestellt werden (mit Eröffnung dann 2014).

Im Bürgerblättle haben wir im Laufe der Jahre mehrfach über das gesamte Vorhaben berichtet. Vorgeschlagen vom Freundeskreis wurde 2016 u.a. ein Naturbad mit biologischer Wasseraufbereitung, da das aktuelle Becken und die zugehörige Infrastruktur ohnehin kaum sinnvoll verwendbar ist. Es gab viele Argumente dafür: die Herstellung eines Naturbeckens wäre kostengünstiger und die laufenden Betriebskosten sind deutlich geringer als bei einem konventionellen Freibad (sicher auch eine Bereicherung passende zu Green-City).

Im Jahr 2019 schien dann der Durchbruch gekommen zu sein: der Gemeinderat billigte Gelder, drei Architekturbüros machten Vorschläge zur Gestaltung incl. Kostenschätzung. Bau-Ausschuss und Gemeinderat stimmten für den Vorschlag des Büros Architekturbüros Lehmann aus Offenburg

In diesem Zusammenhang könnte es auch von Bedeutung sein, dass landesweit das Thema Schwimmbäder in den letzten Jahren eine neue Bedeutung gewonnen hat. Initiativen der Schwimmsportverbände und des Städtetages Baden-Württemberg haben das Ziel, die Sanierung von Bädern in die Landes-Förderkulisse zum kommunalen Sportstättenbau aufzunehmen. In 2019 gibt es z.B. auch eine Umfrage des Kultusministeriums zum Schwimmunterricht an Grundschulen.


Entwicklung der letzten Jahre

Sept. 2022

Nach techn. bedingter Pause ist der Freundeskreis jetzt auch wieder über eine eigene Homepage erreichbar. Siehe www.freundeskreis-freibad-west.de .

Juli 2022

Der Vorstand wurde auf der aktuellen Mitgliederversammlung neu gewählt: erste Vorsitzende ist jetzt Elke Haas als Nachfolgerin von Joachim Kerrmann.

Die Schulleitungen und Elternbeiräte von sieben Grundschulen haben einen Brief an die Gemeinderatsfraktionen, OB Horn und die zuständigen Bürgermeister geschrieben, um im Namen Ihrer 1840 Schüler und deren Familien für die Wiedereröffnung des Bades zu plädieren. Dem Freundeskreis Freibad West e.V. wurde zusammen mit angrenzenden Bürgervereinen ein Termin bei Herrn OB Horn zugesichert (nach der Sommerpause).

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde unterstützt dieses Projekt seit vielen Jahren: auch in der aktuellen weltpolitischen Situation mit all ihren Folgen (inkl. Gas-Krise) darf die Perspektive für eine Neueröffnung nicht verloren gehen. Bald sind es 20 Jahre seit Stillegung.

April 2021

Leider wurden im Zuge der aktuellen Haushaltsberatungen 2021 alle Mittel für das Freibad West gestrichen. Ob und wie weiter gehen kann, ist aktuell unklar. Wir bedauern sehr, dass dieses Projekt im 18-ten Jahr nach Schliessung des alten Beckens wieder gestoppt wurde; unsere Argumente also nicht überzeugen konnte.

Febr. 2021

Am Beteiligungshaushalt 2021/2022 (geöffnet im Jan. 2021) haben sich viele für den Bürgervorschlag zum Westbad ausgesprochen. Das Ziel sollte sein “Weiterbauen – Kein Stopp beim Westbad-Freibecken”. Inzwischen haben wir als Bürgerverein eine Pressemitteilung für die Weiterführung des Projektes herausgegeben. Parallel dazu haben alle Bürgervereine in der Nachbarschaft des Westbades einen gemeinsamen Brief an den OB bzw. die Fraktionen verfasst. Auch die Dachorganisation der Freiburger Bürgervereine (AFB) für das Projekt ausgesprochen, was auch die Badische Zeitung zum Anlass nahm für einen Beitrag (evtl. eingeschränkter Zugriff).

