Bürgerblättle Dez. 2018/Jan. 2019

Ausgabe 253:  Dez. 2018/Jan. 2019

Einzelne Themen:

  • Sundgauallee und Kleineschholz
  • Anne Frank Schule “Laufbus”
  • Älter werden im Stadtteil
  • Chummy News …

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Aktuelle Themen (alte darstellung)

Einladung zur Fackelwanderung am 28. Dez. 2019, 16:00 Uhr (WG Köndringen)

Eine schöne Veranstaltung in unser Partnergemeinde: die jährliche Fackelwanderung der WG Köndringen mit anschließender Glühweinparty im beheizten Festzelt. Start ist um 16:00 Uhr mit einem Sektempfang. Die Wanderung geht über eine leichte Strecke über den Hungerberg. Während der Fackelwanderung, gibt es eine Weinprobe und eine Überraschung. Ab 20:00 Uhr dann im Festzelt eine Verlosung.

Die Teilnahme an der Wanderung, inklusive Sektempfang, Weinprobe und Verlosung beträgt pro Person 15,- €.  Bitte anmelden auf der Homepage der WG unter www.wg-koendringen.de oder per Email info@wg-koendringen.de .


Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Martin Horn

Als “OB vor Ort” war Martin Horn am Montag, 16. Dez. im Bürgerhaus am Seepark. Etwas 150 Bürger waren gekommen und viele Themen zum Stadtteil wurden angesprochen. Und gute Nachrichten hatte er auch mitgebracht: z.B. die Gaskugel unter Denkmalschutz, Umbau Betzenhauser Torplatz, Zusicherung zum Bau Freibad West, eine Überarbeitung der Pläne Obergrün und auch eine zugesicherte Perspektive für Bauernhoftiere. Hier eine kurze Zusammenfassung …


Die Gaskugel steht ab jetzt unter Denkmalschutz!

So konnte es Martin Horn als “OB vor Ort” am 16. Dez. im Bürgerhaus verkünden. Die vielen anwesenden Bürger von Betzenhausen hat es gefreut. Denn das ist eine wichtige Weichenstellung.

Im Juli 2019 wurde die Gaskugel – ein Erkennungszeichen von Betzenhausen – außer Betrieb genommen: nach 54 Jahren Betrieb als Reservespeicher für Freiburg und die Region. Die Gaskugel wurde 1965 errichtet. Eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung des Bürgervereins sprach sich sofort für den Erhalt der Gaskugel aus und hat inzwischen Ideen für ein sanftes, weiteres Nutzungskonzept erarbeitet. Hier ein Bericht über den aktuellen Stand.


Baugebiet Obergrün

Grosses Interesse auf der Infoveranstaltung durch das Stadtplanungsamt am 22. Juli 2019 im Margarethe-Ruckmich-Haus. Dabei gab es viel Kritik. Jetzt werden die Pläne überarbeitet.

Hintergründe: Im Dezember 2015 hatte der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans Obergrün im Stadtteil Betzenhausen beschlossen. Anfang 2019 konnte sich die Treubau mit den Eigentümerinnen und Eigentümern über eine mögliche Entwicklung des Areals einigen. Aktuell sind darin 35 Reihenhäusern vorgesehen, also eine sehr hohe Baudichte. Das Baugebiet liegt in direkter Nachbarschaft  zum Verein „Bauernhoftiere für Stadtkinder“. Zu weiteren Details geht es hier.


Nachverdichtung Studentensiedlung (StuSie)

Es ist das aktuell größte Bauprojekt in unserem Stadtteil. Und die Umsetzung geht für alle deutlich sichtbar voran.

Aus diesem Grunde hier Infos zum Hintergrund und ein Zwischenbericht zum aktuellen Stand bzw. Hinweisen auf die nächsten Schritte von Architekt Jochen Gerlach (Studierendenwerk Freiburg).


Das Freibad West kommt!

Inzwischen läuft die europaweite Ausschreibung für den Bau. Eröffnung zur Badesaison 2022 ist das Ziel. Auch Martin Horn bestätigte bei “OB vor Ort”, dass der Neubau planmäßig kommen wird. Aktuell sei “kein Grund für Verzögerungen zu erkennen”.

