Beiträge aus Bereich Soziales

Wochenmarkt Betzenhauser Torplatz

Aktuelles (Sept. 2022): Bürgerverein und der Betzenhausener Wochenmarkt möchten das Angebot auf dem neugestalteten Platz attraktiver machen. Deshalb haben wir in das Bürgerblättle vom Okt. 2022 eine Umfrage aufgenommen, um herauszufinden, was fehlt, was es zu verbessern gäbe oder auch welche Öffnungszeiten vielleicht besser wären.

Über rege Teilnahme würden wir uns freuen. Schon jetzt: Herzlichen Dank.


Aktueller Stand

Zweimal in der Woche haben wir auf dem Betzenhauser Torplatz einen kleinen Bauernmarkt / Wochenmarkt: jeweils Dienstags und Freitags 8:00 bis 13:00 Uhr.

Den Wochenmarkt gibt es seit Mai 1997. Er ist entstanden nach Gesprächen zwischen dem Bürgerverein, interessierten Geschäftsleuten und Händlern mit dem Ziel, den bereits vorher bestehenden Händlermarkt in der Sundgaupassage auszuweiten und vor allem die andere Straßenseite mit dem Betzenhausener Torplatz durch einen Markt zu beleben und für die Kundschaft interessanter zu gestalten.

Natürlich hoffen wir auch, dass der Umbau des Platzes im März 2021 sich auch positiv auf den Markt auswirkt.


Treffpunkt Wochenmarkt.

Beitrag aus Bürgerblättle April/Mai 2021:

Der Wochenmarkt ist eine der ältesten Handelsformen überhaupt. Das gilt ganz besonders auch für Freiburg, wo man im Jahr 1120 das Marktrecht erhielt als eine wesentliche Grundlage für die Entwicklung in den nachfolgenden 900 Jahren (deren Feier ja eigentlich im Mittelpunkt des letzten Jahres stehen sollte). Heute haben wir in Freiburg sogar ein bewusst gefördertes Märktekonzept, was sicher auch dazu beigetragen hat, das die Attraktivität der Wochenmärkte in Freiburg nochmal zugenommen hat.

Da kann man sich schon mal fragen, was heute den Reiz eigentlich ausmacht. Hier also ein paar Stichworte:

  • Aus der Region – für die Region! Wir schätzen frische, hochwertige Produkte, engagiert und kompetent angeboten. Ein Einkauf, auch getragen vom persönlichen Kontakt zu den Marktbeschickern; nicht selten Familienunternehmen, die seit Generationen auf Märkten vertreten sind.
  • Der Bauernmarkt bietet ein gelungenes Miteinander von Freizeit und Konsum. Denn hier geht es nicht nur um den Versorgungs-Aspekt, nicht nur um den Pflichteinkauf. Ein „Einkaufserlebnis“ im sehr positiven Sinne.
  • Der Wochenmarkt, ein Ort mit besonderer Aufenthaltsqualität und damit auch als sozialer Treffpunkt. Man begegnet immer wieder Bekannten, schon deshalb, weil ein Wochenmarkt an festgelegen Wochentagen stattfindet. Passendes Wetter vorausgesetzt, bleibt man auch gern mal länger, kann sich „treiben lassen“. Vielleicht sogar noch Straßenmusikern zuhören.
  • Menschen prägen den Markt; Besucher und Anbieter. Vom lebendigen Wochenmarkt profitiert auch das Umfeld; dann prägt der Markt als Treffpunkt auch den Stadtteil. Märkte können sogar wie Magneten wirken (als „Institution des urbanen Lebens“ würde wohl die Fachwelt sagen).

In den genannten Punkten spiegelt sich eine Atmosphäre wider, mit der sich die allgemein große Wertschätzung für Wochenmärkte erklären lässt. Vielfalt ist dabei wichtig: bei den Waren, den Anbietern, aber auch bei den einkaufenden Menschen. Hinzu kommt die Nähe zur Natur unter freiem Himmel und mit besonderem Flair.

Natürlich ist diese Atmosphäre ein gewisses Ideal, das nur wirklich gelungene Märkte erfüllen: der traditionelle Freiburger Markt auf dem Münsterplatz gehört sicher dazu. Aber gelungene Märkte gibt es auch in einzelnen Stadtteilen. Hier in Betzenhausen haben wir es mit unserem kleinen Markt nur teilweise geschafft. Aber was nicht ist, kann ja noch werden!

Die Öffnungszeiten sind wie bisher: Dienstag und Freitag 8:00 bis 13:00 Uhr.

Für viele Jahrhunderte in der Geschichte von Betzenhausen war es der Markt in Freiburg, auf dem die Bauern und Handwerker ihre Waren anbieten konnten. Es war also dieser Markt, der ihnen Teile vom Lebensunterhalt sicherte. Ein weiter, beschwerlicher Weg führte dorthin: zu Fuß oder mit dem Pferdekarren;  nicht zu vergleichen mit zehn Minuten Straßenbahn heute. In der vorletzten Ausgabe des Bürgerblättle hatten wir einen Beitrag vom Kultur- und Geschichtskreis über einen Handkarren, der noch recht lange ins Zentrum von Freiburg gezogen wurde.

Betzenhausen hat also eine lange Markt-Tradition: früher als Marktbeschicker, das ist sicher ein großer Unterschied zu heute. Aber es gehört zur Geschichte. Lassen Sie uns daran arbeiten, dass aus unserem Wochenmarkt eine Institution mit vielen der Wohlfühl-Eigenschaften wird, die wir oben genannt haben. Wir wissen, das braucht Zeit und sicher auch Geduld: aber jetzt nach der Neugestaltung des Betzenhauser Torplatzes ist es die richtige Zeit. Heute hat Betzenhausen fast 15 Tausend Einwohner; also genug Potential bei Jung und Alt. Nebenbei hat Corona manche Werte wieder stärker in den Vordergrund gerückt und z.B. auch Zuspruch bei Freiburgs Wochenmärkten nochmal verstärkt (wobei jetzt natürlich noch die Abstand-Regeln u.a. einzuhalten sind).

Marktverein und Bürgerverein sind aktiv, um weitere Anbieter zu motivieren, nach Betzenhausen zu kommen. Natürlich geht es nicht nur um das Angebot, sondern auch um die Nachfrage. Sagen Sie uns, was Ihnen im Angebot noch gefallen würde, was Sie besonders vermissen.

