Jahreshauptversammlung 2018

Entsprechend guter Tradition fand die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins wieder im Bürgerhaus Seepark statt (15. März). Wichtigstes Thema war sicher die Wahl eines neuen Vorsitzenden.

Der Saal war mit über 90 Personen besonders gut gefüllt, so dass einige Tische und Stühle zusätzlich hineingebracht werden mussten. Der Grund liegt auf der Hand: Es war die letzte Sitzung mit dem bisherigen Vorsitzenden Nicolai Bischler und die Wahl eines neuen Vorsitzenden stand an. Nicolai Bischler ist seit Dezember letzten Jahres Bürgermeister in Steinach im Kinzigtal; bisher führte er parallel dazu auch die Aufgaben im Bürgerverein fort.

Wie üblich wurde der Abend eröffnet durch einen Rückblick auf Arbeitsschwerpunkte des vergangenen Jahres und mit Berichten verschiedener Arbeitskreise. Acht Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft im Verein wurden ausgesprochen.

Natürlich war der Abend vor allem geprägt von der Verabschiedung des bisherigen Vorsitzenden.  Weggefährten aus den Nachbarstadtteilen und Bürgermeister Hagenacker aus Teningen berichteten über die Zusammenarbeit und sparten nicht mit Lob über diese Zeit. Beate Diezemann als stellvertretende Vorsitzende erinnerte im Namen des Vorstands an die großartige Arbeit der vergangenen Jahre. Als kleines Abschiedsgeschenk, als Dankeschön für diese Arbeit und zur Unterstützung seiner neuen Tätigkeit in Steinach überreichte sie einen schönen Kugelschreiber und ein „Handbuch für Bürgermeister“. Nicolai Bischler wurde schließlich als besondere Würdigung seiner Arbeit mit einer Urkunde zum Ehrenvorsitzenden des Bürgervereins ernannt.

Einstimmig und ohne Gegenkandidat wurde Rolf Baiker zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er lebt seit Mitte der 1980er Jahre im Stadtteil und hat sich vor der Wahl persönlich vorgestellt (siehe auch Intro zum aktuellen Bürgerblättle, das bereits von Rolf Baiker verfasst wurde).

Text: Werner Hertleif (Bürgerverein)


Ergänzend ein paar Impressionen von der Jahreshauptversammlung 2018 (Bilder Helmut Schiemann)

Die “StuSie” – Stadtteil im Stadtteil

Bericht aus Bürgerblättle 249 (April 2018).


In den vorausgegangenen Folgen des Bürgerblättles wurde bereits zweimal über die StuSie berichtet, jeweils im Zusammenhang mit der anstehenden Erweiterung.

Die bestehende StuSie kennen viele Bürger nur vom Vorbeifahren entlang der Sundgauallee oder aus einem Spaziergang durch die Außenanlagen der Siedlung. Dabei wohnen, lernen und leben ca. 1.560 Studierende aus vielen Nationen in einer eigens für sie geschaffenen Siedlung, die über die reine Unterkunft hinaus zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitnutzung und der Kontaktaufnahme bietet.

Kernpunkt der Siedlung ist das Gemeinschaftshaus 36. Es bildet den sozialen und kulturellen Mittelpunkt der StuSie. Hier erwartet die Bewohner ein großes Angebot an Räumlichkeiten wie den großen Saal, die StuSie-Lounge, die SansiBar und verschiedene weitere Räume für Musik, Handwerk und Bewegung. Betrieben wird das Gemeinschaftshaus vom Verein StuSie e.V., dessen ehrenamtliche Mitglieder ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen auf die Beine stellen.

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde wird in diesem Jahr zum zweiten Mal gemeinsam mit dem StuSie e.V. eine „80er Party“ in der StuSie-Bar (jetzt T.I.K) veranstalten. Die gute Kooperation zwischen der StuSie und dem Bürgerverein zeigt sich auch beim Sommerfest auf dem Platz „Am Bischofskreuz“, bei dem sich der StuSie e.V. mit der Bewirtung und der Bestuhlung einbringt.

