Storchennestbetreuer für Betzenhausen-Bischoflinde gesucht

Im Breisgau gibt es zwischenzeitlich über 100 Storchenhorste, so dass für jedes Storchennest ein oder zwei Personen als Ansprechpartner für die Nestpflege zuständig sein sollten.

Die jährliche Nestpflege ist wichtig für das Überleben der Jungstörche während der oft nasskalten Witterung nach dem Ausschlüpfen im Mai.

Deshalb wird für Betzenhausen-Bischofslinde ein oder besser zwei Tier- und Naturfreunde gesucht, die einmal im Jahr im Oktober oder November das Nest reinigen und für die neue Brut herrichten.

Bei der ersten Nestpflege erfolgt Hilfe und Einweisung durch den Verein.

Interessenten können sich beim Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde, Rainer Klotter, meira@freenet.de, Tel.: 0761/4 30 94 95, oder bei Weissstorch Breisgau e.V., gustav.bickel@gmail.com, Tel.: 07664 4644

 

 


Sommerfest 2016

Freigabe Sundgauallee nach Umgestaltung 2016 (ZAK)

Freie Fahrt auf der Sundgauallee

Seit Montag, den 7. November 2016 heißt auf der Sundgauallee wieder freie Fahrt. Um 11.30 Uhr haben Baubürgermeister Prof. Martin Haag und Nicolai Bischler, der Vorsitzende des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde, diese Verkehrsader im feierlichen Rahmen wieder für den Verkehr freigeben. Rund sieben Monaten intensive Bauzeit finden damit einen Abschluss.

Die Verkehrsfreigabe

Die Umgestaltung der Sundgauallee zwischen Dietenbachstraße und Angelus-Silesius-Straße ist zentraler Bestandteil des Zentren-Aktivierungs-Konzepts Betzenhausen-Bischofslinde (ZAK) – gehen sie doch im Kern auf eine Idee des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde aus dem Jahre 2007 zurück, als der damalige Vorsitzende, Dr. Thomas Hammerich, die ersten Ideen dazu lieferte.

Hiermit sollen die Stadtteilzentren Am Bischofskreuz und Sundgauallee durch Um- und Neugestaltung gestärkt werden. Für die konkrete Planung seit 2012 hatte es auch vielfache Rückkopplung mit der Bevölkerung und mit den dort ansässigen Geschäften, Der Interessensygemeinschaft SUBI und dem Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde gegeben. Über diese Beteiligung konnte das federführende Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung (APS) erreichen, dass im vergangenen Dreivierteljahr der Bauarbeiten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sowie der Einzelhandel gut informiert waren.

Dies war wichtig, weil drei große Projekte gebündelt wurden: Gleichzeitig zur Umgestaltung der Sundgauallee fand auch eine notwendige Erneuerung der Straßen einschließlich Sanierung der Sundgaubrücke sowie die Sanierung der Straßenbahngleise statt.

Prof. Dr. Martin Haag bei der Eröffnungsrede

Die größte Herausforderung, so Bürgermeister Haag, gab es in diesem Jahr zwischen dem 25. Juli und dem 11. September, als die Stadtbahn wegen der Gleiserneuerung nicht fuhr. Gute Koordination aller Gewerke sowie Arbeitszeiten bis in die späten Abendstunden und an Wochenenden ließen die Stadtbahnen ab Schulbeginn am 12. September wieder fahren. Wichtig für die Zeit der Umbauten war auch das begleitende Baustellenmarketing. Ein Geschäftsstraßenmanagement konnte die verschiedenen Beteiligten mit ihren speziellen Bedürfnissen und Anliegen immer wieder an einen Tisch bringen und gemeinsam Projekte wie die regelmäßige Informationen entwickeln und umsetzen. Bürgerverein, IG Subi, Stadt, Freiburger Verkehrs AG (VAG) entwickelten gemeinsam Informationsfaltblätter und Baustellenschilder.