Die Redaktion


Gundelfinger Metzgermeister Uwe Rückert jetzt auf dem Markt in Freiburg-Betzenhausen

Bericht der Badischen Zeitung vom 10. April 2019

Der Gundelfinger Uwe Rückert stammt aus einer Metzgerfamilie. Obwohl es schwer sei, qualifiziertes Personal zu finden, geht er mit einem neuen Verkaufswagen in Betzenhausen an den Start. Der Traditionsbetrieb mit mehr als 100 Jahren Firmengeschichte hat seit 1977 sein Hauptgeschäft in Gundelfingen. Uwe Rückert folgt damit auf Kurt Binder, der zuvor viele Jahre auf dem Markt präsent war.

BZ Beitrag weiterlesen (evtl. eingeschänkter Zugriff), siehe auch BZ Beitrag in der Serie “Baden essen trinken leben geniessen” (pdf).


Bei Ukulele-Klängen Gemüse in Betzenhausen kaufen

Bericht der Badischen Zeitung am Sa, 23. September 2017 : “Märkte in Freiburg”

Hinter dem Tor-Kunstgebilde am Betzenhauser Torplatz sind dienstags und freitags immer Marktstände.

BETZENHAUSEN. Es ist Herbst – das ist auf dem “Betzenhausener Wochenmarkt” nicht zu übersehen: Neben Kürbissen zum Essen und als Schmuck gibt’s Trauben, Äpfel und Birnen. Besser wahrzunehmen wären die leuchtenden Herbstfrüchte und alles andere, wenn die Stände nicht hinter dem Tor-Kunstwerk am Betzenhauser Torplatz verborgen wären. Die Marktleute hoffen, dass sich das bei der Neugestaltung des Platzes ändert. Ansonsten mögen sie den Platz, den sie seit Anfang 2016 nutzen, davor war der Markt rund um die Passage an der Sundgauallee 55.

BZ Beitrag weiterlesen (evtl. eingeschänkter Zugriff).


Auf dem Wochenmarkt 1997

Wochenmarkt seit 1997 auf dem Torplatz.

Der Markt war entstanden nach Gesprächen zwischen dem Bürgerverein, interessierten Geschäftsleuten und Händlern mit dem Ziel, den bereits vorher bestehenden Händlermarkt in der Sundgaupassage auszuweiten und vor allem die andere Straßenseite mit dem Betzenhausener Torplatz durch einen Markt zu beleben und für die Kundschaft interessanter zu gestalten.

Hier ein Beitrag über die Eröffung im Bürgerblättle 141 (PDF) im Jahr 1997 .



Weltkindertag im Seepark

Aktuelles für 2022: das Kinderfest zum Weltkindertag gibt es in diesem Jahr am Sonntag, 25. Sept., tagsüber; natürlich wieder im Seepark.


Seit vielen Jahren gibt es Ende September, am Sonntag nach dem Weltkindertag, ein buntes Familienfest im Seepark. Es beteiligen sich viele ortsansassige Vereine und Organisationen mit abwechslungsreichen Spiel- und Mitmachaktionen, aber auch Informationsständen. Üblicherweise mit dabei sind z.B.: Ökostation, Bauernhoftiere für Stadtkinder, Spielmobil Freiburg e.V., Jugendbildungswerk.

Bild: Kinderbüro

Dem Veranstalter ist es wichtig, den Kinderrechten nicht nur durch Spaß und Spiel mit dutzenden Spiel- und Mitmach-Aktionen Ausdruck zu verleihen, sondern sie in ihrer Ganzheitlichkeit – auf der Bühne und an den Ständen – ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Kommen Sie vorbei und sorgen Sie mit Ihrer Teilnahme dafür, dass auch der diesjährige Freiburger Weltkindertag zu einem bunten und vielfältigen Kinder- und Familientag wird, der die kleinen Mitglieder unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt.

Also besonderer Tipp: Normalerweise informiert auch die „Jugend-AG“ der Orchestergemeinschaft Seepark an einem Infostand über die Möglichkeit einer musikalischen Ausbildung bei der Musikschule der Orchestergemeinschaft Seepark und hat dazu einige Musikinstrumente zum Ausprobieren (coronagerecht) dabei. Ggf. können Kinder dort direkt eine „Musiker-Eignungsprüfung ablegen und erhalten eine persönliche Urkunde.


Hintergründe zum Weltkindertag

Hier zitieren wir zunächst aus Wikipedia:

Der Kindertag, auch Weltkindertag, Internationaler Kindertag oder Internationaler Tag des Kindes, ist ein in über 145 Staaten der Welt begangener Tag, um auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder und speziell auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen…. Ziel des Tages ist, Themen wie Kinderschutz, Kinderpolitik und vor allem die Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. 

Als die Geburtsstunde des UN-Weltkindertages gilt der 21. September 1954. An diesem Tag empfahl die 9. Vollversammlung der UNO ihren Mitgliedsstaaten die Einrichtung eines weltweiten Kindertages. So sollte

  • der Einsatz für die Rechte der Kinder gefördert werden sowie
  • die Freundschaft unter den Kindern und Jugendlichen.
  • Außerdem sollten sich die Regierungen einmal im Jahr öffentlich verpflichten, die Arbeit des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen UNICEF zu unterstützen.

Die Vereinten Nationen begehen den Weltkindertag am 20. November als Internationalen Tag der Kinderrechte, dem Jahrestag, an dem die UN-Vollversammlung die Kinderrechtskonvention von 1989 verabschiedete; auch diesem Datum haben sich viele Staaten angeschlossen (auch Deutschland).

Für weitere Informationen siehe www.wikipedia.org/wiki/Kindertag

Organisiert vom Kinderbüro Freiburg gibt es passend dazu am Sonntag nach dem Weltkindertag einen buntes Familienfest im Seepark. Es beteiligen sich viele ortsansassige Vereine und Organisationen mit abwechslungsreichen Spiel- und Mitmachaktionen, aber auch Informationsständen (in manchen Jahren waren schon über 50 Vereine und Institutionen beteiligt). Hier z.B. ein Bericht in der Badischen Zeitung (Sept. 2019, evtl. mit eingeschränktem Zugriff).

50 Jahre Wentzinger-Schulen

Die Wentzinger-Schulen, bestehend aus Realschule und Gymnasium, feiern am 24. September 2022 das runde Jubiläum mit einem großen Festtag. Darauf wollen wir an dieser Stelle schon mal hinweisen.  Die Schulen wenden sich insbesondere an ehemalige Klassenkamerad*innen, Kolleg*innen und Eltern mit der Bitte, sich vorab schon mal zu melden (auch Fotos sind gesucht). Alles Weitere auf den der WebSeiten von Realschule und Gymnasium.