Dez. 2020

Jetzt schlägt Corona auch beim der Investion für das Freibad West zu: mit dem Haushaltsplan 2021/2022, den OB Horn und Finanzbürgermeister Breiter am 7. Dez. 2020 vorgestellt haben, wurden verschiedene Positionen, die bisher vorgesehen waren, verschoben oder gestrichen. Dazu gehören leider auch die Mittel für das Freibad West.

Dez. 2019

Im Doppelhaushaltes 2019/2020 sind Mittel in Höhe von 1,0 Mio. € eingestellt für das Jahr 2020, die für weitere Schritte der Objektplanung und ein europaweites Vergabeverfahren vorgesehen sind. Gesucht wird ein Generalplaner: ein Ergebnis wird für 2020 erwartet. Wir gehen davon aus, dass die Realisierung bis zur Bade-Saison 2022 abgeschlossen sind.

Zu den Realisisierungsschritten hier eine Pressemitteilung zum Freibad West der Stadt Freiburg vom Okt. 2019. Auch Martin Horn bestätigt bei “OB vor Ort” am 16.12.2019, dass der Neubau planmäßig kommen wird Aktuell sei “kein Grund für Verzögerungen zu erkennen. Eine europaweite Ausschreibung ist z.Z. in Arbeit.”

Aug. 2019

Jetzt mitten im Sommer 2019 freut man sich natürlich besonders darüber: das Freibad West wird kommen. So müssen wir die Entwicklungen der letzten Monate verstehen. Im jetzigen Haushaltsplan der Stadt Freiburg ist für 2020 ein Betrag von 1 Million Euro als Startinvestition angesetzt. Das ist natürlich nur ein Teil der Gesamtkosten von 8,2 Mio. Euro, die im Raum stehen: aber es ist eine gute Basis für die weitere Detailplanung und europaweite Ausschreibung, die offensichtlich verpflichtend ist. Natürlich hätten wir den Betrag lieber früher gesehen: aber Planung braucht ja auch Zeit.

Die Finanzierungen wird aktuell nicht mehr in Frage gestellt:

  • “Das Westbad Außenbecken ist finanziert und wird im Sommer 2022 eröffnet.” (Finanzbürgermeister Stefan Breiter, Stadtmagazin Chilli, 27.05.2019).
  • „Hier entsteht in den nächsten Jahren nicht nur ein einfaches Becken, sondern ein vollwertiges Freibad, mit vielen verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten, vor allem auch für Familien.“ (Berthold Bock, sportpolitische Sprecher der CDU, Pressemitteilung 18.1.2019)

Wir bedanken uns ganz herzlich beim “Freundeskreis Freibad West e.V.”, der über viele Jahre auf dieses Ziel zugearbeitet hat. Und auch ein besonderer Dank an diejenigen politischen Vertreter, die sich für diese Initiative eingesetzt haben und letztendlich auch im Gemeinderat diese Entscheidungen getroffen haben.

Dez. 2017

Auch im Entwurf den Doppelhaushaltes 2017/2018 war eine Sanierung des Freibades West nicht vorgesehen. Doch beim zugehörigen Beteiligungshaushalt stand die Wiedereröffnung des Freibades ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Daraufhin wurden erstmals Mittel für erste Planungschritte vom Gemeinderat genehmigt (200.000 €). In diesem Zuge wurden 3 Architekturbüros um ein Konzept mit Kostenschätzung gebeten. Eine Jury der Regio Bäder GmbH priorisierte daraufhin den Vorschlag von Architekturbüros Lehmann aus Offenburg.

Der Entwurf hat ein Gesamtvolumen von ca. 8 Mio. € und hat Febr. 2019 auch den Sportausschuß überzeugt. Für mehr Details zum Siegerentwurf siehe zugehörige Unterlagen im Ratsinformationssystem der Stadt Freiburg (dort ist vor allem die Anlage zur Drucksache SP-19/002 relevant).