Bereits im letzten Jahr 2018 waren 3 Architekturbüros um ein Konzept mit Kostenschätzung gebeten worden: der Vorschlag von Architekturbüro Lehmann aus Offenburg überzeugte zunächst eine Jury der Regio Bäder GmbH und im Febr. 2019 auch den Sportausschuß. Hier gibt es mehr zum aktuellen Stand des Projekt …


900 Jahre Freiburg

In wenigen Wochen beginnt ein neues Jahr und auch ein neues Jahrzehnt. Für die Stadt Freiburg ist dieses Jahr verbunden mit einem besonderen Jubiläum, das sich in vielen Veranstaltungen widerspiegeln wird (siehe zugehörige Seite der Stadt Freiburg). An dieser Stelle möchten wir einzelne Themen hervorheben, insbesondere wenn sie Bezug zu unserem Stadtteil haben.

Die Freiburger Bürgerstiftung und die Ökostation laden dazu ein, Baumscheiben aufblühen zu lassen für das Stadtjubiläum. Lassen Sie sich begeistern und werden Sie Baumpatin/Baumpate bei uns im Stadtteil. Alles weitere bei 900 Jahre – 900 blühende Baumbeete bzw. hier ein der der zugehörigen Flyer von Freiburg packt an.

Sonderausstellung ab November 2019 : freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt

Im Zuge der 900-Jahr Feier erhält der Spielkrater im Seepark ein neues Gesicht.


Der neue Gemeinderat

Das ist der neu gewählte Gemeinderat: 21 Frauen und 25 Männer, Durchschnittsalter 46 Jahre, zwischen dem Jüngsten und der Ältesten liegen 50 Jahre. Zwei Mitglieder des Gemeinderates – Jan Otto und Stefan Schillinger – wohnen in Betzenhausen. Hier sind die Gesichter und weitere Informationen zum Wahlergebnis.


Bürgerblättle als PDF-Download

Die aktuelle Ausgabe unserer Stadtteilzeitung und frühere Ausgaben stehen auch als PDF zum Download bereit.

Auf dem Wasserweg von Freiburg nach Teningen

Seit September 2012 besteht die Stadt-Land-Partnerschaft des Freiburger Stadtteils Betzenhausen-Bischoflinde mit der Gemeinde Teningen. Dass es allerdings auch vorher schon Anziehungspunkte zwischen den beiden Orten gab, soll diese kleine Geschichte belegen. Denn…

Erinnerung an frühere Zeiten, wer hat diese nicht. Und besonders schön, wenn sich auf diese Weise zeigt, dass schon sehr viel früher die Beziehungen zu Teningen entstanden sind. Lustig zu wissen wäre, wie sich unsere heutigen jungen Menschen mit unserer Nachbargemeinde treffen. Mit Spannung erwarten wir gerne „junge“ Berichte, die wir dann auch gene veröffentlichen.

Auf dem Wasserweg von Freiburg nach Teningen

Wer in meiner Jugendzeit eine Maid verehrt hat, der war auch bemüht, irgendwie angenehm aufzufallen, etwas besonderes zu leisten oder eben zu imponieren. Finanzielle Mittel standen dabei nur recht wenig zur Verfügung. Doch Ideen muss man haben oder – wie in diesem Fall – ein Faltboot. Das Hochwasser auf der Dreisam im Frühjahr bot sich an, darauf von Freiburg nach Riegel zu paddeln. Rasch war das Boot aufgebaut und über die Schwellen ruhigeres Wasser unterhalb der Stadtgrenze erreicht.

Die Brauerei war bald zu erkennen und es dauerte nicht lange, hatte man auch die Mündung der Elz erreicht. In weiser Voraussicht lag ein langes Seil an Bord, das nun zum Einsatz kam. Band man nämlich das Boot vorne und hinten an und hielt die Leine im richtigen Winkel, treidelte man so ohne große Anstrengung flussaufwärts. Das Ziel war Teningen, Heimat der oben erwähnten Maid.

Geduldig wurde bis zum Feierabend gewartet, der bei der Strumpffabrik BAHNER in Mundingen um 17 Uhr war. Es kann sich sicher jedermann vorstellen, dass die Heimfahrt ab dort mit dem Fahrrad bis Teningen sehr rasch hinter sich gebracht wurde, zumal die Aussicht bestand, mit einen Faltboot auf der Elz weiter stromabwärts zu fahren. Auf heimatlichen Gewässern paddeln zu können, machte irgendwie etwas stolz. In Riegel wurde auf die ALTE ELZ übergesetzt. Zwischen Feldern und Wiesen fuhr man nach Kenzingen. Das Boot war nach dieser Fahrt bald zusammen gelegt. Auf einem Faltbootwagen transportierte man es an den Bahnhof und benutzte den Zug für die Heimfahrt nach Teningen und Freiburg.