Soweit ein erster Hinweis zum Fest. Für uns soll es aber auch ein Anlass sein, auf die Geschichte der Schulen im Nachbarstadtteil Mooswald zurückzublicken. Denn auch viele Menschen in Betzenhausen haben an einer dieser beiden weiterführenden Schulen einen grossen Teil der Kindheit verbracht oder besuchen die Schulen gerade.


Namensgeber ist Johann Christian Wentzinger, der als Bildhauer, Maler und Architekt hauptsächlich im Breisgau und insbesondere auch in Freiburg tätig war (1710 – 1797). Nach ihm benannt ist auch ein Wohn- und Atelierhaus am Freiburger Münsterplatz, das heute einfach als Wentzingerhaus bezeichnet wird. Dort ist seit 1994 das Freiburger Museum für Stadtgeschichte untergebracht. Wentzinger wurde schon zu Lebzeiten zum Ehrenbürger und Ehrenstadtrat Freiburgs ernannt. Mehr zum Namensgeber ist wie so häufig auf Wikipedia nachzulesen.

Im Jahr 1972 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt (anfangs auch als “Schulzentrum West” bezeichnet): aber die Geschichte der Schules begann schon einige Jahre davor. Schon Mitte der 1960 Jahre war der Bedarf für weiterführende Schule im Westen klar zu erkennen. Also entstand zunächste ein Gymnasium ohne eigene Räume. Stattdessen wurden ab 1966 Räume in anderen Schulen angemietet (über das ganze Stadtgebiet verteilt, aber z.B. auch in der Anne-Frank-Schule bzw. der Grundschule in Lehen). Der anfängliche Name der Schule ohne eigene Räume war verwirrenderweise “Staudinger-Gymnasium”.

Schule und Umgebung in openstreetmap.org

Der heutige Gesamtkomplex wurde zwei Jahre später fertiggestellt (1974): Markant ist der Grundriß. Heute ist es die größte Realschule und das zweitgrößte Gymnasium in Freiburg. Die beiden Schulen haben getrennte Organisationen und eigene Leitung, aber die Zusammenarbeit funktioniert und sie benutzen auch viele Einrichten gemeinsam: z.B. naturwissenschaftliche, musische und technische Fachräume, aber auch Sporthalle und Freisportanlagen.

Zu erwähnen ist natürlich auch das Westbad in direkter Nachbarschaft und auch die Nähe zum Seepark mit Ökostation. Die Schulen sind bestens zu erreichen: Radwege führen in Richtung Betzenhausen, Lehen, Rieselfeld, oder auch Landwasser und Innenstadt. Schul- und Linienbusse sorgen zusätzlich für gute Anbindung an weiter entfernte westliche Stadtteile und auch Umkirch, Hochdorf, Tuniberg und March.

Im Jahr 2007 beschloss die Stadt Freiburg das Gebäude grundlegend zu sanieren (energetische Erneuerung, Brandschutz, Schadstoffbeseitigungen). Die Arbeiten erfolgten im laufenden Schulbetrieb; gleichzeitig galt es, eine moderne und zukunftsfähige Raumkonzeption zu entwickeln.

Als “historisch” könnte man auch eine Entscheidung am Wentzinger-Gymnasiumzum im Schuljahr 2013/2014 bezeichnen: seither bietet es als erstes öffentliches Gymnasium Freiburgs wieder G9-Klassen.

Natürlich stehen die Sporthallen der Wenzingerschule auch für ausserschulische Veranstaltungen zur Verfügung. Beispielhaft als Austragungsort des Freiburger Jonglierfestivals, das hier seit vielen Jahren über mehrere Tage an einem Wochende im Frühjahr stattfindet (ggf. auch im Seepark); organisiert von Jonglierbegeisterten für Jonglierbegeisterte. Ziel ist der der Austausch untereinander, mit anderen Kleinkünstlern und allen Interessierten (mehr unter www.jonglieren-in-freiburg.de).

Soweit ein erster Überblick. Es gibt sicher noch eine Fortsetzung…


Hier die WebSeiten des Wentzinger Gymnasiums www.wentz-gym.de  und der Realschule www.wentzinger-rs.de

Zum 50er-Jubiläum hier der Bericht in der Badischen Zeitung im Sept. 2022 (ggf. mit eingeschänktem Zugriff).

Im Gebäude integriert ist seit 1981 auch die Stadtteilbibliothek Mooswald, die ihr aktuelles Angebot auch regelmäßig bei uns im Bürgerblättle beschreibt. Hier unser Beitrag zum 40 jährigen Bestehen.

24-Stunden-Lauf für Kinderrechte

Aktuelles: nach zweijähriger corona-bedingter Pause gab es am Sa. 25. und So. 26. Juni 2022 wieder ein 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte im Seepark ausgetragen; wie in den vergangenen Jahren veranstaltet von der FWTM und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Laut Veranstalter waren 28 Teams beteiligt: Schulen, die VAG, Polizei, Kinder und Jugendzentren u.a. Natürlich wie bei jedem Mal auch mit Begleitprogramm in Form von Essen und Trinken, oder auch der Spielkiste Freiburg. Insgesamt 15.963 Runden wurden gezählt und so ergaben sich am Ende über 23.000 Euro an Spendengeldern. Einen herzlichen Dank an die Unterstützer an dieser Stelle!

Eine Besonderheit war in diesem Jahr die Beteiligung eine Gruppe von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine. Alles Weitere im Bericht der BZ unter dem Titel Ein abenteuerliches Benefiz-Event (ggf. mit eingeschränktem Zugriff).


Hintergrund

© FWTM/Berthold-Krieger

Ziel des Freiburger 24hLauf ist es, auf die UNKinderrechtskonvention von 1989 aufmerksam zu machen und die zentralen Themen Kinderrechte und Kinderschutz in die Öffentlichkeit zu tragen. Daher fließen die in den 24 Stunden „erlaufenen“ Spendengelder zu 100 Prozent in lokale Kinder und Jugendprojekte (über die Verwendung entscheidet eine Jury): Auf der Webseite des 24h-Laufs unter www.24hlauf-freiburg.de/spenden gibt eine Übersicht mit den geförderten Projekten Projekten der letzten Jahre. Natürlich sind auch spontane Zuschauer-Spenden gern gesehen.