Auch außerhalb des Gemeinschaftshauses sind verschiedene Sportmöglichkeiten vorhanden, beispielsweise ein Volleyballfeld, ein kleiner Fußballplatz und ein Kraftraum. Eine kleine Kita für die Kinder studierender Eltern ist auf dem Areal ebenfalls vorhanden. Die meisten Gebäude stammen noch aus der Gründungszeit der Siedlung in den 60er Jahren. In den Häusern wurden damals Stockwerksgemeinschaften gebaut, in denen sich alle 12 Bewohner eines Stockwerks eine Küche, zwei WCs und zwei Duschen teilten. Dafür erhielten die jeweils 11 m2 großen Zimmer ein Waschbecken, wohlgemerkt nur mit kaltem Wasser.

Über die Jahrzehnte kamen weitere Häuser hinzu, in denen das Stockwerksprinzip aufgegeben wurde zugunsten kleinerer Wohngemeinschaften. Heute baut das Studierendenwerk überwiegend Wohngemeinschaften, in denen sich vier Personen eine Küche mit Essbereich und zwei kleine Bäder mit Dusche teilen. Dazu hat jeder WG-Bewohner ein Zimmer mit 13 m2
Fläche. In untergeordneter Zahl werden auch Ein-Zimmer-Apartments und Zweier-WGs gebaut.

In den 70er bis 90er Jahren kamen Häuser hinzu, die mit Familienwohnungen ausgestattet studierenden Eltern ein Zuhause bieten in der Umgebung mit vielen anderen Familien.

In einer gemeinschaftlichen Aktion laden der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde, der StuSie e.V. und das Studierendenwerk Freiburg alle interessierten Bürger zu einem begleiteten Spaziergang durch die StuSie ein. Dabei können verschiedene Orte und Räume besichtigt werden: Das Gemeinschaftshaus, exemplarisch eine Stockwerks-WG aus den 60er Jahren, eine 4er WG aus einem neueren Gebäude und ein Apartment. Ebenfalls wird durch die parkähnliche Außenanlage geführt und wer möchte, kann in die weitgehend regenerativ betriebene Energiezentrale schauen.


 

Bürgerblättle Apr./Mai 2018

Ausgabe 249:  Apr./Mai 2018

Einzelne Themen:

  • Erstes Intro von Rolf Baiker
  • Bericht Jahreshauptversammlung 2018
  • StuSie / Einladung Besichtigung
  • Bald erscheint Bürgerblättle Augabe 250 …

PDF (5,4 MByte)

Einladung zur 80er Party: von Abba bis Zappa (21. April)

Neujahrsempfang 2018

Wie im letzten Jahr begrüßte der Vorsitzende des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde, Nicolai Bischler, alle anwesenden Gäste gemeinsam. Eine kleine Ausnahme musste der dennoch machen: mit Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon, Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker und der Landtagsabgeordneten Gaby Rolland begrüßte er Gäste, die in diesen Tagen regelrecht einen „Neujahrsempfangsmarathon“ ablieferten. Die Themen, die Bischler ansprach waren vielseitig.

Der Betzenhauser-Torplatz war in der Tat das Schwerpunktthema im Jahr 2017. Hier war der Bürgerverein bei den Planungen und Gesprächen beteiligt. Aber Bischler sprach auch die Probleme aus Sicht des Bürgervereins Betzenhausen-Bischofslinde an: massive Probleme gibt es auf dem NKD-Platz und auf dem Platz am Bischofskreuz: Beide Plätze werden immer öfter als Parkmöglichkeit und Wendeplatte mißbraucht. „Und da muss man sich schon fragen, was nützen die schönsten Plätze, wenn sie zweckentfremdet und nicht richtig genutzt werden können?“, so Bischler. Hier wünscht sich der Bürgerverein deutlich mehr Unterstützung von Seiten der Stadtverwaltung, insbesondere vom GVD, denn sonst läuft das Zentren-Aktivierungs-Konzept an seinen Zielen vorbei.