Dez. 2014

Der Freundeskreis Freibad West bringt ein Naturbad als Alternative ins Spiel und verweisst z.B. auf die sehr guten Erfahrungen, die man mit dem Naturerlebnisbad in Murg gesammelt hat. Siehe Bericht im Bürgerblättle 229 Dez. 2014 (PDF). Bei einigen Fraktionen im Gemeinderat fand die Idee Anklang und wurde offen unterstützt. In einem interfraktionellen Antrag wurde die Verwaltung gebeten, den Vorschlag zu prüfen. In den nachfolgenden Jahren tendierte der Gemeinderat – trotz höherer Kosten – aber dann doch zu einer konventionellen Lösung.

Dez. 2011

Aus der Initiative bildet sich der “Freundeskreis Freibad West e-V.”. Vorsitzender vom Freundeskreis ist zunächst Nico Bischler (zu der Zeit parallel auch Vorsitzender im Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde); ihm folgte 2017 Joachim Kerrmann, ab Mitte 2022 ist es Elke Haas.

Juli 2009

Bad blieb blieb in den Folgejahren geschlossen und war von Jahr zu Jahr mehr dem Verfall ausgeliefert. Eine neue Initiative “Aktionsgemeinschaft Hallen- und Freibad West” bildet sich und kann im Juli 2009 eine erste Liste mit 4500 Unterschriften zur Erhaltung von Freibads an OB Salomon übergeben.

Frühjahr 2003

Das Aussenbecken des Westbads war in die Jahre gekommen; eine kurzfristige Sanierung zumindest der Technik erschien erforderlich (geschätzte Kosten bei 700.000 Euro). Aber auch weitere Investitionen z.B. für Umkleidekabinen standen im Raum. Beides fand keine Mehrheit im Gemeinderat. Stattdessen wurde im Zuge von Haushaltskonsolidierung das Freibad geschlossen (gedacht war an eine vorübergehende Schließung): insbesondere auch, um damit laufende Kosten wie bei der Bademeisteraufsicht einzusparen. Einzelne Fraktionen empfahlen, statt Freibad einen direkten Zugang zum See zu schaffen, also ein Seebad, wie es in früheren Zeiten auch schon war (z.B. mit Zugang über Holzstege). Der Uferrundweg wäre dadurch weggefallen. Eine Mehrheit fand der Vorschlag nicht, zumal auch das Wasser des Sees zu jener Zeit wegen hoher Phosphat-Belastung im Gespräch war (“Bürgerprojekt Flückiger See”): als Ursache vermutet wurde Trümmerschutt aus dem zweiten Weltkrieg, der in der Nähe abgeladen worden war und wohl auch Reste von Phosphorbomben in sich trug. Eine Initiative “Pro Freibad im Westbad” bildet sich.

Lärm und Müll im Seepark

Aktuelles: Im Oktober haben mehrere Fraktionen des Gemeindesrates einen Antrag eingebracht zur Erstellung und Umsetzung einer Grünflächensatzung (hier Link zum PDF-Dokument auf der WebSeite der SPD-Fraktion). Eine solche Grünflächensatzung könnte insbesondere mobile Lautsprecher-Boxen zwischen 23 und 6 Uhr generell verbieten (ähnlich wie die “Neckarvorlandsatzung” in Heidelberg). Der Bürgerverein unterstützt den Antrag und weist zusätzlich hin auf die fehlenden öffentlichen Toiletten im östlichen Bereich. Auch die Badische Zeitung berichtete wieder aktuell darüber (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).


Stand der Dinge

Im Laufe von 2022 haben verschiedene Fraktionen im Gemeinderat sich des Themas angekommen. Die CDU Fraktion war mit mehreren Vertretern z.B. zu einem “Aktionstag” am 24. Juni in den Seepark gekommen, um das Gespräch dort zu suchen. Was nicht mitspielte war das Wetter mit viel Regen schon am Nachmittag. Also war auch die östliche Wiese kaum besucht. Trotzdem kamen einige Anwohner um ihre Probleme vor allem mit nächtlichem Lärm zu beschreiben: auch die BZ berichtete darüber, siehe dortiger Beitrag Das Ringen um mehr Rücksichtnahme (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).