Es können 10- bis 50-köpfige Teams auf der 400-Meter-Bahn im Seepark-Stadion laufen, gehen oder Rollstuhlfahren. Teilnehmen können Firmen, Vereine, Hobbygruppen, Schulen, Kitas, Jugendtreffs und natürlich auch Gruppen von Einzelpersonen.

Der Kinderlauf wird organisert von der Freiburger FWTM GmbH & Co.KG, unterstützt durch das Deutsche Kinderhilfswerk und weitere Partner / Sponsoren. Üblicherweise gibt es auch ein schönes “Begleitprogramm”, mit dabei ist z.B. die Spielkiste Freiburg.

Den 24-Stunden-Lauf gibt es seit 2005 im Seepark: also auch dies schon eine beachtliche Tradition und über 500.000 Euro Spendengelder sind im Laufe der Jahre zusammengekommen.

Ablauf

© FWTM/Berthold-Krieger

Beim 24h-Lauf für Kinderrechte laufen die Teams in einer frei einteilbaren Staffel auf der 400m-Bahn im Freiburger Seeparkstadion ihre Runden und das Ganze 24 Stunden am Stück: also auch in der Nacht!

Die 10- bis 50-köpfige Teams können auf der 400-Meter-Bahn im Seepark-Stadion laufen, gehen oder Rollstuhlfahren. Ziel ist es, einen festen Spenden-Betrag pro Runde zu gewinnen.

Jedes Team sollte seine Unterstützer und Sponsoren selbst ansprechen: Diese können sich mit einem festen Betrag oder einer dynamischen Spende, wie z.B. 0,10 Euro pro Runde, beteiligen. Die Runden werden für jedes Team gezählt und somit die zurückgelegte Strecke und die entsprechenden Spendengelder ermittelt.

Je nach Anzahl der Läufer_innen kann hier gemeinsam oder auch einzeln gelaufen werden. Wichtig ist, dass der Staffelstab in Bewegung bleibt und somit die Runden und zurückgelegten Kilometer gesammelt werden können.

Natürlich können Firmen auch direkt eine Spende abgeben. Auch alle Zuschauerinnen und Zuschauer und sonstige Beteiligte sind dazu aufgerufen, zugunsten lokaler Projekte für die Stärkung der Kinderrechte Spenden zu sammeln und / oder selbst zu spenden.


Alles Weitere hier: www.24hlauf-freiburg.de

Hier eine Pressemitteilung mit Rückblick (pdf) auf die Veranstaltung im Jahr 2019.

75 Jahre VdK Freiburg West

Im Jahr 2022 kann der Ortsverband Freiburg-West des VdK (Mooswald, Landwasser, Stühlinger, Betzenhausen-Bischofslinde und Lehen) auf 75 Jahre zurückblicken, denn alles begann am 1. September 1947 im Bierhäusle in Lehen mit einer Gründungssitzung: dort trafen sich nach Ende des zweiten Weltkrieges und dem totalen Zusammenbruch einige Kriegsbeschädigte und Witwen mit der Absicht, die VdK-Ortsgruppe Freiburg-West ins Leben zu rufen.

Die Gründung als eingetragener Verein erfolgte aber erst im Jahr 1950 unter dem Namen „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands e.V.“. Seit Mitte der 90er Jahren ist der VdK als „Sozialverband VdK Deutschland e. V.„ bekannt: es ist mit über zwei Millionen Mitgliedern der grösste Sozialverband Deutschlands und vertritt sozialpolitische Interessen, setzt sich ein für einen starken Sozialstaat sowie für soziale Gerechtigkeit (aktuelle Mitgliederzahl VdK Freiburg-West: 910). Jede Person die unsere Hilfe benötigt oder sich auch sozial engagieren möchte kann hier Mitglied werden und mitwirken.

Aus den Aufgaben-Schwerpunkten:

  • Besuch von Mitgliedern in Heimen und Krankenhäuser oder einfach als Geburtstagsbesuch
  • Hilfestellung beim Ausfüllen von Formularen
  • Telefonische Anfragen, teils mit Überleitung an erfahrene Spezialisten

Immer gut besucht sind Tagesreisen, die natürlich auch Vorschläge der Mitglieder berücksichtigen. Erwähnt sei hier noch der Stammtisch des VdK (siehe Veranstaltungs-Hinweise auf der Homepage des VdK Freiburg West). Zeitweise unterhielt der VdK Ortsverband Partnerschaften mit Besancon (F), Innsbruck und Dornbirn (A) und Padua (I).

Alles weiter zum Aufgabengebiet siehe www.vdk.de/ov-freiburg-west-mooswald

Doris Reichenauer, Anja Duda, Christian Lietz Vorsitzender, Maria Sobolewska stellv. Vorsitzende.

Erster Vorsitzende vom Ortsverband Freiburg-West ist heute Christian Lietz.

Traditionell gibt es vom Vdk Freiburg-West am Dreikönigstag im Bürgerhaus am Seepark eine “Jahresabschlussfeier”: in den beiden letzten Jahren war die Veranstaltung Corona-bedingt natürlich ausgefallen. Jetzt aber traf sich VdK-Familie zur Jubiläumsfeier am 22. Mai 2022 und das natürlich wieder im Bürgerhaus am Seepark.

Für musikalische Unterhaltung sorgte am Nachmittag die Sternensee Band mit Johann und Sven. Doris Reichenauer vom Duo „Dui do on de Sell“ überzeugte mit ihrem Soloprogramm, den als tempramentvolle und wortgewaltige Powerfrau zeigte sie charmant und ehrlich den alltäglichen Wahnsinn.

Erwähnt sei auch der Besuch von Gabi Rolland MdL, die von Berlin kommend direkt in den Seepark kam. Parallel verlor der SC Freiburg leider das Pokol-Endspiel.

Kontakt: Christian Lietz Tel.: 0761 – 2908 7800

E-Mail: ov-freiburg-west-mooswald@vdk.de

www.vdk.de/ov-freiburg-west-mooswald

Störche und die Gaskugel

Diesen kurzen Beitrag haben wir vor allem für Besucher erstellt, die über die Storchen-WebCam zu uns gekommen sind. Wir vermuten überwiegend überregionale Gäste, die mit Betzenhausen, einem Stadtteil von Freiburg im Breisgau, nicht ganz so viel anfangen können. Und deshalb auch kaum wissen können, dass es hier eine ganz besondere Gaskugel gibt!

Aber was hat eine solche Gaskugel mit Störchen zu tun ?