Der verantwortliche Bürgermeister Haag zeigt sich zufrieden: „Der aufwendig betriebene Planungsprozess mit vielen Beteiligungs – und Informationsveranstaltungen hat sich gelohnt. Über die so hergestellte Transparenz konnte das Dreivierteljahr dauernder Bauarbeiten gut über die Bühne gehen!“

Haag dankt allen Beteiligten. Dies auch, weil durch den intensiven Austausch mit den Wohnungseigentümerinnen und -eigentümern die Umgestaltungsarbeiten über die öffentlichen Flächen hinaus bis an die Hausfassaden in einem einheitlichen Erscheinungsbild realisiert werden. Vor allem aber dankte Haag den Bürgerinnen und Bürgern, die mit viel Geduld die Bauzeit überstehen mussten.

Nicolai Bischler konnte dem nur zustimmen: „Jetzt, wo der Verkehr wieder fließt, haben wir endlich wieder Normalität auf der Sundgauallee und den Umleitungsstraßen!“

Bischler dankte ebenso allen beteiligten Ämtern, der VAG, der Badenova und Firmen, insbesondere den Menschen, die an den Planungen und den Bauarbeiten mitgewirkt haben, für ihre gute Arbeit. Besonders erfreut zeigte sich Bischler darüber, dass der Zeit- und Kostenplan eingehalten wurde.

Nicolai Bischler bei der Eröffnungsrede

Laut Bischler muss aber die beste Planung den Test in der Realität bestehen. Und so bleibt es seiner Meinung nach nicht aus, dass man möglicherweise an verschiedenen Punkten nachbessern muss.

Ein solcher Punkt ist die Höhe der Bordsteine am Übergang der Haltestelle des Betzenhausertor Platzes. Hier hat sich gezeigt, dass die 3 cm für viele Menschen mit Handicap ein richtiges Problem darstellen.

„Da sich in direkter Nähe zur Haltestelle die Ernst-Winterer Wohnanlage des Rings für Körperbehinderte haben, in der viele Menschen mit Rollstuhl oder Rollatoren leben, sehen wir als Bürgerverein hier Handlungsbedarf!“, so der Vorsitzende des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde.

Radelnde Menschen haben nun einen 1,5 bis 1,75 Meter breiten Streifen auf der Fahrbahn. Personen, die zu Fuß gehen, finden mindestens 2,5 Meter breite Gehwege vor. An den Kreuzungen Hofacker- / Dietenbachstraße und Angelus-Silesius- / Aschenbrennerstraße sowie der Querungsstelle am Betzenhauser Torplatz können sie sicher über die Straßen gelangen. Da sich auf der Südseite der Sundgauallee viele Geschäfte für den täglichen Bedarf befinden, gab es die Forderung, das Radfahren auch auf dem neuen Gehweg zuzulassen. Die Beschilderung lautet deshalb „Fußgänger“ mit Zusatz „Radfahrer frei“. Diese Regelung ist aber in Absprache mit dem Bürgerverein ein einjähriger Probelauf. Bischler wünschte sich hier von den Radfahrern mehr Vorsicht und den Fußgängern mehr Toleranz!

Neu: die schlafende Bedarfsampel!

Die Haltestellen der Stadtbahn auf Höhe des Betzenhauser Torplatzes sind jetzt versetzt angeordnet und auseinander gezogen. Dazwischen können Menschen zu Fuß oder per Rad die Sundgauallee breitflächig queren. Auch die neue 20er-Zone für den Autoverkehr dient der sicheren Querung ohne Ampel. Für Blinde, Sehbehinderte und Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist eine Signalanlage für die Fahrbahnen eingerichtet, die im Regelzustand dunkel ist und auf Anforderung des Tasters den Individualverkehr anhält – eine sogenannte schlafende Bedarfsampel.

 Wie geht es weiter?

Mit dem jetzigen Abschluss des ersten Bauabschnittes ist das ZAK noch nicht gänzlich umgesetzt. Weitere Fördergelder hat das APS beim Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ bereits beantragt. Es sollen noch zwei weitere Bauabschnitte folgen:

Zunächst der Betzenhauser Torplatz, für den 2016/17 die Planung stehen und 2018 der Umbau folgen soll. Dann kommt der Abschnitt östlich des ersten Bauabschnitts, der 2017/18 geplant und 2019 umgebaut werden soll. Das APS will auch dank der bisherigen positiven Erfahrungen und aufgebauten Netzwerke im bisherigen Verlauf die noch ausstehenden Bauabschnitte beteiligungsintensiv planen, wie die Pressestelle der Stadt Freiburg mitteilte.