Im Juli 2022 wurde von der Stadt eine “Lösung” vorgestellt, die das Management öffentlicher Plätze und die Konfliktpräventation an zentraler Stelle bündeln sollen. Siehe ausführlicher Bericht im Amtsblatt vom 15. Juli. 2022. Zentraler Baustein des Konzeptes sollen sog. “Nachtmediatoren” sein, die zwischen feiernden und Anwohnern vermitteln sollen, die sich gestört fühlen. Es handelt sich um vier 50-Prozent-Stellen. Als weiteres will die Stadt Veranstaltungen auf verschiedene Stellen lenken. Ein Aufstockung des VD ist ausdrücklich NICHT im Paket enthalten.

Der Bürgerverein bezweifelt, dass es sich hier um eine tragfähige Lösung handelt und hat entsprechendes Schreiben an die Stadt formuliert. Darin enthalten ist insbesondere auch der Hinweis auf immer noch fehlende Toiletten im relevanten Bereich des Seeparks.

Zum Thema Müll gibt es ja inzwischen eine neue Initiative: augenauf! freiburg. Damit ist schon mal sicher gestellt, dass in den aktuellen Sommermonaten zusätzliche Müll-Container an zentralen Stellen im Seepark zur Verfügung stehen.

Kurzer Rückblick: Im Sept. 2021 waren ca. 50 Anwohnerinnen und Anwohner zu einem Vorort-Termin mit Vertretern der CDU-Fraktion zusammen gekommen. Sie konnten die Sitution des letzten Sommers ausführlich beschreiben: insbesondere die Lärm-Probleme in der Nacht. Im Kontrast dazu zitierte ein Besucher zwischenzeitlich einfach aus der Polizeiverordnung von Freiburg (siehe auch Hinweis weiter unten auf der Seite hier). Hier geht es zum zugehörigen Bericht in der Badischen Zeitung (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).

Zuvor hatte sich der Bürgerverein schon gegen die Kürzung des Vollzugsdienstes (VD) in Freiburg ausgesprochen (siehe früherer Beitrag hier). Diesen wieder aufzustocken war dann wohl auch die Forderung von der Polizeipräsident Franz Semling in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Freiburg am 09. Mai 2022 (hier z.B. Beitrag der Freien Wähler dazu).


Beitrag aus Bürgerblättle 268 (Juli/Aug. 2021):

Hotspot Seepark

Die Nutzung des Seeparks war berechtigterweise Diskussions-Thema der letzten Wochen in Freiburg. Hier im Westen Freiburgs, im Speziellen im Seepark, ist dies ein großes Problem. Bei halbwegs gutem Wetter finden sich abends sehr viele Leute im Seepark ein, um zu feiern. Dies ist den aktuellen Umständen entsprechend verständlich und schön. Leider bleiben einige Gruppen jedoch bis spät in die Nacht und stören durch laute Musik, Geschrei und Gejohle die Nachtruhe der Anwohner. Hierzu gab es auch viele Beschwerden beim Bürgerverein. Vor allem seit den ersten Lockerungen der Corona-Regeln gibt es Klagen von Anwohner über massive nächtliche Ruhestörungen und auch die Vermüllung.

Nicht ohne Grund legt der Paragraf 3 der Polizeiverordnung der Stadt Freiburg fest, dass zwischen 22 Uhr und 6 Uhr Nachtruhe zu herrschen hat. Alle Betätigungen, die diese Nachtruhe stören, sind verboten. Der Seepark ist aufgrund der direkten dichten Wohnbebauung nach unserer Meinung kein geeignetes Partyareal, sondern ein Familien- und Freizeitgelände, auf dem man durchaus auch gemütlich mit Freunden den Abend genießen kann – jedoch ohne Laut zu sein und die Anwohner zu stören. Deswegen muss hier vor allem die Nachtruhe sichergestellt sein.