Eine erste Gemeinsamkeit ist der Anklang in den letzten Jahren:

  • Zeitgleich mit dem Corona-Virus kam ein verstärktes Interesse an unserer WebCam; vor allem auch ein Vielfaches an Zuschauern (wobei verbesserte Technik vielleicht auch Wert geschätzt wird). Insbesondere ist es inzwischen ein überregionales Interesse.
  • Im Jahr 2019 wurde die Gaskugel von Betzenhausen stillgelegt. Für Viele in Freiburg ein besonderes Wahrzeichen: natürlich erkennen wir an, dass unser Münster immer noch weit davor steht in der Rangliste! Zusätzlich ist dieses Wahrzeichen inzwischen das erste Industriedenkmal in Freiburg geworden. Eine Vielzahl an Gruppen engagieren sich für eine weitere kulturelle Nutzung, z.B. auf Basis der einmaligen Akustik darin: organisiert werden die Ideen in einer lebendigen Gaskugel-Initiative. Dort ist z.B. ein Buch erschienen über die “Freiburger Gasgeschichte(n)”: Wie es bei uns historisch zur Verwendung von Gas kam, dürfte auch auf andere Städte übertragbar sein.

Also haben wir in unserem Stadtteil zwei Projekte mit großer Ausstrahlung. Aber es gibt mindestens noch eine weitere Verbindung, etwas Naheliegendes im urspünglichen Sinne des Wortes:

  • Die St. Thomas Kirche mit dem Storchennest und die Gaskugel stehen nur wenige Hundert Meter auseinander. Würde man die WebCam nach rechts schwenken, wäre die imposante Gaskugel im Bild (aber dann natürlich kaum noch etwas vom Nest). Google-Maps mit Eingabe “Gaskugel Betzenhausen” gibt die passende Orientierung und die St. Thomas Kirche ist dort im Plan auch gleich erwähnt.
  • Wenn im Sommer die Jungstörche so groß werden, dass es eng wird im Nest, dann zieht es die Eltern nicht selten auf die Gaskugel. Von dort haben sie einen wunderbaren Blick auf die Dreisam, an dessen Ufern die Störche gern nach Kleintieren suchen, aber sie können auch das Nest und das Treiben dort beobachten. Im Grunde die ideale Kombination aus Distanz und Nähe: Wir haben dann also eine Art von Helicopter-Eltern…

Speziell zur Gaskugel und dem Projekt gibt es viel zu berichten: Wenn wir auch nur etwas Interesse daran geweckt haben, würde uns das sehr freuen! In unserem Beitrag zur Gaskugel beschreiben wir Einiges zur Geschichte der Gaskugel und zu den Entwicklungen der letzten Jahre. Noch spannender für Aussenstehende ist vermutlich die Seite des Gaskugel-Projektes, insbesondere wenn es um kreative Ideen und Perspektiven für die Zukunft geht: siehe www.gaskugel-freiburg.de .

 

Graffiti in Betzenhausen

In Ausgabe 341 (Febr. 2022) unseres Stadtteil-Magazins hatten wir Graffiti mit Christian Streich als Titelseite genommen: Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum des Trainers beim SC Freiburg. Das Ergebnis war wirklich aufgefallen und viele Bewohner haben uns darauf angesprochen. Ins Archiv des SC hat es unser Magazin damit auch erstmals geschafft. Also gute Gründe, das Thema Graffiti in Betzenhausen in einem eigenen Beitrag zusammenzufassen.

Zugegeben: Graffiti ist ein Phänomen unserer Zeit, das durchaus kontrovers diskutiert werden kann. Für die einen ist es eine moderne, junge Kunstform und auch Ausdruck urbanen Lebens; für andere geht es hier einfach nur um Schmierereien. So unterschiedlich die soziale und künstlerische Bewertung ist, so unterschiedlich ist auch die rechtliche: es gibt legale Flächen für Graffiti und es gibt illegale Graffiti auf privaten oder öffentlichen Gebäuden oder auch auf Fahrzeugen wie z.B. Straßenbahnen oder Zügen der Bundesbahn. Die Beseitigung illegaler Graffiti verursacht große Kosten, die am Ende leider häufig die Gesellschaft zu tragen hat, zugehörige Verursacher werden zwar strafrechtlich verfolgt, sind aber eher selten zu ermitteln. Graffiti als Kunst oder Vandalismus? Ein ziemlicher Spagat auf jeden Fall.

Kunst oder Vandalismus?

Andere Aspekte: das Grau in Grau unserer “modernen” Architektur stört viele Menschen; auch dies ist ein Sozial-Faktor und die zugehörige Tristesse geht sicher auch manchmal auf unsere Laune. Aber Architekten lieben offensichtlich die “dezente” Farbgestaltung: lebensfrohe Farben könnten ja am Ende irgendjemandem nicht gefallen (z.B. bei nächsten Gebäudeverkauf). Also bleibt man lieber “zurückhaltend”. Auch dagegen wollte die Graffiti-Szene immer angehen und phantasievoll Farbe zurück bringen in unser Umfeld.

Graffiti in Freiburg-Betzenhausen

Teilweise haben ganze Städte wie Linz oder die chilenische Hafenstadt Valparaiso auf den Trend zu Street-Art gesetzt und wurden nicht zuletzt über entsprechende Kunstprojekte sogar zu Touristenattraktionen. Auch Hundertwasser als Architekt und Künstler hat Farbe für unsere Städte eingefordert: zum Wohle ihrer Bewohner.

Eine fundierte Unterscheidung zwischen Street-Art und Graffiti wollen wir garnicht erst versuchen, aber vielleicht ein paar Anhaltspunkte nennen. Üblicherweise trifft man bei Straßen-Graffiti auf verfremdete Buchstabenkombinationen, denn der Ursprung liegt hier im Schreiben. Es geht also mehr um die kreative Gestaltung/Verfremdung von Schrift als um Malen oder Zeichnen. Die Buchstabenkombinationen als Leitthema zu wählen ist auch wieder ein Punkt, an dem sich die Geister des Gefallens oder Nicht-Gefallens scheiden. Zur Verfremdung dienen häufig geometrische Grundformen wie Kreise, Rechtecken, Rauten, Dreiecken oder Linien, natürlich auch Punkte. Der jeweilige Style bzw. das Design stehen im Mittelpunkt, aber am Ende bleiben die Buchstaben doch noch erkennbar. Häufigstes Werkzeug zur Gestaltung ist immer die Spraydose. Nicht zu vergessen: Straßen-Graffiti sind temporäre Kunstwerke, die nach gewisser Zeit durch andere Künstler wieder übermalt werden.