Heinz Gutzweiler

(Ein Beitrag aus dem Bürgerblättle 252 Okt./Nov. 2018)

Bürgerblättle Okt/Nov 2018

Ausgabe 252:  Okt/Nov 2018

Einzelne Themen:

  • Umgestaltung Betzenhauser Torplatz
  • Wasserweg Freiburg nach Teningen
  • Erweiterung Anne Frank Schule
  • Lieraturkreis im Stadtteil …

PDF (3,5 MByte)

Die Arbeit im Bürgerverein

Der Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde hat eine lange Geschichte, denn er wurde schon 1910 als Lokalverein gegründet (zwei Jahre nach der Eingemeindung 1908 in die Stadt Freiburg). Also ein ordentliches Alter: an anderer Stelle ist ausführlich die Geschichte des Lokal-/Bürgervereins beschrieben.

Doch bevor wir es vergessen: wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserer Tätigkeit. Und noch mehr freuen wir uns darauf, dass Sie selbst vielleicht auch Lust haben mitzumachen und  so das Leben im Stadtteil ein wenig mitzugestalten. Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie einfach eine E-Mail (bv@betzenhausen-bischofslinde.de).

Aber wie sieht die Arbeit im Verein mit den Themen von heute aus ?

Das wollen wir im Folgenden auflisten. Wobei in Corona-Zeiten natürlich vieles anders ist. Natürlich haben auch wir uns mit diesem “Ausnahmezustand” arrangiert; wollen aber auch den “Normalzustand” nicht aus den Augen verlieren…


Vorab: alle aktiven Mitglieder des Bürgervereins arbeiten ehrenamtlich, das gilt insbesondere für den Vorstand.

Beginnen wir mit regelmäßigen Terminen:

  • Etwa zehnmal im Jahr trifft sich der Vorstand im Stadtteiltreff. Arbeitsgruppen haben gelegentlich eigene Treffen, oder stimmen sich einfach per Tel./E-Mail ab.
  • Drei- bis viermal im Jahr gibt es ein Treffen mit Vertretern anderer Bürgervereine organisiert vom AFB, der “Dachorganisation” Freiburger Bürgervereine. Einmal davon bei der VAG zwecks Abstimmung von Themen zum öffentlichen Nahverkehr.
  • Seit 2022 organisiert der BV einen monatlichen Stammtisch; einfach um mit Bewohner*innen von Betzenhausen ins Gespräch zu kommen.
  • Vor Corona gab es einmal im Quartal den Runden Tisch Sicherheit mit Vertretern der Polizeiposten Freiburg Weststadt und mit Nachbar-Stadteilen/Ortschaftsteilen.
  • Sechsmal im Jahr erarbeitet die Redaktion des Bürgerblättle eine Ausgabe unseres Stadtteil-Magazins mit Informationen vom Bürgerverein sowie anderen Vereinen/Institutionen aus dem Stadtteil.

Wiederkehrende Einzelveranstaltungen, die ggf. zu organisieren sind; z.B.:

  • Neujahresempfang des Bürgervereins im Bürgerhaus (hier als Beispiel ein Rückblick auf den NJE 2020), in der Regel besucht ein Mitglied des Vorstands auch Empfänge in den Stadtteilen der Nachbarschaft.
  • Getränke-Ausschank bei der Aufstellung des Narrenbaums durch die Wetterhexen auf dem Betzenhauser Torplatz (Schmotzige Dunschtig)
  • Organisation und Durchführung der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins
  • Kranzniederlegung zum Totengedenken am 1. November.
  • Aufstellen der Weihnachtsbäume auf dem Platz am Bischofskreuz und Betzenhauser Torplatz

Individuelle Abstimmungstermine ergeben sich natürlich aus den jeweils anliegenden Projekten; aktuell z.B.

  • Begleitung Zentrenaktivierungskonzept (ZAK), dabei zuletzt die Umgestaltung Betzenhauser Torplatz (Abstimmung mit APS)
  • Begleitung StuSie-Erweiterung, z.B. Besprechungen mit Studierendenwerk, Mitorganisation von Besichtigungen für Stadtteil-Bewohner
  • Bauprojekte wie Aussenbecken zum Westbad oder Baugebiet Obergrün, ggf. mit Anwesenheit im Bauausschuss
  • Begleitung Projektteam Gaskugel
  • Wir betreuen das Nest der Störche auf dem Turm der St. Thomas Kirche und haben dort für die Brut-Saison eine WebCam mit großer Besucherzahl installiert.