Wir freuen uns über die ersten frühen Schritte der Stadt, nach Lösungen für das allgemeine Lärmproblem zu suchen, wie z.B. auch das Glasflaschenverbot in der Innenstadt, das Aufstellen zusätzlicher Abfallcontainer – auch im Seepark – und verstärkte Kontrollen.  Leider sehen wir mit diesen kurzfristigen Ansätzen – selbst nach Ende von Corona – langfristig keine Möglichkeit auf eine allgemeine Besserung des Problems. Durch die zunehmende Nachverdichtung im Freiburger Westen werden die Einwohnerzahlen in den kommenden Jahren noch weiter steigen. Dies ist durch die Stadt erwünscht und gefördert, ohne dass aber gleichzeitig in Freiflächen investiert wird. Die dadurch entstehenden Probleme werden auch noch durch die Kürzung der Gelder für den kommunalen Vollzugsdienst oder das Verschieben der Planung des Westbad Freibeckens verstärkt. Für uns nicht nachvollziehbare Entscheidungen.

Wir hoffen daher, dass die Stadt nun dieses Lärmproblem deutlicher angeht. Die Nachverdichtung im Westen muss einhergehen mit mehr Möglichkeiten für die Bevölkerung im Freien den Abend zu genießen und auch Party zu machen – hierzu müssen Flächen geschaffen und offengehalten werden, die dies ermöglichen ohne dass Anwohner in Ihrer Nachtruhe gestört sind. Den interfraktionellen Antrag begrüßen wir hier sehr und hoffen, dass er langfristig zu einer Verbesserung der Lage führt. Gleichzeitig muss aber bereits jetzt sichergestellt werden, dass die die Nachtruhe in Gebieten wo Anwohner gestört sind, von Polizei und Vollzugsdienst durchgesetzt wird. Anwohner, die sich in der Nachtruhe gestört fühlen, sind deswegen dazu angehalten, entweder direkt den Vollzugsdienst (Tel. 201-4923) anzurufen oder sich außerhalb der Dienstzeiten an die zuständige Polizeidienststelle zu wenden (in diesem Fall Polizei Revier Nord, Tel. 88 24 221).

AK Soziales


Beitrag aus Bürgerblättle 263 (Okt./Nov. 2020):

Ein Sommer im Seepark.

Gefühlt hatte dieses Jahr 2020 einen Jahrhundert-Sommer mit enorm vielen Sonnentagen. Und bedingt durch Corona waren auch besonders viele Menschen zuhause geblieben. Ganz logisch, dass an der Dreisam und den Seen der Region viel los war, insbesondere auch im Seepark bei uns: die Anzahl an Besuchern hier zeigt ja auch die Bedeutung, die der Seepark für Betzenhausen und die ganze Stadt hat.

Zuerst etwas Positives: die Wasserqualität scheint unter dem Ansturm nicht gelitten zu haben. Glücklicherweise gibt es regelmäßige Kontrollen der Stadt dazu. Anders z.B. am kleinen Opfinger See mit einer Bade-Warnung Anfang September (dort wegen Auftreten des Bakteriums „Enterokokken“).

Tragisch und auch schwer zu verstehen, dass eine Nichtschwimmerin Ende August durch unglückliche Umstände im See ertrunken ist. Trotz Einsatz eines Rettungsschwimmers aus Frankreich, der zufällig anwesend war. Also hier der be-gründete Hinweis: selbst ein vermeintlich ruhiger See birgt Gefahren; für Nichtschwimmer z.B. durch rutschiges und manchmal steil abfallendes Ufer.