Von Street-Art könnte man immer sprechen, wenn eine Kunstform den Innenraum verlässt: auf die öffentliche Straße geht und dann auch ganz andere Inhalte und Motive haben kann als den Bezug auf Buchstaben. Insofern wäre Graffiti eigentlich eine Untergruppe von Steet-Art.


Street-Art Projekte

Auch in Freiburg gab es in den letzten Jahren einige prominente Street-Art Projekte. Allen voran die über 300 Meter lange Wand an der neuen Haltestelle zum SC Stadion. Ganz starke Diskussionen hatte in 2016 ein Haus in der Wiehre (Kirchstrasse) ausgelöst, das komplett mit einem Wandgemälde versehen wurde: neben schön oder nicht hatte hier vor allem der Denkmalschutz argumentiert (siehe Beitrag in Wikipedia). In beiden Fällen war der Freiburger Künstler Tom Brane aktiv (siehe www.tombrane.de).

Ein breites und ähnlich imposantes Kunstwerk hat seit 2019 auch die Gerhart-Hauptmann-Schule an einer Aussenwand zu bieten. Es ist eine Arbeit von Kindern mit dem Künstler Fabian Bielefeld (hier etwas verzerrt, denn es war gar nicht so leicht, das Bild hier in voller Breite wiederzugeben):

Siehe mehr dazu im Beitrag Kunstwerke im öffentlichen Raum.

Natürlich geht es auch kleiner, wenn z.B. Ameise, Biene und Co einen Stromkasten schmücken (hier Beispiel an der Ecke Runzmattenweg/ Zehntsteinweg). Dies war eine Ferienaktion für Jugendliche im Jahr 2020 als Kooperation zwischen Ökostation und Nachbarschaftstreff Zehntsteinweg. Eingerahmt wurde die Aktion mit einem Workshop zu Insektensterben und Artenvielfalt.

Auch ein schönes Projekt ganz in der Nähe bot eine graue Garagenwand im Jahr 2019: zusammen mit Graffiti-Künstler Andreas Ernst (www.inzoolo.de) wurde sie nach Ideen vieler Kinder mit bunten Phantasie-Bildern neu gestaltet. Das ganze erfolgte mit Unterstützung der Freiburger Stadtbau als Vermieter der Häuser hier.

An dieser Stelle auch noch ein Hinweis auf den Verein Achtung Frisch Gestrichen in Freiburg mit dem Ziel, “gemeinsam mit Künstlern, An- und Bewohnern öffentliche Kunst zu schaffen, um zur Stadtverschönerung beizutragen und die Kommuniktion des Umfeldes zu fördern”.

Öffentliche Flächen

In keinem Stadtteil von Freiburg wurden so viele öffentlicher Flächen freigegeben für Graffiti, wie in Betzenhausen: Das sind vor allem die Unterführungen der Sundgauallee und Berliner Straße. Intensiv genutzt wird auch die Fläche bei der Brücke der Paduaallee über die Dreisam. Auf www.freiburg.de/graffiti sind alle Freiflächen für Graffiti-Kunst aufgeführt und welche Regeln dabei zu beachten sind. Gefördert werden legale Street-Art- und Kunstprojekte vom Verein “Sicheres Freiburg e. V.” (www.sicheres-freiburg.de). Sogar die Telekom unterstützt Graffiti auf ihren Verteilungskästen (siehe dortige Aktion “Aus Grau wird Bunt”).

Aber der Verein “Sicheres Freiburg e. V.” geht mit Unterstützung der Stadt auch regelmäßig gegen illegale Graffiti vor (wie andere Kommunen auch): Laut einer Studie des Deutschen Städtetags summieren sich die Schäden bundesweit alljährlich auf 200 Millionen Euro (das sind vor allem Kosten für Beseitigung). Als Beispiel wurde im Jahr 2018 von der Stadt Freiburg rund 238.000 Euro für die Beseitigung der Schäden allein auf eigenen Objekten ausgegeben. Auch der Bürgerverein von Betzenhausen hat in den vergangenen Jahren mehrmals Aktionen zur Entfernung illegaler Graffiti unterstützt (siehe unser Beitrag Entfernen von Graffiti).


Weitere Quellen zum Thema Graffiti

Siehe auch weitere Hintergründe zum Thema auf Wikipedia, erläutert sind insbesondere auch unterschiedliche künstlerische Graffiti-Techniken zur Wandgestaltung.

Bekannt in Freiburg ist Graffiti-Künstler Andreas Ernst (aka Zoolo); er berichtete schon 2009 in zwei Videos über die Hintergründe.

Ein Tipp, der einfach sein muss: Kunst in Katakomben, das Street-Art-Museum in Neuf-Brisach. Bei Interesse hier einfach die Vorstellung im Magazin Chilli. Zitat von dort: “Das Museum MAUSA Vauban präsentiert Street-Art auf Weltniveau“. Und das auch noch ganz in der Nähe (muss man schon sagen).

Wir sprachen hier häufiger von Graffiti als Alternative zur neuzeitlichen GrauInGrau-Architektur: Auch Aussenbegrünung ist ein Versuch, Tristesse zu vertreiben. Siehe unseren Beitrag Das grüne Gebäude zur Freiburger Initiative “Stadtgrün statt grau”.

Graffiti-Beispiele in Freiburg-Betzenhausen

Nachfolgend eine Sammlung mit Graffiti, die an verschiedenen Plätzen in Betzenhausen gefunden wurden.

 

 

Wege zum demenzfreundlichen Quartier

In Betzenhausen-Bischofslinde lässt es sich gut leben – eine große Auswahl an leicht erreichbaren und gut sortierten Geschäften, eine vielfältige Gastronomie, eine rege und aktive Vereinslandschaft, eine breitgefächerte ärztliche Versorgung, die komfortable Anbindung in die Innenstadt und zahlreiche Möglichkeiten zur Naherholung machen das Leben hier so lebenswert für Jung und Alt. Im Quartier leben auch viele ältere Menschen und mit steigendem Lebensalter steigt auch das Risiko, von einer Demenz betroffen zu sein:

  • Aber was ist überhaupt eine Demenz?
  • Wie entsteht sie?
  • Was bedeutet die Diagnose für den Alltag von Betroffenen und Angehörigen?

Antworten auf diese und andere Fragen bietet das Projekt „Inklusives Betzenhausen-Bischofslinde – Wege in ein demenzfreundliches Quartier“, organisiert vom Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde. Ziel des Projekts ist es, das Leben von Menschen mit Demenz ganz konkret vor Ort zu verbessern, so dass Betroffene und ihre Angehörigen so lange wie möglich selbständig zurechtkommen und auch weiterhin in der gewohnten Umgebung leben können.