Nicht vergessen wollen wir individuelle Abstimmungen mit Quartiersarbeit, Chummy, Kirchen und sonstigen Institutionen und Initiativen im Stadtteil, aber auch Treffen mit einzelnen Fraktionen im Gemeinderat der Stadt Freiburg. Parallel dazu Öffentlichkeitsarbeit (neben Bürgerblättle) mit Pflege der Kontakte zur lokalen Presse und Gestaltung der eigenen Homepage (die Sie ja gerade besuchen).

Unter unserer zentralen E-mail Adresse bv@betzenhausen-bischofslinde.de nehmen wir gern Anfragen von Bürgern entgegen. In ehrenamtlicher Tätigkeit sind wir natürlich nur eingeschränkt erreichbar (insbesondere telefonisch): das dürfte verständlich sein und wir rufen gern zurück, wenn Sie auch Ihre Kontaktdaten hinterlassen.

Das hört sich alles nach viel “Arbeit” an, aber so “schlimm” ist es nicht: zumal Abstimmungstermine mit ext. Partnern meistens ohnehin vom 1. oder 2. Vorsitzenden wahrgenommen werden.


Aktuelle Themen des Bürgervereins bzw. im Stadtteil werden auf dem jährlichen Neujahrsempfang angesprochen, bzw. der Jahreshauptversammlung.

Stephan Schleith (1. Vorsitzender), Werner Hertleif (2. Vorsitzender)

Umbenennung Lexerstraße

Umbenennung der Lexerstraße und Abstimmungsverhalten der Fraktionen

In unserem Stadtteil gehört die Lexerstraße zu den Straßen, die einen anderen Namen bekommen sollen. Der Gemeinderat hat bereits in seiner Sitzung am 15. November 2016 beschlossen, „den Empfehlungen der Kommission grundsätzlich zu folgen“. Nach dieser Vor-Festlegung des Gemeinderates wurde für jede Straße dennoch ein aufwendiges Anhörungsverfahren durchgeführt.

Hintergrund: die vom Gemeinderat eingesetzte Kommission hatte im März 2016 die Lexerstraße zusammen mit 11 weiteren Straßen zur Umbenennung vorschlagen. Unter der Verantwortung von Chirurgen Erich Lexer (1867 – 1944) waren mehr als 1000 Menschen zwangssterilisiert worden. Als neuer Namensgeber wurde Wilhelm von Möllendorf (1889 – 1944) vorgeschlagen, der als Rektor 1933 gegen die Entlassung jüdischer Kollegen protestiert hatte.

Der Bürgerschaft wurde von der Stadt und der Kommunalpolitik – in der Versammlung konkret von Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und von einem Stadtrat – vermittelt, dass noch nichts entschieden sei und die Anhörung zu einer erneuten Beurteilung durch den Gemeinderat führen werde („Abschluss des Verfahrens ist noch offen“).

Die Anwohner haben diese Aussagen ernst genommen und sich sehr engagiert im Verfahren beteiligt. Bei der Lexerstraße haben sich 85 % der Anwohner schriftlich geäußert, davon haben sich 94 % klar gegen eine Umbenennung ausgesprochen. Stattdessen wurde ein Erläuterungsschild als Alternative vorgeschlagen.

Am 15. Mai 2018 hat der Gemeinderat aber die Umbenennung endgültig beschlossen und damit das eindeutige Ergebnis der Anhörung nicht berücksichtigt. Dieser Beschluss hat natürlich bei den Anwohnern zu erheblicher Unruhe geführt. Gegen die Allgemeinverfügung der Stadt (Amtsblatt vom 25.5.2018) haben mehrere Anwohnern Widerspruch eingelegt.

Der Bürgerverein hat daraufhin die Fraktionen zu ihrem Abstimmungsverhalten schriftlich befragt. Siehe auch Bürgerblättle Nr. 251 (August-September 2018, Seite 26). Hier nun das Ergebnis der Befragung und die zugehörigen Unterlagen (Anschreiben und Drucksachen der Stadt).

Drucksachen der Stadt: GRat 2018 (Drucksache G-17.222.1)    GRat 2017 (Drucksache G-17.222)   GRat 2016 (Drucksache G-16.212)

Brief des BVBB an die Fraktionen : Brief an Fraktionen (12.6.18)

Übersicht mit dem  Stand der bisherigen Rückmeldungen: Antworten der Fraktionen (Stand 1.8.18)

Zusätzliche Anlagen aus den Antworten der Fraktionen:  Anlage FW (14.6.18)  Anlage FL-FF (12.6.18)  Anlage SPD (26.6.18)


Stand März 2020

Entsprechend Meldung in der Badischen Zeitung vom 29.02.2020 hat das Verwaltungsgericht Freiburg die Klage der Anwohner abgewiesen. Die Umbenennung sein im Rahmen der Gestaltungsspielraums getroffen worden, der einer Gemeinde zukomme. Ein Erläuterungsschild als Alternative wäre nicht ausreichend.