Es will die Öffentlichkeit wie die spezieller Zielgruppen gleichermaßen beteiligen. Die nächsten Informationsveranstaltungen sind für Anfang 2017 geplant.

Da die Verwirklichung der beiden Bauabschnitte unter dem Vorbehalt, dass die erforderlichen Mittel in den Beratungen zu den Doppelhaushalten 2017/18 sowie 2019/20 bereit gestellt werden forderte Bischler die anwesenden Gemeinderäte auf, sich tatkräftig für die Realisierung einzusetzen!

Quelle: Bericht im Bürgerblättle 241 (Dez. 2017 / Jan. 2018), Text: Redaktion, Fotos: Helmut Schieman


Zur weiteren Info:

Siehe auch Fotoreportage zum Umbau der Sundgaualle im Heft Facetten 01/2017 der VAG. Siehe hier  VAG Facetten Download


 

Einladung zur 2. Vernissage im Stadtteil-Treff

Jessica

Ziegelbauer

Malerei

Zeichnungen

Der Arbeitskreis Kunst im Stadtteil lädt Sie herzlich ein zur 2. Kunstausstellung des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde  “Kunst im Stadttteil”. Mit Malerein und Zeichnungen von Jessica Ziegelbauer

Musik: Jürgen Hagenlocher (Tenorsaxophon)

Sonntag, 30 April 2017, 11:00 Uhr. Stadtteiltreff Betzenhausen-Bischofslinde im Haus Albert, Sundgauallee 9, 79114 Freiburg

Bürgerblättle April / Mai 2017

Bürgerblättle 243
April / Mai 2017
PDF (5.00 MB)

Rückblick AK Verkehr auf 2017

Im zurückliegenden Jahr 2017 hat sich der Arbeitskreis Verkehr wieder mit verschiedenen verkehrstechnischen Fragestellungen und Aufgaben im Stadtteil befasst.
Immer wieder geht es dabei auch um kleinere Anliegen, die von der Bürgerschaft an uns herangetragen werden und um die wir uns kümmern. Beispiele:

  • Die Parksituation am Bischofskreuz bzw. das Parken und Durchfahren der Fußgängerzone
  • Das „Falschparken“ am Betzenhauser Torplatz vor dem NKD
  • Parksituation Aschenbrennerstr. und Max-Rieple-Weg
  • Unebenheiten in Gehwegen, uvm.

Wir bemühen uns bei diesen Themen Gehör seitens der zuständigen Behörden zu erlangen, aber das gelingt uns nicht immer. „Unseren Stadtteil sicherer werden lassen“, das ist ein Thema, an dem wir immer wieder arbeiten. Im Folgenden zwei Beispiele.

Beleuchtung Unterführungen

Bereits im Jahr 2016 hat der AK Verkehr versucht, die Beleuchtung in verschiedenen Unterführungen zu verbessern, die sich in unserem Stadtteil befinden. Dies ist auch an verschiedenen Stellen gelungen. Ein Wunsch blieb – aus Kostengründen – zunächst offen: es ging um Beleuchtungskörper von der Fischermatte bis zum Gescheidsteg nach Lehen. Die Beleuchtung ist aber wichtig, denn diese Strecke wird gerne von Radfahrern genutzt, die vom Radfahrschnellweg FR1 bzw. aus dem Dietenbachpark in Richtung Industriegebiet Nord unterwegs sind.

Aus bekannten Ursachen wurde im Laufe des Jahres 2017 das Sicherheitsgefühl der Freiburger Bevölkerung ganz allgemein schlechter. Als Folge wurde ein zusätzliches Budget für Sicherheitsmaßnahmen durch den Gemeinderat genehmigt. Auf Basis einer Prioritätenliste ist inzwischen der von uns geäußerte Wunsch Realität geworden: die Strecke von der Fischermatte (ab Sonnland) ist nun bis zum Gescheidsteg durchgehend beleuchtet. Dank an die Stadtverwaltung.