Enttäuscht sind wir vom Verhalten einiger Mitmenschen, die am See ihre Freizeit verbringen und dabei recht rücksichtslos sind z.B. gegenüber denjenigen, die in der Nähe wohnen. Einige Beispiele:

  • Bei zu viel Alkohol wird es laut in größeren Gruppen und dann auch gleich noch bis tief in die Nacht (in Einzelfällen sogar aggressiv gegenüber Anwohnern).
  • Viel Mensch ergibt viel Müll, muss das sein? (Kronenkorken, Zigarettenkippen, Verpackungsmüll…)
  • Bewaldete Bereiche oder Hecken als Toilette zu verwenden ist absolut daneben.
  • Das Türmchen zeitweise als Schwerpunkt einer Party-Szene. Das „Forsthaus“ wurde glücklicherweise in diesem Sommer wieder ab 20:00 geschlossen (die Nutzung dort war ja vorher schon in Diskussion).
  • Der Japanische Garten ist kein Abenteuerspielplatz und auch kein Picknick-Bereich. Es sollte ein Ort der Ruhe sein und ganz besonders frei von Müll.

Der Bürgerverein ist im Kontakt mit der Stadt um Verbesserungs-Möglichkeiten auszuloten. Die beiden vorhandenen öffentlichen Toiletten (am Bürgerhaus und hinter der Ökostation) sind aktuell zu schlecht ausgeschildert und auch recht weit weg vom südöstlichen Ufer, an dem sich besonders viele Besucher treffen. Dort gibt es jetzt zusätzlich auch den neuen Mehrgenerationen-Spielplatz mit viel Wasser. Unabhängig davon: in vielen Fällen ist es leider das persönliche Auftreten / Verhalten von Besuchern, das den Schaden für die Allgemeinheit verursacht. Und das sollte sich doch auch verbessern lassen.

Dann doch noch einmal Positives zum Schluss: Eine Gruppe von Anwohnern ist inzwischen mit gutem Beispiel vorangegangen und sammelt selber Müll ein. Natürlich ist Unterstützung dabei sehr willkommen, z.B. bei der nächsten Aktion am 27.Sept., ab 10:00 Uhr. Alles Weitere in Facebook-Gruppe „Seepark -Wisch&Weg“.

AK Soziales


Polizeiverordnung

Da es hier um Müll, aber vor allem auch um Lärm in der Nacht geht, scheint es uns ganz hilfreich, einfach mal entsprechende Passagen aus der Polizeiverordnung Freiburg (PDF) zu zitieren:

§ 1 Benutzung von Rundfunkgeräten, Musikinstrumenten und dergleichen:

(1) Rundfunk- und Fernsehgeräte, Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte und Musikinstrumente dürfen nur in solcher Lautstärke betrieben oder gespielt werden, dass unbeteiligte Personen nicht erheblich belästigt oder gestört werden. Dies gilt insbesondere, wenn die Geräte oder Musikinstrumente bei offenen Fenstern oder Türen, auf offenen Balkonen, in Park- oder Freizeitanlagen oder in Kraftfahrzeugen betrieben oder gespielt werden.

§ 3  Schutz der Nachtruhe: Die Nachtruhe in der Stadt Freiburg i. Br. dauert von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr. In dieser Zeit sind alle Betätigungen verboten, die geeignet sind, die Nachtruhe zu stören.

§ 16 Ordnungswidrigkeiten: (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 26 Abs. 1 Polizeigesetz handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig

1. entgegen § 1 Abs. 1 Rundfunk- und Fernsehgeräte, Lautsprecher, Tonwiedergabegeräte oder Musikinstrumente in solcher Lautstärke betreibt oder spielt, dass andere erheblich belästigt oder gestört werden;

2. entgegen § 2 nichtgewerbliche Arbeiten, die geeignet sind, die Ruhe anderer zu stören, durchführt;

3. entgegen § 3 durch Lärm die Nachtruhe stört;

21. entgegen § 12 Abs. 1 Nr. 3 auf öffentlichen Straßen, in öffentlichen Anlagen oder öffentlichen Einrichtungen außerhalb öffentlicher Toilettenanlagen seine Notdurft verrichtet;