Stand Juni 2020

Inzwischen hat der Gemeinderat am als zuständiges Gremium nochmal die Umbenennung der Lexerstraße. Mit Schreiben vom 22.06.2020 wurde die Anwohner darüber informiert. Hier Auszüge:

“Über das Ergebnis der am 07.02.2018 durchgeführten Bürgeranhörung und den Inhalt der schriftlichen Rückmeldungen der Betroffenen wurde der Gemeinderat ausführlich informiert. Die vorgebrachten Kritikpunkte und Gegenvorschläge wurden ebenfalls benannt. Dennoch folgte der Gemeinderat der Empfehlung der Kommission zur überprüfung Freiburger Straßennamen und der Empfehlung der Verwaltung, die Lexerstraße in Wilhelm-von-Möllendorff-Straße umzubenennen…

Die Montierung der neuen Straßenschilder wird voraussichtlich am Donnerstag, dem 30.07.2020, erfolgen.”

 

 

Zur Entstehung von Chummy

Beitrag aus Bürgerblättle 251 (Aug 2018).


In den 1960er Jahren wurde der Stadtteil Bischofslinde gegründet. Bereits damals gab es Bestrebungen, einen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Im Kellergeschoss des neugebauten Gemeindehauses von St. Albert waren großzügige Jugendräume angedacht. In den 1980er Jahren gab es beim Bau der Matthäuskirche einen zweiten Anlauf für ein Jugendzentrum. Beide Vorhaben kamen jedoch leider nicht zustande.

So gab es auch vor 20 Jahren noch keine Einrichtung für die Jugend im Stadtteil. Sebastian Hammerich machte damals als Jugendrat aus unserem Stadtteil gemeinsam mit der evangelischen Pfarrerin Monika Paetzholdt auf den großen Bedarf für ein Jugendzentrum aufmerksam.

Daraufhin machte der Bürgerverein die Einrichtung eines Jugendzentrums zu seinem Thema: Mit allen wichtigen Institutionen im Stadtteil wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um das Thema voranzubringen. Ein Trägerverein wurde gegründet und ein Name wurde über einen Wettbewerb gefunden: Chummy.

Der Chummy-Trägerverein unter seinem Vorsitzenden Thomas Hammerich organisierte in gemieteten Räumen der Kirchengemeinden (St. Albert und Matthäus) die ersten Anfänge einer nicht kirchlichen, nicht gebundenen Jugendarbeit im Stadtteil. Die angebotene Tanzgruppe und die Offene Jugendarbeit fanden regen Anklang. Die Stadt Freiburg hatte schon Jahre davor zugesagt, hier im Stadtteil ein Jugendzentrum zu errichten.

Dies sollte ursprünglich im Untergeschoss der Anne-Frank-Schule geschehen, scheiterte aber an der städtischen Sparpolitik. Erst als die Ältesten der Matthäusgemeinde sich dafür entschieden, die Kellerräume der Matthäuskirche langfristig an den Chummy-Trägerverein zu vermieten, konnte Chummy im Jahr 2009 dort einziehen. Seitdem wird dort qualifizierte Kinder- und Jugendarbeit betrieben.


Mehr über die Arbeit im Jugendzentrum ist auf der Homepage des Chummy zu finden, siehe www.chummy-jugendzentrum.de; oder einfach mal vorbeischauen in der Sundgauallee 31.

Bürgerblättle Aug/Sept 2018

Ausgabe 251:  Aug/Sept 2018

Einzelne Themen:

  • Betzenhauser Torplatz, Storchenfamilie
  • Freibad West – wie lange noch?
  • Erster Aktionstag Schulhof
  • Keine Lexerstraße mehr in Betzenhausen …

PDF (3,5 MByte)

Fotos Sommerfest 2018

Ein paar Impressionen vom Sommerfest 2018 auf dem Platz am Bischofskreuz (Fotos: Helmut Schiemann)

Bürgerblättle Juni/Juli 2018

Ausgabe 250:  Juni/Juli 2018

Einzelne Themen:

  • Schwalben im Stadtteil
  • Olympia-Siegerin Anna-Lena Forster
  • Orchestergemeinschaft Open-Air Konzerte
  • Frühling auf dem Kinderbauernhof Obergrün …

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