Laufbus

Über den Laufbus (Walking Bus) haben  wir ausführlich im Bürgerblättle 248 (Febr./März 2018) berichtet. Im Grunde geht es darum, dass Kinder gemeinsam (damit auch sicherer) zur Schule gehen können. Die Einführung hat für Eltern und Kinder Vorteile:

  • Täglicher Hol- und Bringdienst entfällt -> weniger Verkehr
  • Umwelt wird geschont
  • Weniger Autos vor der Schule macht die Umgebung für die Kinder sicherer
  • Selbständigkeit der Kinder wird gestärkt
  • Kinder sind wacher und aufmerksamer in der Schule
  • Der Orientierungssinn wird geschärft

Der Walking Bus wurde erstmals 1992 in Australien eingeführt, 1998 in England und seit einigen Jahren gibt es auch in Deutschland Städte, in denen der Laufbus „rollt“. In Freiburg ging im September 2015 im Stühlinger an der Hebelschule der Laufbus auf Fahrt.
Im April 2017 hat der AK-Verkehr die Anne-Frank-Schule (AFS) auf das Thema angesprochen: Schulleitung und Elternbeirat fanden das Vorhaben so gut, dass unter Leitung von Frau Nicole Schirmer ein Arbeitskreis ins Leben gerufen wurde. Inzwischen sind Strecken und Ziele benannt: Der Laufbus wird in beide Richtungen rollen, morgens zur Schule, nachmittags nach Hause.

Der Bus „fährt“ an festgelegten Haltestellen pünktlich los, man kann aber unterwegs jederzeit zusteigen. In der Einführungsphase werden freiwillige Eltern den Laufbus begleiten. Ziel ist die selbständige „Fahrt“, beaufsichtigt durch die älteren Schüler. Für die AFS wird es 5 Haltestellen geben, erkennbar an einem Haltestellenschild: Deren Aufstellung ist nicht einfach, da sie nicht im öffentlichen Raum angebracht werden dürfen. Glücklicherweise haben sich einige Baugenossenschaften hierfür bereit erklärt.

Wir wünschen der AFS viel Erfolg bei der weiteren Implementierung.

Der neue Kalender 2017

Ab sofort erhältlich: der neue Kalender 2017 für Betzenhausen-Bischofslinde

Für das Jahr 2017 wird der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde wieder einen ganz besonderen Kalender herausgeben.

Die einzelnen Monatsblätter zeigen Werke verschiedener Künstlerinnen und Künstler aus Betzenhausen-Bischofslinde, sowie Fotografien mit Motiven aus dem Stadtteil. Helmut Schiemann hat diesen wunderbaren Kalender zusammengestellt und arrangiert.

Mit dem Erlös möchte der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde einen finanziellen Beitrag zur St. Thomas Kirche in Betzenhausen leisten.

Bürgerblättle Feb / März 2017

Bürgerblättle 242
Februar / März 2017
PDF (5.00 MB)

Ausstellungsreihe „Kunst im Stadtteil“ im Stadtteiltreff erfolgreich eröffnet

 

Zunächst war unklar, ob die Vernissage zur Ausstellungsreihe „Kunst im Stadtteil“ überhaupt stattfinden würde, da eine Bombenentschärfung und Evakuierung in Betzenhausen-Bischofslinde ins Haus stand“, so Nicolai Bischler , Vorsitzender des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde – aber die Polizei gab am Freitag Entwarnung, so dass die Ausstellung ohne Probleme eröffnet werden konnte.

Die dicht stehenden Besucherinnen und Besucher wurden zunächst musikalisch mit Musik von Petra Gack und Mike Schweizer eingestimmt. Nach einer kurzen Einführung durch Nicolai Bischler hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit die Naturaufnahmen von David Geigenbauer und die Aquarelle von Ulrich von Kirchbach zu betrachten.


 

Fotos Freigabe Sundgauallee Nov 2016