Der versprochene barrierefreie Übergang an der Haltestelle des Betzenhausertor-Platzes entspricht absolut nicht unseren Vorstellungen. Die Stufen zum VAG-Gleiskörper hin bedeuten für viele Rolli-FahrerInnen ein großes Hindernis. Trotz aller bestehenden DIN-Normen sollten die Verantwortlichen diese Situation noch einmal genauestens überprüfen, um allen Menschen mit Handicap eine akzeptable Lösung bieten zu können, forderte Bischler, der auch auf die Unterschriftenaktion des Rings der Körperbehinderten hinwies.

Was die Sicherheit im Freiburger West betrifft, so konnte der Vorsitzende des Bürgervereins nur lobende Worte finden: zum einen für die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Freiburg Mooswald aber auch dem Polizeiposten Weststadt. Die gemeinsamen runden Tische sind sehr effizient und auch weiterhin erfolgsversprechend. Der Stadtteil Landwasser hat sich dem Tisch bereits angeschlossen und auch das Stadtteil Lehen wird beim nächsten runden Tisch vertreten sein. Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde wird sich auch weiter für den Erhalt des Mooswaldes einsetzen.

Hier dankte Bischler dem Freiburger Oberbürgermeister für seinen Einsatz des Erhalts des Mooswaldes. Diesen Einsatz wünschte er sich auch für die Wiedereröffnung des Freibades West!

„Aus unserer Sicht aber absolut kein Thema ist der Rückbau der Sundgauallee im Stühlinger. Man kann über vieles nachdenken und diskutieren, aber nicht über das einfache verschwinden lassen der Sundgauallee“, so Bischler, wenn er das Jahr 2018 ins Visier nimmt. Im weiteren gab er einen Überblick über die Themen, die den Bürgerverein im Jahr 2018 beschäftigen werden: die Nachverdichtung der Studentensiedlung, die Zusammenarbeit mit dem Stadtteiltreff mit dem „Café und mehr“. Auch in der Partnerschaft mit Teningen möchte der Bürgerverein neue Wege gehen.

Für musikalische Unterhaltung sorgten die VOKALISATOREN unter der Leitung von Katharina Roser. Nimburgs kleinster, aber bekanntester Männerchor beschäftigte sich in seinen Liedern musikalisch mit der unerschöpflichen Thematik der Beziehung zwischen Frau und Mann.

In seinem Grußwort ging Oberbürgermeister Dieter Salomon auf die verschiedenen Probleme im Stadtteil ein. „Ich bin sicher dass das Freibad im nächsten Jahr kommen wird“, so der OB. Zum Thema ZAK sicherte der OB seine Unterstützung zu, insbesondere bei der FRage der Beparkung der Plätze im Stadtteil.

Teningens Bürgermeister, Heinz-Rudolf Hagenacker, freute sich über die gute Zusammenarbeit im Rahmen der Stadt-Land-Partnerschaft und sagte zu, diese auch weiterhin zu unterstützen. Beste Wünsche für das Neue Jahr überbrachten Pfarrer Rüdiger Fett für die evangelische und katholische Kirche, Lehens Ortsvorsteher Bernhard Schätzle und Ernst Lavori vom Bürgerverein Freiburg Mooswald.


Weitere Impressionen (Fotos: Helmut Schiemann)

Bürgerblättle Febr./März 2018

Ausgabe 248:  Febr./März 2018

Einzelne Themen:

  • Letztes Intro Nico Bischler
  • Bericht vom Neujahrsempfang 2018
  • Nachverdichtung StuSie
  • Mit dem Laufbus in die Anne Frank Schule …

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