Vergangene, laufende und zukünftige Aktionen

Info-Ecke zum Thema Demenz

Quartiersspaziergänge: Im Sommer 2021 startete das Projekt mit Quartiersspaziergängen. Betroffene, Angehörige, Ehrenamtliche und Fachkräfte erkundeten gemeinsam Hürden und Hilfreiches im Quartier und entwickelten Ideen für Neues.

Info-Ecke: Seit Ende 2021 gibt es in der Info-Ecke zu Demenz viele Informationsbroschüren, Literatur und Medien zum Ausleihen – auch Hörbücher, Comics, Kinderbücher, DVDs –, Informationen zu Unterstützungsangeboten sowie technische Hilfsmittel zur Ansicht und zum Ausprobieren. Bitte informieren Sie sich zu unseren üblichen Öffnungszeiten (Mo 10–13 Uhr, Di 14–18 Uhr, Do 9–12 Uhr)

Beratung: Seit Anfang 2022 bieten wir Beratung rund um das Thema Demenz mit vielen Informationen, Medien und Materialien. Wir beraten auch zu Anlaufstellen für Diagnostik, Behandlung und Hilfsangeboten in Freiburg. Beratungstermine: Di 11–13 Uhr (nach vorheriger Anmeldung)

Vortrag: „Verständnis für und Umgang mit Menschen mit Demenz“ am 20.4.2022 von 18–19.30 Uhr im Franz-Hermann-Haus, Sundgauallee 8. Es informiert Martin Frey, Heilpädagoge und examinierte Pflegefachkraft. Im Anschluss ist Zeit für Austausch und Gespräche.

Sich begegnen: Voraussichtlich ab April 2022 öffnet wieder unser wöchentliches Begegnungscafé im Stadtteiltreff.  Es gibt Kaffee, Kuchen und nette Gespräche. Alle Menschen sind willkommen. Wir verfügen über einen barrierefreien Zugang und ein behindertengerechtes WC (Do 15–17.30 Uhr).


Zu allen Aktionen und Angeboten sind Sie herzlich eingeladen! Für Informationen, bei Fragen oder wenn Sie Ideen mit uns teilen möchten, wenden Sie sich gerne an uns unter:

Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde

Ansprechpersonen: Katharina Becker und Hanna Brockmann
Am Bischofskreuz 4, 79114 Freiburg, Tel. (07 61) 89 75 83 15

stadtteiltreff-bb@caritas-freiburg.de

Siehe auch unsere allgemeine Vorstellung Quartiersarbeit (Stadtteiltreff) in Betzenhausen

 

Corona-Virus

Januar 2022: Unser Freiburg – zusammen gegen Corona. Eine Unterschriftenaktion initiiert von der Stadt Freiburg für Vernunft, Verantwortung und Solidarität. Wir sind dabei und würden uns über eine breite Unterstützung im Stadtteil freuen. Siehe www.unserfreiburg.de .


Hinweise mit Bezug auf Betzenhausen.

Quartiersarbeit: Besonders Menschen, die zu einer der Corona-Risikogruppen gehören, müssen geschützt werden. Deshalb haben die Mitarbeiterinnen im Stadtteiltreff Angebote der Nachbarschaftshilfe zusammengestellt, die z.B. Einkäufe und weitere Besorgungen für diese Personengruppen übernehmen. Auch Einzelhändler aus Betzenhausen-Bischofslinde, die Lieferdienste anbieten, werden dort geführt. Bitte auf das Schaufenster des Stadtteiltreffs achten oder telefonisch nach dem aktuellen Stand fragen (Tel. 0761/89 75 83 15).

Die Evangelische Pfarrgemeinde West hat eine Telefon-Nummer eingerichtet für Mitbürger, die Unterstützung benötigen (z.B. ältere Menschen oder Menschen in Quarantäne), Telefon 0761/276642.

Die Sprechstunden des Stadtteiltreffs Betzenhausen-Bischofslinde finden seit Juli 2020 wieder statt.  Selbstverständlich können Sie sich jedoch auch weiterhin telefonisch oder per Mail beraten lassen. Weitere Informationen werden im Schaufenster des Stadtteiltreffs ausgehängt (Am Bischofskreuz 4).

Der Mittagstisch findet allerdings bis auf weiteres nicht statt.

Persönliche Sprechzeiten: Mo 10-13 Uhr, Di 14-18 Uhr, Do 9-12 Uhr., Tel. 0761/89 75 83 15, stadtteiltreff-bb@caritas-freiburg.de

Bürgerverein: Einladung zum Gespräch am 1. Samstag eines Monats im Stadtteiltreff entfällt bis auf weiteres.

Cafe und mehr” am Dienstagnachmittag findet vorerst nicht mehr statt.


Generelle Informationen

Die Stadt Freiburg hat das Portal www.freiburghaeltzusammen.de ins Leben gerufen als neues Stadtnetzwerk #fhz. ins Leben gerufen. Es soll insbesondere in der Corona Nachbarschaftshilfe helfen und vermitteln: hier können Helfende und Hilfesuchende zueinander finden (gegliedert nach Stadtteilen, es liegt also insbesondere Priorität auf der lokalen Ebene).

Aktuelle Informationen zur Gesamt-Situation in Freiburg (z.B. zu Verhaltensregeln, Absage von Veranstaltungen, Schulschliessungen) gibt es auf der Homepage der Stadt-Freiburg. Die Badische Zeitung hat einen frei zugänglichen Newsblog eingerichtet, in dem neuesten Nachrichten zu Corona verfügbar sind. Und hier gibt es die aktuellen Informationen der Bundesregierung. Die häufigsten Fragen zum Coronavirus (COVID-19) und zugehörige Anworten finden sich beim Robert Koch Institut.

Der AGJ-Freiburg hat ein gutes Papier zum Thema Elternwissen in Zeiten von Corona veröffentlich; im folgenden link gibt es mehr dazu.

Warnung der Polizei

Die Corona Krise bringt es leider mit sich, dass auch Betrüger versuchen werden, hilfsbedürftige und schwache Menschen im „Windschatten“ der Krise zu betrügen. Aus diesem Grunde hier im Anhang einige Hinweise der Polzei für Hilfesuchende: Nachbarschaftshilfe, Hilfe annehmen? Aber sicher!

