Neujahrsempfang 2015

Neben Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, dem Teninger Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker und der Landtagsabgeordneten Gabi Roland konnte der Vorsitzende des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde, Nicolai Bischler, viele Gemeinderäte sowie Vereinsvorsitzende und viele Gäste im Bürgerhaus am Seepark begrüßen.

An Themen mangelt es in Betzenhausen-Bischofslinde nicht: Auch wenn die Drucksache für den Gemeinderat in Sachen Zentren-Aktivierungs-Konzept verschoben wurde, liegt wohl alles im Zeitplan. Für die Ausführungsplanung wurde ein weiteres Büro beauftragt, und das Garten- und Tiefbauamt ist nun mit der konkreten Kostenberechnung zugange. Baubeginn wird nicht vor 2016 sein; »aber bitte auch nicht später«, ergänzt Bischler in seiner Ansprache. Bischler bedankte sich bei Herrn Strittmatter vom Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung und der Interessengemeinschaft SUBI für die gute Zusammenarbeit.

Auf gemeinsame Veranstaltungen in diesem Jahr freuen sich der Bürgerverein und auch Bürgermeister Hagenacker »Die Partnerschaft wird gelebt und das ist gut so!«. Auch der Stadtteil-Treff Betzenhausen-Bischofslinde im Haus Albert wird gut angenommen. Hier bedankte sich Bischler ganz besonders bei seiner Stellvertreterin Beate Diezemann für ihr großes, kontinuierliches Engagement bei der Arbeit im Café und mehr.

Nicht erfreulich ist dagegen die Entwicklung in Sachen Naturbad! Die Stadt Freiburg hat den Prüfungsauftrag vorerst einmal negativ beschieden. Damit werden sich der Bürgerverein und der Freundeskreis Freibad West nicht abfinden!

St. Thomas soll schöner werden! Die Kirchengemeinde Hl. Familie hat im Herbst letzten Jahres beschlossen, trotz knapper Kassen auch die Fassade des Kirchenschiffs von St. Thomas zu sanieren. Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde hat sich entschlossen, die Kirchengemeinde bei diesem finanziellen Risiko, das wesentlich dem Ortsbild von Alt-Betzenhausen zugute kommt, mit verschiedenen Aktionen zu unterstützen: Auch auf dem Neujahrsempfang fanden noch einige Kalender und Orgel-CDs regen Absatz. Nicolai Bischler bedankte sich bei Helmut Schiemann und Nico Schulze, die den Kalender erstellt haben.  eiter konnten die Besucher des Empfangs das Original-Bild von Hartmann Litschel bewundern, das zum Verkauf angeboten wird.

Aber es gab noch ein weiteres Highlight: Die Besucherinnen und Besucher des Empfangs konnten sich ein Stück St. Thomas mit nach Hause nehmen. Die 15-jährige Marie Engelhard hatte nämlich die Idee,  Dachziegel von St. Thomas mit einem Siegel zu versehen und zum Verkauf anzubieten.

In ihrem Grußwort versprach Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, dass die Idee des Zentrenaktivierungskonzeptes (ZAK) nicht verloren gehe. Sie appellierte an die Bürger, sich auch in Zukunft einzubringen: sei es bei den Haushaltsberatungen oder beim Bürgerentscheid für das SC-Stadion. Die Bürgermeisterin konnte den Bedarf für das Freibad West gut nachvollziehen – bat aber um Geduld. In den Grußworten standen das Freibad ebenso im Mittelpunkt wie das Thema der Bürgerbeteiligung. Folkmar Biniarz vom Vorstand des Bürgervereins Landwasser wünschte sich: »Ich möchte den Bau des Bades noch erleben.«

Weitere Grußworte kamen von Lehens Ortsvorsteher Bernhard Schätzle, von den Kirchengemeinden durch Pfarrer Ewald Förschler, vom Angelsportverein mit seinem Vorsitzenden Franz Bühler und von Heinz-Rudolf Hagenacker, dem Bürgermeister von Teningen: »Unsere Partnerschaft lebt«, sagte Hagenacker. Das spüre er im Alltag der Menschen, aber auch bei der politischen Zusammenarbeit.

Mit Werken von Jean Baptiste Lully, Johann Sebastian Bach sowie Johann und Joseph Strauß umrahmte das Kammerorchester Landwasser unter der Leitung von Eduard Münch den Abend und gab ihm so eine ganz besondere Note.

Nach dem offiziellen Teil gab es reichlich Zeit zum Gedankenaustausch – bei einem guten Glas Wein und Hefezopf.