 

 

 

 

 

 

 

Quartiersarbeit / Stadtteiltreff

Zu den Hintergründen: was ist Quartiersarbeit?

Seit Mitte 2019 befindet sich der Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e.V. in den zentral gelegenen Räumlichkeiten
Am Bischofskreuz 4.

Die hauptamtlich Mitarbeitenden sammeln dort die Anliegen und Ideen der Bewohnerinnen und Bewohner, vernetzen bestehende Angebote und entwickeln sie gemeinsam mit den Ehrenamtlichen und sozialen Akteurinnen und Akteuren weiter. Neben regelmäßigen Begegnungsangeboten bietet das Quartiersbüro außerdem eine Anlaufstelle für allgemeine (Erst-)Beratung.

Quartiersarbeit will im Grundsatz die Teilhabe und Beteiligung aller Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil sicherstellen und die Lebensbedingungen im Stadtteil verbessern.

Sprechzeiten im Stadtteiltreff:

          Montag 10–13 Uhr (mit Katharina Becker)

          Dienstag 14–18 Uhr (mit Matteo Schmidt)

          Donnerstag 9–12 Uhr (mit Katharina Becker)

          oder nach Vereinbarung

Für kurzzeitige Angebote und Aktionen der Quartiersarbeit siehe Beitrag Aktuelles aus dem Stadtteiltreff.

Der Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbands Freiburg-Stadt e.V.; siehe auch zugehörige WebSeite www.stadtteiltreff-bb.de .

Ihre Anlaufstelle im Quartier:

Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde Am Bischofskreuz 4,

Telefon (07 61) 89 75 83 15,  stadtteiltreff-bb@caritas-freiburg.de

Für alles Weitere siehe unsere generelle Vorstellung der Quartiersarbeit.


Die Quartiersarbeiterinnen stellen sich vor

Katharina Becker

Seit Januar 2020 leite ich den Stadtteiltreff am Bischofskreuz. Meinen Start in der Quartiersarbeit hatte ich bereits im Studium. Während meines Studiums der Sozialen Arbeit an der Dualen Hochschule arbeitete ich in der Quartiersarbeit der Stadt Kehl. Meine Freude an diesem Tätigkeitsfeld behielt ich auch während meines Masterstudiums an der Evangelischen Hochschule in Freiburg, sodass ich im März 2019 als Quartiersarbeiterin im Nachbarschaftstreff Zehntsteinweg des Caritasverbands Freiburg-Stadt e.V. anfing. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem damaligen Quartiersarbeiter im Stadtteiltreff, war mir der Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde schon sehr vertraut.

Daher freue ich mich sehr, dass ich seit dem 01.01.2020 Ihre Ansprechperson hier im Stadtteil sein darf. Die Bewohnerinnen und Bewohner und der ganze Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.

Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen. Kommen Sie mich doch gerne mal in meinen Sprechzeiten am Montag 10-13 oder am Donnerstag 9-12 Uhr im Stadtteiltreff besuchen. Auch telefonisch oder per Mail bin ich natürlich gerne für Sie da.

Matteo Schmidt

Seit dem 01.04.2023 bin ich im Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde als Quartiersarbeiter beschäftigt. Zusammen mit Katharina Becker bin ich dort ihr Ansprechpartner für alle Anliegen, Wünsche und Ideen, die Betzenhausen-Bischofslinde betreffen.

Bereits seit 2020 bin ich in der Quartiersarbeit des Caritasverbandes Freiburg-Stadt e.V. tätig. Zuvor war ich im Nachbarstadtteil Mooswald angestellt und arbeite zudem noch in der Quartiersarbeit in Zähringen. Ich freue ich mich auf die Begegnung mit Ihnen und darauf, Sie demnächst im Stadtteiltreff begrüßen zu können.

Kommen Sie gerne einmal zu meiner Sprechzeit am Dienstagnachmittag zwischen 14 – 18 Uhr im Stadtteiltreff vorbei. Auch telefonisch oder per Mail bin ich gerne für Sie da.


Generelle Angebote im Stadtteiltreff

  • ·         Erstberatung bei persönlichen Anliegen oder Problemen
  • ·         Beratung zu ehrenamtlichem Engagement im Stadtteil
  • ·         Suche-Biete Börse, z.B. gemeinsame Walking Gruppe, Nachhilfe etc.
  • ·         Regelmäßige Begegnungsangebote
  • ·         Ausgabe der Freiburger Familien-Card
  • ·         Ausgabe von Gelben Säcken
  • ·         Ausgabe von diversem Infomaterial zu Unterstützungsangeboten
  • ·         Notfalldosen gegen kleine Spende für den Stadtseniorenrat erhältlich
  • ·         Annahme alter Brillen (ohne Etuis), Hörgeräte, Tintenpatronen, Tonerkartuschen,
    Briefmarken und Weinkorken aus Kork für einen guten Zweck
  • ·         Anmeldestelle für „Kulturwunsch Freiburg“, der kostenfreien Teilnahme an kulturellen
    Veranstaltungen für Menschen mit geringen Einkommen ermöglicht
  • ·         Aktivitäten, Angebote, Termine werden regelmäßig im Bürgerblättle veröffentlicht und sind auch
    im Aushang beim Stadtteiltreff zu finden.
            

Über wechselnde Angebote und Projekte informieren wir u.a. über unser Schaufenster oder im „Bürgerblättle“. Gerne können Sie sich auch immer persönlich oder telefonisch bei uns über aktuelle Angebote informieren.


Etwas zur Geschichte des Stadtteiltreffs in Betzenhausen

Die Quartiersarbeit hat sich seit ihrem Start 2013 in Betzenhausen etabliert. Damals noch an einem anderen Standort, denn bis 2019 hatte der Stadtteiltreff seinen Platz in den Räumlichkeiten der katholischen Pfarrgemeinde St. Albert an der Sundgauallee (siehe Bericht zur Eröffnung).

Seit Mitte 2019 ist der Stadtteiltreff in seinen neuen Räumlichkeiten, ganz zentral, Am Bischofskreuz 4, zuhause und ist jetzt mittendrin – umgeben von Geschäften und Wohnungen! (siehe Bericht zum Umzug).

Seit Januar 2020 sind wir außerdem, dank eines höheren Stellendeputats, nun zu zweit im Stadtteiltreff und freuen uns, jetzt noch mehr Zeit für Sie zu haben!

Der Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbands Freiburg-Stadt e.V.; siehe auch zugehörige WebSeite www.stadtteiltreff-bb.de .

Katharina Becker und Matteo Schmidt